Nazi Mittschuld

shalom goth,

genau das ist der punkt: in deutschland wie auch in österreich, hätte "herr adolf" grossen erfolg... du benützt auch "seinen vokabular" (zum beispel "kaffer") und versuchst mir zu erklären, dass "seine esaoerische rassentheorie" normal sei...es ist mir und anderen hier hinlänglich bekannt, dass ein "brauner esotherik" gab und noch heute gibt -- genau deswegen wird und muss hierd arüber gsprochhen und disakutiert werden, damit diese "braune sauce" nicht überschwemmt

shimon1938

Hey Shimon,
ich habe die Ausdrücke "Neger" und "Kaffer" bewusst als Zitat aus der Damaligen Zeit benutzt... im normalen Sprachgebrauch würde ich diese doch sehr abwertenden Ausdrücke niemals benutzen!!

Was den Rest angeht, ich wollte einfach nur andeuten das die damalige Zeit lange nicht so aufgeklärt war wie wir es heute sind. Die Zeiten waren anders und man kann sie nicht mit der heutigen Moral beurteilen. z.B. waren viele Leute tatsächlich der Meinung sich um die "armen, unzivilisierten Wilden kümmern zu müssen!! Wie abwertend und überheblich dieser Gedanke ist war denen garnicht bewusst!!!
 
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Zum zweiten Thema: Mittlerweile bezeichne ich mich selbst immer öfter als "starken Agnostiker", d.h. als jemand, der nicht an Gott glaubt und diverse Glaubensangelegenheiten als solche ablehnt. Aber, was Sabbah vorschwebt, kann und will ich nicht gutheißen

Was willst Du verbieten und warum?

Verbot klar definierter Symbole religiöser Gruppen mit dogmatischem Anspruch in der Öffentlichkeit, Verbot von religösen Vereinen, Verbot für den Bau religiöser Einrichtungen, Aufhebung der Kirchensteuer, Verbot sein Kind taufen zu lassen, Verbot von Religionsuntericht an Schulen, Abshcaffung der diversen Theologiestudien an den Universitäten, politische Parteien dürfen keine religiöse Überzeugung in ihr Programm miteinfließen lassen

Aber kein Verbot der öffentlichen und selbstverständlich privaten Auslebung seiner Religion - Menschen dürfen Denken und Sagen was sie wollen, das steht außer Frage.

Richard Dawkins, den ich sehr schätze, hat ähnliche Wünsche wie Du. Allerdings Verbote lehnt er kategorisch ab:

Soweit ich weiß bezeichnet sich Dawkins als Atheist, ich hingegen bin kein Atheist...Atheisten geehn davon aus, dass es keinen Gott gibt, davon geh ich aber nicht aus, das würde mich in eine Bezihung zum Glauben stellen...ich will nicht als Mensch bezeichnet werden, der nicht an Gott glaubt - Es gibt nur Menschen die an Gott glauben.

Und bei allen Bemühungen rational zu denken, so brauche ich die Möglichkeit mich zu irren. Der Gedanke, dass meine (aktuelle; ich habe ja mal dran geglaubt) Überzeugung, dass es beispielsweise kein Jenseits gibt, falsch sein könnte, und ich deswegen doch in ferner Zukunft mir sehr liebe Menschen wiedersehen werde, ist tröstlich.

Natürlich, nur die Möglichkeit sich zu irren als Ausrede zu verwenden in der Senke der Unmündigkeit zu verschwinden kann auch nicht die Lösung sein...

Aufklärung ist gut und wichtig. Falsch ist es aber, den anderen Menschen so intollerant wie nur möglich seine Meinung aufzwingen zu wollen und Menschen, die nicht so denken, wie man selbst, deswegen zu verurteilen.

Siehst du, demnach ist für dich ein atheistisches Weltbild (ES MUSS EIN NEUES WORT HER!!!!!) bloß eine Meinung und gleichberechtigt mit religiöser Überzeugung, davon darf ich aber nicht ausgehen, sonst ist meine Einstellung zum Leben nicht mehr wert als meine Lieblingsfarbe, die es argumentativ zu halten gilt (und das geht natürlich nicht).

