Nein, eben nicht!!! zu denken und zu sagen was man will ist Meinungsfreiheit, durch sein öffentliches Auftreten klar einer religiösen Gemeinschaft zugeordnet werden zu können, wobei diese Wirkung ja bewusst erzielt werden soll, ist anderen Überzeugungen gegenüber verachtend, daher ergänzte ich auch "mit dogmatischem Anspruch", sollten die drei Weltreligionen ihren Warheitsanspruch ablegen und sich absofort mehr als philosophische Schule betrachten, die weder Recht noch Unrecht hat, sondern eine bloße Meinung der Lebensführung darstellt hätte ich absolut kein Problem, dann können sie mit fetten Kreuzen um den Hals am Graben herumspazieren,aber erst sobald dieser Umstand gegeben ist, aber eine bloße Meinung hat keine Infrastruktur und schon gar keinen Staat! Christentum, Islam und Judentum geben eine Lebenseinstellung während sie sie glz den anderen abspenstig machen...damit lassen sich Kriege rechtfertigen!!!
Damit forderst Du etwas von den Weltreligionen, was Du selber nicht erfüllen magst. Du forderst von ihnen, dass sie die Möglichkeit sich zu irren einräumen und sich deswegen mäßigen. Gute Forderung; fang mal damit an.
Der Dogma-Anspruch, den sie offen aussprechen ist wenigstens ehrlich und vertretbar, solange sie damit eben keine Kriege oder ähnliches rechtfertigen. Du versuchst aber Deinen Dogmatismus gerade damit zu verschleiern, indem Du Deinen Zustand als den "Normalzustand" deklarierst.
Außerdem: Ich spiele z.B. im Verein Go (ein fernöstliches Brettspiel). Der Verein hat einen Vorsitzenden und verschiedene Menschen erfüllen auch diverse Funktionen (kassenwart etc.) er hat also eine Infrastruktur. In Japan gibt es ganze Go-Schulen, die die Profi-Spieler ausbilden (Theologie-Studium). Ist Go-spielen eine dogmatische Vereinigung oder eine Meinung?
Da hast du mich völlig falsch verstanden...Es gibt Menschen (attributfrei) und es gibt Menschen die an Gott glauben...ich finde nur, dass wenn man nicht an Gott glaubt, als solcher nicht bezeichnet werden soll, da für mich der Nichtglaube die Norm wäre und der Glaube erklärend zu bezeichnen wäre...oder ein blödes Beispiel um zu verdeutlichen was ich meine....ich wäre ein Wal, und Christen wären zum Beispiel Buckelwale, also Wale sind beide, aber die einen müssen näher beschrieben werden.
Aber Du hast doch bezüglich Gott eine Meinung. Also kannst Du kein Buckelwal sein. Von Atheisten kommt gerne der Spruch "Nicht an Gott glauben ist so wenig eine Religion, wie nicht-Briefmarken sammeln kein Hobby ist." Dummerweise wird nicht-Briefmarkensammeln zum Hobby, wenn man über alle Briefmarkensammler oder über den Verein der Briefmarkensammler herzieht und diesen am liebsten aus welchen Gründen auch immer verbieten würde. Insofern sehe ich bei Dir akute Anzeichen, dass Du in Deinem Hass auf organisierte Religionen religiöse Züge annimnnst.
Das hat so geklungen als müsste mich die Möglichkeit zu irren, zur Mäßigung zwingen
Nein, das muss sie nicht. Wie stark Du Deine Überzeuguungen vertrittst, bleibt Dir überlassen. Aber die Irrtumsmöglichkeit sollte Dir immer im Hinterkopf bleiben.
keine Ahnung, hab seine Bücher nicht gelesen, aber was ich bislang gehört habe und den Zitaten nach zu beurteilen die dur hier bringst, könnte man seinen Atheimus auch als eine Art Religion bezeichnen. Er stellt sich auf eine Stufe mit der Religion und erklärt sie für gleichberechtigt, das ist sie aber nicht...korrigiere...nicht für mich
Nein, das tut er in der Tat nicht. Er ist auch, wie Du, der Ansicht, dass eine Welt ohne Religion eine bessere wäre. Eine Ansicht, die ich nicht teile (obwohl ich seinen Büchern wirklich viel abgewinnen kann; lies sie Dir zumindest mal durch).
Toleranz und Respekt gegenüber anderen Überzeugungen...auch Nazis? Religion kann nämlich genauso gefährlich sein wie Nationalsozialismus
Ja, sie kann. Sie ist es aber nicht automatisch. Sehr vieles KANN so menschenverachtende Folgen wie der nationalsozialismus haben, ohne es zu müssen. Nur die wenigsten religiösen Menschen sind blutrünstige Mörder, die alle Anhänger der anderen Religionen bekehren oder umbringen wollen. Bei den nazis war der Anteil schon größer. Und ich fordere weiter Toleranz und Respekt anderen Überzeugungen gegenüber, solange sie in dem rahmen bleiben, dass ein vernünftiges Zusammenleben mit anderen Überzeugungen möglich ist. Und das ist bei den meisten religiösen Menschen der Fall.
Doch mit Verbot von Religion kann eine neue auf Ära der menshclichen Vernunft eingeläutet werden, dabei bleib ich.
Das ist schlicht Blödsinn. Damit würde eine Ära der "Sabbah-schen Vernunft" eingeleitet werden; mehr nicht.