Negativloch nach Yoga/QiGong

Es braucht ein Gleichgewicht von bewusster Energiearbeit und dem folgenden Verarbeitungsprozess. Nach den Asanas folgt eine längere Arbeit vor allem mit Meditation, diese gleicht aus.

Spontan auftretende Emotionen sind eine Übungsgelegenheit zum Nicht- Verhaftet sein. Das kann sehr schwierig sein.


Ja, das ist es. Schwierig.

Meditieren tu ich, wenn auch nicht immer unmittelbar nach den Übungen. Nach QiGong kurze Meditation im Stehen und Energieeinsammeln. Nach dem Yoga, die Entspannungsphase, die ja eh dazu gehört. Wenn ich Zeit habe, setze ich eine längere Meditation ran. Meist muß ich dann aber erstmal in die Welt hinaus und meditiere abends/nachmittags.
 
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also eigentlich müsstest du dieses "ich" relativieren - das ist eigtl. das letztendliche ziel. ohne "ich" kein leiden.

vielleicht hilft dir der tipp ja


du kannst deine intuition nutzen um herauszufinden wo dieser sumpf sich befindet.
auch lohnt es sich intuitiv mal selber zu fragen, was unter dieser emotion steckt. und dann vielleicht auch noch unter dieser.. also schicht für schicht abtragen lassen.
die intuition ist für solche arbeiten gold wert.


Hm, mal schauen. Bisher bin ich scheinbar noch nicht sehr weit gekommen.
(mein Ich würde ich nur ungern aufgeben. Was nicht heißt, daß ich mein "Ego" stärken will. Mich selbst verleugnet habe ich jedoch lange genug. Viel eher müßte ich das eigentliche Ich in mir finden.)
 
Hi,




Für mich hört es sich danach an, als ob du Energieblockaden in den einzelnen Punkten und Organen hast- Qi Gong bringt das recht schnell ans Licht. Das äußert sich dann in den verschiedenen Gefühlswallungen, die du beschreibst .
Versuch mal ausgleichende Übungen, etwas die 6 heilenden Laute. 2 mal pro Tag. Ansonsten ist der mikrokosmische Orbit (kleiner Energiekreislauf) gut, um die Energie im Körper gleichmäßig zu verteilen.


Der Energiekreislauf ist die Meditation, die ich hauptsächlich praktiziere.
Die sechs heilenden Laute könnte ich von DVD lernen. Hatte damit auch einst schon mal begonnen und wieder aufgehört.

Kann man anhand der Emotionen feststellen, wo die Blockade liegt? Oder an anderen Symptomen?
 
Der Energiekreislauf ist die Meditation, die ich hauptsächlich praktiziere.
Die sechs heilenden Laute könnte ich von DVD lernen. Hatte damit auch einst schon mal begonnen und wieder aufgehört.

Kann man anhand der Emotionen feststellen, wo die Blockade liegt? Oder an anderen Symptomen?

Die chinesische Medizin legt zumindest den Hauptemotionen ein Organ als "Energiesammelpunkt" bei. Die heilenden Laute sind da beim Ausgleich sehr effektiv (wie sehr, kann man kaum genug betonen). Ebenso inneres Lächeln.

Persönlich würde ich aber dazu raten, die chinesische Ausprache der Laute zu erlernen, und nicht die Modifikationen Mantak Chias zu verwenden.

Extrem grober Überblick:
Schwache oder unausgeglichene Energie in -> führt zu

Lunge -> Traurigkeit, Depression
Herz -> Grausamkeit (bei Überhitzung), Ungeduld, allg. Rastlosigkeit
Milz -> Sorgen
Leber -> Wut
Nieren -> Angst

Bei den heilenden Lauten sollte man aber alle machen (ich beginne vom Herbstlaut), die für ein bestimmtes Organ, welches gerade Probleme macht ein paar mal mehr (wenn man sich mit der ungefähren Verteilung der Jahreszeiten im lunaren Kalender auskennt, kann man auch die entsprechende Jahreszeit als Schwerpunkt nehmen).
Alle Qi Gong Übungen (darunter zähle ich auch Yoga) schwächen übrigens erst einmal die Nierenenergie.

Ansonsten beim Energiekreislauf mal darauf achten ob die Energie irgendwo schlechter fließt. Bei vielen Praktizierenden ist auch der vordere Kanal nicht so weit geöffnet wie der hintere (sagen mir zumindest Menschen die viel davon verstehen, das beruht mal nicht auf meiner direkten Erfahrung). Die Hauptorgane liegen ebenso auf der vorderen Körperlinie.