Dawkins geht da einen guten Weg. Alle Wege, die über seinen hinausgehen sind allerdings lächerlich und nicht mehr ernst zu nehmen. Und dazu würde auch die systematische Vernichtung der Krichen gehören (ob mit oder ohne Blutvergießen).

Es gibt im Moment kein Argument, dass mich davon überzeugen könnte die Kirche als gesellschaftlicher Machtfaktor und Institution zu tolerieren
 
Sabbah wenn schon dann mach es bitte richtig.

Dafür musst du dich in die Öffentlichkeit begeben aber ich glaube nicht das du den Mut dazu hast.

lg

lol, glaub kaum, dass mir jemand mit meinen 18 Lenzen ernsthaft zuhören würde, jetzt wird studiert und dann kanns losgehen....andere wollen Schauspieler oder Astronaut werden und ich will die Kirche in der Versenkung sehen.
 
lol, glaub kaum, dass mir jemand mit meinen 18 Lenzen ernsthaft zuhören würde, jetzt wird studiert und dann kanns losgehen....andere wollen Schauspieler oder Astronaut werden und ich will die Kirche in der Versenkung sehen.

wieso willst du dafür studieren :confused:

Gibt es Antireligion als Studienfach ?

Ehrlich wenn du Studierst dann verschwendest du Zeit, weil nach deinem Studium musst du dann alleine nochmal Studieren um die falschen Werte die dir eingetrichtert wurden wieder loszuwerden. Ehrlich das ist nicht so Klug :zauberer1
 
Aber wenn Du schon Deinen Gehirneiter hier ablässt mach Dir wenigstens die mühe und überprüfe Deine Behauptungen...

Okidoke

Die Kirche bzw. das Christentum hat hier in Europa, in Amerika und in den Gebieten wo sie seit längerer Zeit vertreten ist und das Denken und Handeln der Menschen mitbeeinflusst tatsächlich dafür gesorgt das sich das Mitgefühl und die Achtung vor dem Leben des Gegenüber verstärkt haben. Siehe Gesellschaften (z.B. Japan noch vor 200 Jahren, gibt aber auch mehr Beispiele...) die vom Christentum unberührt geblieben sind... da schaut sowas doch sehr anders aus.
Wenn mehrere Jahrhunderte Nächstenliebe usw. gepredigt wird hat das schon einen Gewissen Einfluss auf die Gesellschaft, erst recht wenn ein großer Teil der selbigen dran glaubt.

Nagut, du unterstellst zum einen Kulturen, die den missionarischen Bestrebungen der Kirche entgangen sind soziale Abtrünnigkeit und Entmenschlichung ohne mit einem Wort sämtliche historische Fehtritte der Kirche zu erwähnen mit denen man Bücher füllen könnte...

Jetzt mag die eine oder andere Wurstnase ja sagen das ich Nächstenliebe usw. praktizieren kann ohne Christ zu sein. Stimmt, aber in unserer Gesellschaft wurden diese Werte nunmal vom Christentum mit eingebracht und dann von Generation zu Generation weitergegeben. Leute die irgendwann nicht mehr christlich waren haben zumindest den Wert dieser Eigenschaften erkannt und selbige auch weitergegeben, wenn auch unbewusst.

dichtest humanistische Ideale der Kirche an

Wurstnasen-Feststellung Nr.2: Natürlich gibt es auch andere Glaubensrichtungen die Nächstenliebe Predigen, diese haben unsere Breiten aber nicht mitgeprägt und/oder sich aus dem Christentum entwickelt und diese Werte mit übernommen (Islam).

aha...

die Kirche kann gar nichts damit zutun haben, dass die Menschen im Okzident gutmütiger, verständnisvoller oder sozial kompetenter sind als früher, da sie es nicht sind...Wissenschaft, Philosophie und das Lernen aus der Geschichte haben dazu beigetragen, dass wir heute zumindest mal einen Moment inne halten bevor wir uns die Köpfe einschlagen, Religion hat alles nur verschlimmert....
 
wieso willst du dafür studieren :confused:

Gibt es Antireligion als Studienfach ?

