Negative Gedanken machen krank!

Weil ich mich sonst Nutzlos fühle. Ich möchte doch für andere da sein. Etwas für andere tuen. Ich fühle mich schlecht wenn ich mich nur um mich kümmere.
Kannst du nicht mal die Geschichte von der anderen Seite sehen?
Du fühlst dich gut, wenn du für andere da bist. (Warum auch immer.)

Gibt doch den anderen mal die Gelegenheit, sich auch wohl zu fühlen, indem sie für dich da sind.
(Du kennst vermutlich den Spruch: Geben ist seliger als Nehmen. Lass die anderen auch selig sein oder werden!)
 
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wie geht´s denn deinen Freunden, wenn du mal nicht dabei bist?
sitzen die dann trübsinnig herum und heulen und wissen nichts mit sich anzufangen?
 
Claudya30 Nein, es kommt mir nicht egoistisch vor. Ich kann es leider nur selten umsetzen. Und die meisten Menschen sind es gewohnt das ich ständig für sie da bin. Wenn ich dann mal sage ich habe keine Zeit sind sie gleich enttäuscht. Bisher ging das auch alles so. Aber ich merke es körperlich und das macht mir Bedenken.

Genau das gilt es zu ändern. Du existiertst nicht um anderen dauernd eine Hilfe zu sein.
Da liegt es wirklich an dir diesen Gedanken zu verändern. :) Deine Mitmenschen werden es lernen, du bist auch jemand und hast Grenzen. Es ist wichtig das du diese wahrnimmst. Man geht kaputt wenn man immer nur anderen hilft und sich selbst dabei ausser acht lässt.
 
für manche ist es auch einfach bloß eine Höflichkeitsfloskel, daß sie ihre Enttäuschung
zum Ausdruck bringen, wenn man zu ihnen sagt, man hat was anderes vor oder keine Zeit...

sie sagen einem damit quasi "ich mag dich gern und hätte gerne Zeit mit dir verbracht.
ich freue mich schon auf das nächste mal, wenn du wieder Zeit für mich hast."

du aber hörst darin: "wie, du hast jetzt keine Zeit für mich? na das geht ja garnicht!
dann bist du mir keine gute Freundin, denn eine gute Freundin hätte IMMER Zeit für mich!"

redet doch mal offen darüber.
 
Guten Tag,

ich wende mich mit meinem Problem an euch und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich bin normalerweise eine sehr bewusste Person und meditiere auch sehr oft. Meine Gedanken weiß ich zu beobachten und mich nicht von ihnen beherrschen zu lassen. Doch in letzter Zeit fällt mir das alles schwer. Ich habe bald eine Prüfung und auf der Arbeit ebenfalls viel Stress. Dadurch werde ich unbewusster und meine Gedanken sowie meine ganze Ausstrahlung färben sich negativ. Das wirkt sich vorallem auf meinen Körper aus. Ich habe wenig Energie und bin verspannt. Körperlich geht es mir deshalb momentan nicht gut. Für Meditation und anderes fehlt mir momentan leider die Zeit. Habt ihr evtl. einen Rat wie ich wieder ins Gleichgewicht komme? Ich bin sehr dankbar für jede Hilfe
:flower2:
tust du Dinge die du nicht tun möchtest?
(ich weiß schon, wir haben akzeptiert imgrunde den ganzen Tag Dinge zu machen die gegen unsere Natur sind. Aber nicht jeder tut sich damit gleich leicht.)

Grüß Dich Amithi :)
 
ehrlich gesagt.... das hauptproblem scheint zu sein, nicht die freunde sondern das DU dich ohne all das nutzlos fühlst und das hinterfrage doch mal. wozu willst du dich überhaupt ständig nützlich fühlen?

ich finde die sicht von yogurette interessant und recht bedeutsam was die wahrnehmung/interpretation betrifft.... enttäuschung.

ist man selbst sooo extrem existenziell wichtig für andere das sie ohne einen nicht können? nein. das komplizierte steckt meist in uns. wenn man die sicht und einstellung ändert. .. weil man sich selbst achtet, merkt man ganz schnell das im außen überhaupt nix schlimmes passiert. eher das gegenteil ;)

Weil ich mich sonst Nutzlos fühle. Ich möchte doch für andere da sein. Etwas für andere tuen. Ich fühle mich schlecht wenn ich mich nur um mich kümmere. Ich möchte nicht nur existieren. Ich möchte anderen Menschen eine Hilfe sein.
 
Weil ich mich sonst Nutzlos fühle. Ich möchte doch für andere da sein. Etwas für andere tuen. Ich fühle mich schlecht wenn ich mich nur um mich kümmere. Ich möchte nicht nur existieren. Ich möchte anderen Menschen eine Hilfe sein.
Hört sich für mich nach Helfersyndrom an... Denk erst mal an Dich selber, Deine Freizeit gehört Dir. Die anderen kommen schon ohne Dich klar.
 
Miramoni, das ist eine gute Idee(y)

Helfer- Syndrom würde ich das allerdings nicht nennen. Ich suche irgendwie den Sinn meines daseins. Und den habe ich damit verbunden für andere dazusein und ihnen zu Helfen.

Meine Freunde können natürlich dann auch mal ohne mich sein, aber ICH habe dann immer das schlechte Gewissen. Ich muss wirklich an meinen Gedanken arbeiten :eek:
 
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wenn man dein Signaturbild anschaut, die fliegenden Vögel und die Pusteblume ...
ob die sich nach ihrem Lebenssinn fragen? die machen ihr Ding, so wie sie eben sind.
sie nähren sich, sie haben ihren Lebensraum, sie wachsen und gedeihen, sie tragen das Leben weiter,
und wenn ihre Zeit vorüber ist, sind ihre Nachkommen da und weiterhin tschiept und blüht es überall.

:love2:
 
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