P
Palo
Guest
Die Karmalehre hilft nicht nur verstehen warum "Ungerechtigkeit" geschieht sondern spendet Trost da es eben nicht ungerecht ist und Hoffnung, weil man sein Leben selbst im Griff hat und eben nicht von aussen bestimmt wird. Ich finde das ist die hoffnungsvollste Aussage die man von sich geben kann...
Inwieweit sollte das hilfreich sein oder gar Trost spenden?
Wenn man dem so folgen wollte, gibt man zum einen die Selbstverantwortung ab, lässt sich jegliches Verhalten mit rechtfertigen, denn man dreht eh noch ein paar Runden und somit isses dann eh wurscht.
Ich kann es ja in dem Moment dann eh nicht ändern.
Wenn man sein Leben selbst im Griff hat und das nicht von außen bestimmt wird, wie du schreibst, ergibt das ja letztlich nicht viel Sinn, im Gegenteil es ist ein Widerspruch in sich. Es hat was von ausgeliefert sein.
Und Beispiele aus der Geschichte hat es mehr als genug.
Die Frage habe ich mit meinen Punkten bereits beantwortet. Du bügelst es automatisch aus - erlittene Wirkungen sind vorrüber. Du kannst neue negative Ursachen setzen und neue negative Wirkungen erleiden aber was du einmal geerntet hast ist vorrüber.
Ich hab ja keinen Einfluss darauf, was ich vielleicht in irgendeinem Leben mal an Mist verbockt habe, immer davon ausgehend, man mehrere Inbetriebnahmen durchläuft. Das Leben ist ja abgeschlossen. Somit hat sich dann auch Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung erledigt.
Auch liegt Gerechtigkeit im Auge des Betrachters. Und von einer strafenden Instanz, die einem das Leben im hier und jetzt zur Hölle macht, halte ich eher weniger bis nix.