Ehrlich wenn du Studierst dann verschwendest du Zeit, weil nach deinem Studium musst du dann alleine nochmal Studieren um die falschen Werte die dir eingetrichtert wurden wieder loszuwerden. Ehrlich das ist nicht so Klug :zauberer1

es geht nur darum, dass man heutzutage etwas vorweisen muss um gehört zu werden, außerdem will man seinen Horizont ja erweitern, es ist ja nicht so, dass ich kleinbürgerlich borniert mit meinen Ansichten hausieren gehen will, das lebt alles vom Dialog. Wenn ich mich mit meienr eigenen Scheisse zudecken will, bin nicht anders als diese Verrückten, die sich gegenseitig das Channeln erklären oder wie das heißt
 
Verbot klar definierter Symbole religiöser Gruppen mit dogmatischem Anspruch in der Öffentlichkeit, Verbot von religösen Vereinen, Verbot für den Bau religiöser Einrichtungen, Aufhebung der Kirchensteuer, Verbot sein Kind taufen zu lassen, Verbot von Religionsuntericht an Schulen, Abshcaffung der diversen Theologiestudien an den Universitäten, politische Parteien dürfen keine religiöse Überzeugung in ihr Programm miteinfließen lassen

Aber kein Verbot der öffentlichen und selbstverständlich privaten Auslebung seiner Religion - Menschen dürfen Denken und Sagen was sie wollen, das steht außer Frage.

Und? Bemerkst Du den Selbstwiderspruch oder muss man es Dir erklären?

Wieso willst Du all das obere Verbieten, obwohl das alles auch in den Bereich der freien Meinungsäußerung gehört? Wieso willst Du religiöse Symbole, Kirchenbau und -steuer etc. verbieten, obwohl all das ebenso zum freien Denken und Auslegung ihrer Religion gehört?

Soweit ich weiß bezeichnet sich Dawkins als Atheist, ich hingegen bin kein Atheist...Atheisten geehn davon aus, dass es keinen Gott gibt, davon geh ich aber nicht aus, das würde mich in eine Bezihung zum Glauben stellen...ich will nicht als Mensch bezeichnet werden, der nicht an Gott glaubt - Es gibt nur Menschen die an Gott glauben.

Nun, ich glaube nicht an Gott. Bin ich kein Mensch? Den fett gedruckten Satz logisch fortgesetzt, wäre ich keiner. Und streng genommen sind weder Dawkins noch ich Atheisten. In seinem Buch "Der Gotteswahn" teilt er den Glauben in 7 Stufen ein von Stufe 1 "Ich bin 100% sicher, dass es einen Gott gibt" bis Stufe 7 "Ich bin 100% sicher, dass es KEINEN Gott gibt." Er selbst bezeichnet auch alle Menschen der Stufe 7 als "nicht ernst zu nehmen" und sieht sich selbst in der Stufe 6, also sozusagen der Vorstufe ztum Atheisten.

Natürlich, nur die Möglichkeit sich zu irren als Ausrede zu verwenden in der Senke der Unmündigkeit zu verschwinden kann auch nicht die Lösung sein...

Wieso "unmündigkeit"? Wo mache ich mich mit der Hoffnung auf die Möglichkeit mich zu irren unmündig? An meinen Überzeeugungen ändert diese Hoffnung wenig bis gar nichts. Und fürr meine Überzeugungen stehe ich dennoch ein.


Siehst du, demnach ist für dich ein atheistisches Weltbild (ES MUSS EIN NEUES WORT HER!!!!!) bloß eine Meinung und gleichberechtigt mit religiöser Überzeugung, davon darf ich aber nicht ausgehen, sonst ist meine Einstellung zum Leben nicht mehr wert als meine Lieblingsfarbe, die es argumentativ zu halten gilt (und das geht natürlich nicht).