Beste Grüße,
Grey
 
so wie ich das hier rauslese, hat es nichts mit den übungen zu tun, sondern mit deinem alltäglichen leben!

anscheinend baust du einen widerwillen dagegen auf, dein leben so weiter zu führen, wie du es gerade tust. vor allem weil du die arbeit ansprachst, scheint es für mich, als ob die zeit wäre darüber nachzudenken, ob es das ist, was dich erfüllt, was du wirklich machen willst, ganz einfach, ob du das bist, der da diesen job ausführt.

das leben drängt einen manchmal sehr unangenehm seinen richtigen platz in der welt zu finden - seine bestimmung.
wer das verleugnet, wird nicht glücklich.

letztendlich geht es darum, herauszufinden wer du bist - dann weißt du auch was du machen willst - und dann machst du es einfach!
 
Hm, mal schauen. Bisher bin ich scheinbar noch nicht sehr weit gekommen.
(mein Ich würde ich nur ungern aufgeben. Was nicht heißt, daß ich mein "Ego" stärken will. Mich selbst verleugnet habe ich jedoch lange genug. Viel eher müßte ich das eigentliche Ich in mir finden.)

Stimmt, das ist ein typisch weibliches Thema. Frauen werden immer noch oft genug dazu erzogen, sich selbst zurückzunehmen - und dann kommen Esoteriker und meinen, sie müssten ihr Ego ganz reduzieren.
Ich denke eher, man (und frau) muss sein Ego ersteinmal kennenlernen, um danach entscheiden zu können, was damit zu tun ist.
 
Die chinesische Medizin legt zumindest den Hauptemotionen ein Organ als "Energiesammelpunkt" bei. Die heilenden Laute sind da beim Ausgleich sehr effektiv (wie sehr, kann man kaum genug betonen). Ebenso inneres Lächeln.

Persönlich würde ich aber dazu raten, die chinesische Ausprache der Laute zu erlernen, und nicht die Modifikationen Mantak Chias zu verwenden.

Hallo Grey,

die ÜbungsDVD ist von einem Dr. Vincent Diao Xi. War einst bei Amazon recht gut bewertet. Allerdings hat er in China studiert, und das soll ja nicht mehr so autentisch sein. Davon mal abgesehen wäre es eh besser, bei einem Lehrer zu lernen, der griffbereit ist. Inwieweit unterscheidet sich das Chinesische, von M. Chia? Also was hat letzterer daraus gemacht? (und warum? Falls Du das weißt)


Extrem grober Überblick:
Schwache oder unausgeglichene Energie in -> führt zu

Lunge -> Traurigkeit, Depression
Herz -> Grausamkeit (bei Überhitzung), Ungeduld, allg. Rastlosigkeit
Milz -> Sorgen
Leber -> Wut
Nieren -> Angst


Hm, ich könnte meinen "Kloß" da jetzt gar nicht zuordnen. Würde sagen, entweder ersteres oder das letzte - oder ein Mix oder vielleicht auch gar nichts. Was die Nieren betrifft, las ich in einem anderen Buch allerdings schon mal was, was auf mich recht zutreffend war, einst. Müßte ich noch mal nachlesen, ob es auch jetzt wieder paßt. Da gab es entsprechende Hinweise und auch Kräuterchen /chinesische), die alles wieder etwas ins Lot bringen können. (von Vorteil wäre wohl aber auch hier ein Fachmann...)


Bei den heilenden Lauten sollte man aber alle machen (ich beginne vom Herbstlaut), die für ein bestimmtes Organ, welches gerade Probleme macht ein paar mal mehr (wenn man sich mit der ungefähren Verteilung der Jahreszeiten im lunaren Kalender auskennt, kann man auch die entsprechende Jahreszeit als Schwerpunkt nehmen).
Alle Qi Gong Übungen (darunter zähle ich auch Yoga) schwächen übrigens erst einmal die Nierenenergie.

Was bedeutet dies? Also Nierenschwäche ist ...?? Und warum ist das so? Habe ich bisher noch nie gehört, ist ein ganz neuer Gedanke. Und das würde ja bedeuten, wenn man über das Anfangsstadium hinaus kommt, müßte sich irgendwann alles wieder einpegeln.


Ansonsten beim Energiekreislauf mal darauf achten ob die Energie irgendwo schlechter fließt. Bei vielen Praktizierenden ist auch der vordere Kanal nicht so weit geöffnet wie der hintere (sagen mir zumindest Menschen die viel davon verstehen, das beruht mal nicht auf meiner direkten Erfahrung). Die Hauptorgane liegen ebenso auf der vorderen Körperlinie.

