Es ist immer wieder erheiternd, wie in solchen "hardcore" Vegetarier/Veganerthreads die Naturvölker rangezogen werden, als Beweis für spirituelle Ernährung.
Mal abgesehen von ein paar Buddhisten, die tats. kein Fleisch essen, haben alle Naturvölker, allen voran die Indianer o. 500 Nations sehr wohl gern und viel Fleisch gegessen. Sie haben nur dann darauf verzichtet, wenn es keins gab.
Goyathlay kam, als er sich das erste Mal ergab, mit einer großen Rinderherde aus Mexico zurück. Allerdings mußte er die Tiere gleich abgeben, da er sie von den Mexicanern gestohlen hatte.
Pemikan, eine indianische "Erfindung" besteht zum großen Teil aus Fleisch.Der einzige Grund, warum die Indianer keine intensive Viehzucht betrieben, war ihre notorische "Faulheit", denn Viehzucht bedeutet Arbeit und die wurde bei den Indianer in der Regel von den Frauen erledigt, während sich die Männer mit Jagd- und Beutezügen vergnügten.
Die australischen Ureinwohner haben ihre bumerangs nicht zum Nüsse sammeln, die Blasrohre der Indios in Südamerika werden auch höchstselten zum Beeren sammeln benutzt.
Natürlich springen einige von ihnen heute auf den Esozug und faseln von vegtarischer Kost zur Erleuchtung.
Sie müßten ja auch bescheuert sein, wenn sie die Gutgläubigkeit der Weißen nicht zu ihrem Vorteil ausnutzen würden. Und es ist ja so einfach, wenn man z.B. an die angebl. Rede des Häuptling Seattle denkt. Es wird ja immer noch gern daraus zitiert, obwohl es sich mittlerweile bis ins letzte Dorf rumgesprochen haben dürfte, daß sie ein Fake ist.
Sage