Es gibt bereits ein gutes Wort dafür: Das naturalistische Weltbild. Und es gibt bereits eine Bewegung dafür: Die Leute - u.a. Dawkins - nennen sich selbst "Brights". Und hier passt wieder ein Zitat von Dawkins aus dem Buch "Der Gotteswahn":

Wir müssen die Religion des anderen respektieren, aber nur in dem Sinn und dem Umfang, wie wir auch seine Theorie respektieren, wonach seine Frau hübsch und seine Kinder klug sind.

Natürlich darf und soll man seine Überzeugungen vertreten. Aber Toleranz und Respekt gegenüber den Überzeugungen anderer Menschen, so sehr sie einem auch komishc vorkommen mögen, sind weiterhin wichtig.

Es gibt im Moment kein Argument, dass mich davon überzeugen könnte die Kirche als gesellschaftlicher Machtfaktor und Institution zu tolerieren

Brauchst Du ja auch nicht. Du musst keine Kirchensteuer zahlen, wenn Du nicht willst. Du kannst Dich Busaktionen "Es gibt mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott" anschließen. Alles Möglichkeiten Deine Überzeugung Respektvoll und mit Toleranz Andersdenkender Gegenüber zu vertreten. Verbote, wie sie Dir vorschweben, sind es nicht.
 
es geht nur darum, dass man heutzutage etwas vorweisen muss um gehört zu werden, außerdem will man seinen Horizont ja erweitern, es ist ja nicht so, dass ich kleinbürgerlich borniert mit meinen Ansichten hausieren gehen will, das lebt alles vom Dialog. Wenn ich mich mit meienr eigenen Scheisse zudecken will, bin nicht anders als diese Verrückten, die sich gegenseitig das Channeln erklären oder wie das heißt


nö, du glaubst doch nicht das ein master oder bachelor irgendetwas bedeutet oder?

Zumindest nicht wenn du in dieser Richtung was machen willst.

Was willst du Studieren ?

Ohne dr. oder dr.dr o.ä bringt dir das nichts.

Wenn du dann dr. werden willst hast du schon dein halbes Leben verschwendet bevor du irgendwas sagen kannst. Meist haben sie dich auch schon gebrochen bevor du da bist.

Ich würde dir was anderes empfehlen.:)
 
Und? Bemerkst Du den Selbstwiderspruch oder muss man es Dir erklären?

Wieso willst Du all das obere Verbieten, obwohl das alles auch in den Bereich der freien Meinungsäußerung gehört? Wieso willst Du religiöse Symbole, Kirchenbau und -steuer etc. verbieten, obwohl all das ebenso zum freien Denken und Auslegung ihrer Religion gehört?

Nein, eben nicht!!! zu denken und zu sagen was man will ist Meinungsfreiheit, durch sein öffentliches Auftreten klar einer religiösen Gemeinschaft zugeordnet werden zu können, wobei diese Wirkung ja bewusst erzielt werden soll, ist anderen Überzeugungen gegenüber verachtend, daher ergänzte ich auch "mit dogmatischem Anspruch", sollten die drei Weltreligionen ihren Warheitsanspruch ablegen und sich absofort mehr als philosophische Schule betrachten, die weder Recht noch Unrecht hat, sondern eine bloße Meinung der Lebensführung darstellt hätte ich absolut kein Problem, dann können sie mit fetten Kreuzen um den Hals am Graben herumspazieren,aber erst sobald dieser Umstand gegeben ist, aber eine bloße Meinung hat keine Infrastruktur und schon gar keinen Staat! Christentum, Islam und Judentum geben eine Lebenseinstellung während sie sie glz den anderen abspenstig machen...damit lassen sich Kriege rechtfertigen!!!

Nun, ich glaube nicht an Gott. Bin ich kein Mensch? Den fett gedruckten Satz logisch fortgesetzt, wäre ich keiner. Und streng genommen sind weder Dawkins noch ich Atheisten. In seinem Buch "Der Gotteswahn" teilt er den Glauben in 7 Stufen ein von Stufe 1 "Ich bin 100% sicher, dass es einen Gott gibt" bis Stufe 7 "Ich bin 100% sicher, dass es KEINEN Gott gibt." Er selbst bezeichnet auch alle Menschen der Stufe 7 als "nicht ernst zu nehmen" und sieht sich selbst in der Stufe 6, also sozusagen der Vorstufe ztum Atheisten.