Ja, danke. Werde ich mal ganz speziell drauf achten. Falls sowas auffällt, was empfehlen diese Leute dann? Bewußt auf die "Schwachstellen" konzentrieren? Oder wie gehabt weitermachen?

Kaji
 
so wie ich das hier rauslese, hat es nichts mit den übungen zu tun, sondern mit deinem alltäglichen leben!

anscheinend baust du einen widerwillen dagegen auf, dein leben so weiter zu führen, wie du es gerade tust. vor allem weil du die arbeit ansprachst, scheint es für mich, als ob die zeit wäre darüber nachzudenken, ob es das ist, was dich erfüllt, was du wirklich machen willst, ganz einfach, ob du das bist, der da diesen job ausführt.

das leben drängt einen manchmal sehr unangenehm seinen richtigen platz in der welt zu finden - seine bestimmung.
wer das verleugnet, wird nicht glücklich.

letztendlich geht es darum, herauszufinden wer du bist - dann weißt du auch was du machen willst - und dann machst du es einfach!

Hallo raterZ,

mein Job ist momentan nicht mein Traumjob, das ist wohl wahr. Allerdings gibt es bereits Alternativen, die demnächst umgesetzt werden sollen, und es war auch nur ein Beispiel. Ebenso könnte ich es auf mein Privatleben ausdehnen. D.h. keine Kraft, sich mit Freunden zu treffen, keine Lust, jemanden anzurufen oder sich um irgendwas zu kümmern. Die Ursache ist aber keine Abneigung oder Desinteresse, sondern einfach das Gefühl, keine wirkliche Kraft zu haben. Es ist alles super anstrengend, als wäre ich total erschöpft.

Momentan brauche ich seit anfang des Jahres lediglich eine Person in einem Pflegeheim besuchen, mit ihr spazieren gehen und mich um ein paar Kleinigkeiten kümmern. Das ist also alles andere als anstrengend (es sei denn, der Rollstuhl bleibt im Schnee stecken). Bin also ca. 2 - 3 Stunden täglich beruflich unterwegs. Kann mir die Zeiten des Besuches aussuchen und es auch verkürzen. Und dennoch, heute war ich froh, als ich wieder zu Hause war, weil es mich all meine Kraft kostete. Da stimmt doch was nicht. Und dieses Phänomen wird durch die Übungen ausgelöst (womit ich nicht sagen möchte, daß sie böse oder schlecht sind. Ganz im gegenteil, sie machen mir eigentlich Spaß; aber die Auswirkungen sind seltsam. Das es von diesen Übungen kommt, weiß ich mittlerweile ganz genau, da alles andere bereits ausgeschlossen werden konnte.)

Mir ist auch klar, daß wir hier nur rätsel raten können. Aber ein paar Anregungen habe ich ja bekommen. Vielleicht sollte ich auch zum Arzt und die Blutwerte etc. durchschecken lassen. Vielleicht ist es ja was organisches?! Wenn psychisch, dann brauch ich wohl einfach nur Geduld, denn erzwingen läßt sich in dieser Hinsicht ja nichts. :(

Welcher Meridian wirkt sich auf die Atmung aus??

Ansonsten hast Du durchaus recht, mit dem was Du schreibst. Und auf dem Weg, zu finden, wer ich bin, befinde ich mich glücklicherweise. Wenn vielleicht auch erst am Anfang.

Kaji
 
Stimmt, das ist ein typisch weibliches Thema. Frauen werden immer noch oft genug dazu erzogen, sich selbst zurückzunehmen - und dann kommen Esoteriker und meinen, sie müssten ihr Ego ganz reduzieren.
Ich denke eher, man (und frau) muss sein Ego ersteinmal kennenlernen, um danach entscheiden zu können, was damit zu tun ist.

Hi Ahorn,

kommt wohl drauf an, was man unter Ego oder Ich versteht. Ich selbst unterteile es in "negatives Ego" und "gesundes Ego". Und das negative kann durchaus verschwinden. Ganz auslöschen möchte ich mich jedenfalls nicht. :) Also das positive, das eigentliche darf bleiben.

Kaji
 
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@ Grey,

habe hier auch eine Cd rumliegen, die ich durch Zufall mal fand. Heißt "Nie mehr müde - die sechs Heilenden Laute". Da stellt ein gewisser "Meister Li Zhi-Chang" die Übungen vor. Keine Ahnung, inwieweit diese Laute dann anderen vorzuziehen sind? Vielleicht weißt Du dazu was? Habe bisher nur einmal reingehört, vielleicht sollte ich das Zeug, was ich ansammele auch mal nutzen.

Kaji
 
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