Da hast du mich völlig falsch verstanden...Es gibt Menschen (attributfrei) und es gibt Menschen die an Gott glauben...ich finde nur, dass wenn man nicht an Gott glaubt, als solcher nicht bezeichnet werden soll, da für mich der Nichtglaube die Norm wäre und der Glaube erklärend zu bezeichnen wäre...oder ein blödes Beispiel um zu verdeutlichen was ich meine....ich wäre ein Wal, und Christen wären zum Beispiel Buckelwale, also Wale sind beide, aber die einen müssen näher beschrieben werden.

Wieso "unmündigkeit"? Wo mache ich mich mit der Hoffnung auf die Möglichkeit mich zu irren unmündig? An meinen Überzeeugungen ändert diese Hoffnung wenig bis gar nichts. Und fürr meine Überzeugungen stehe ich dennoch ein.

Das hat so geklungen als müsste mich die Möglichkeit zu irren, zur Mäßigung zwingen

Es gibt bereits ein gutes Wort dafür: Das naturalistische Weltbild. Und es gibt bereits eine Bewegung dafür: Die Leute - u.a. Dawkins - nennen sich selbst "Brights". Und hier passt wieder ein Zitat von Dawkins aus dem Buch "Der Gotteswahn":

keine Ahnung, hab seine Bücher nicht gelesen, aber was ich bislang gehört habe und den Zitaten nach zu beurteilen die dur hier bringst, könnte man seinen Atheimus auch als eine Art Religion bezeichnen. Er stellt sich auf eine Stufe mit der Religion und erklärt sie für gleichberechtigt, das ist sie aber nicht...korrigiere...nicht für mich

Natürlich darf und soll man seine Überzeugungen vertreten. Aber Toleranz und Respekt gegenüber den Überzeugungen anderer Menschen, so sehr sie einem auch komishc vorkommen mögen, sind weiterhin wichtig.

Toleranz und Respekt gegenüber anderen Überzeugungen...auch Nazis? Religion kann nämlich genauso gefährlich sein wie Nationalsozialismus

Brauchst Du ja auch nicht. Du musst keine Kirchensteuer zahlen, wenn Du nicht willst. Du kannst Dich Busaktionen "Es gibt mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott" anschließen. Alles Möglichkeiten Deine Überzeugung Respektvoll und mit Toleranz Andersdenkender Gegenüber zu vertreten. Verbote, wie sie Dir vorschweben, sind es nicht.

Doch mit Verbot von Religion kann eine neue auf Ära der menshclichen Vernunft eingeläutet werden, dabei bleib ich.
 
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Nein, eben nicht!!! zu denken und zu sagen was man will ist Meinungsfreiheit, durch sein öffentliches Auftreten klar einer religiösen Gemeinschaft zugeordnet werden zu können, wobei diese Wirkung ja bewusst erzielt werden soll, ist anderen Überzeugungen gegenüber verachtend, daher ergänzte ich auch "mit dogmatischem Anspruch", sollten die drei Weltreligionen ihren Warheitsanspruch ablegen und sich absofort mehr als philosophische Schule betrachten, die weder Recht noch Unrecht hat, sondern eine bloße Meinung der Lebensführung darstellt hätte ich absolut kein Problem, dann können sie mit fetten Kreuzen um den Hals am Graben herumspazieren,aber erst sobald dieser Umstand gegeben ist, aber eine bloße Meinung hat keine Infrastruktur und schon gar keinen Staat! Christentum, Islam und Judentum geben eine Lebenseinstellung während sie sie glz den anderen abspenstig machen...damit lassen sich Kriege rechtfertigen!!!

Damit forderst Du etwas von den Weltreligionen, was Du selber nicht erfüllen magst. Du forderst von ihnen, dass sie die Möglichkeit sich zu irren einräumen und sich deswegen mäßigen. Gute Forderung; fang mal damit an.

Der Dogma-Anspruch, den sie offen aussprechen ist wenigstens ehrlich und vertretbar, solange sie damit eben keine Kriege oder ähnliches rechtfertigen. Du versuchst aber Deinen Dogmatismus gerade damit zu verschleiern, indem Du Deinen Zustand als den "Normalzustand" deklarierst.

Außerdem: Ich spiele z.B. im Verein Go (ein fernöstliches Brettspiel). Der Verein hat einen Vorsitzenden und verschiedene Menschen erfüllen auch diverse Funktionen (kassenwart etc.) er hat also eine Infrastruktur. In Japan gibt es ganze Go-Schulen, die die Profi-Spieler ausbilden (Theologie-Studium). Ist Go-spielen eine dogmatische Vereinigung oder eine Meinung?

Da hast du mich völlig falsch verstanden...Es gibt Menschen (attributfrei) und es gibt Menschen die an Gott glauben...ich finde nur, dass wenn man nicht an Gott glaubt, als solcher nicht bezeichnet werden soll, da für mich der Nichtglaube die Norm wäre und der Glaube erklärend zu bezeichnen wäre...oder ein blödes Beispiel um zu verdeutlichen was ich meine....ich wäre ein Wal, und Christen wären zum Beispiel Buckelwale, also Wale sind beide, aber die einen müssen näher beschrieben werden.

Aber Du hast doch bezüglich Gott eine Meinung. Also kannst Du kein Buckelwal sein. Von Atheisten kommt gerne der Spruch "Nicht an Gott glauben ist so wenig eine Religion, wie nicht-Briefmarken sammeln kein Hobby ist." Dummerweise wird nicht-Briefmarkensammeln zum Hobby, wenn man über alle Briefmarkensammler oder über den Verein der Briefmarkensammler herzieht und diesen am liebsten aus welchen Gründen auch immer verbieten würde. Insofern sehe ich bei Dir akute Anzeichen, dass Du in Deinem Hass auf organisierte Religionen religiöse Züge annimnnst.

Das hat so geklungen als müsste mich die Möglichkeit zu irren, zur Mäßigung zwingen

Nein, das muss sie nicht. Wie stark Du Deine Überzeuguungen vertrittst, bleibt Dir überlassen. Aber die Irrtumsmöglichkeit sollte Dir immer im Hinterkopf bleiben.

keine Ahnung, hab seine Bücher nicht gelesen, aber was ich bislang gehört habe und den Zitaten nach zu beurteilen die dur hier bringst, könnte man seinen Atheimus auch als eine Art Religion bezeichnen. Er stellt sich auf eine Stufe mit der Religion und erklärt sie für gleichberechtigt, das ist sie aber nicht...korrigiere...nicht für mich

Nein, das tut er in der Tat nicht. Er ist auch, wie Du, der Ansicht, dass eine Welt ohne Religion eine bessere wäre. Eine Ansicht, die ich nicht teile (obwohl ich seinen Büchern wirklich viel abgewinnen kann; lies sie Dir zumindest mal durch).

Toleranz und Respekt gegenüber anderen Überzeugungen...auch Nazis? Religion kann nämlich genauso gefährlich sein wie Nationalsozialismus

Ja, sie kann. Sie ist es aber nicht automatisch. Sehr vieles KANN so menschenverachtende Folgen wie der nationalsozialismus haben, ohne es zu müssen. Nur die wenigsten religiösen Menschen sind blutrünstige Mörder, die alle Anhänger der anderen Religionen bekehren oder umbringen wollen. Bei den nazis war der Anteil schon größer. Und ich fordere weiter Toleranz und Respekt anderen Überzeugungen gegenüber, solange sie in dem rahmen bleiben, dass ein vernünftiges Zusammenleben mit anderen Überzeugungen möglich ist. Und das ist bei den meisten religiösen Menschen der Fall.

Doch mit Verbot von Religion kann eine neue auf Ära der menshclichen Vernunft eingeläutet werden, dabei bleib ich.

Das ist schlicht Blödsinn. Damit würde eine Ära der "Sabbah-schen Vernunft" eingeleitet werden; mehr nicht.
 
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