Naturschutz im Alltag

Ascadia

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13. April 2015
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Hallöchen :)

Mir liegt sehr viel am Naturschutz. Vor allem, da wir jedes Jahr immer mehr den Klimawandel zu spüren bekommen. Es wird wärmer, das Eis an den Polen schmilzt, überflutungen, Dürren, dadurch "Wirtschaftsschäden" und viele andere Folgen.

In den letzten Monaten ist mir immer mehr bewusst geworden, dass sich im Alltag sehr viel Naturschutz realisieren lässt. Angefangen beim verzicht auf zu viel Plastik, bis zum "umsiedeln" einer Schnecke von der Straße ins Gebüsch.

Ich habe in kleinen Schritten angefangen und möchte auch weiter machen. Der Natur und dem Planeten zuliebe, nicht wegen der Menschheit. Ich kaufe keine Plastiksackerl mehr, verwende keinen chemischen Dünger oder Pestizide, bin Flexitarier (mit dem Ziel vegetarier zu werden), baue mir eigenes Bio Gemüse, Obst und Kräuter an. Verzichte aufs Auto, nutze lieber Fahrrad, E-Scooter und meine Beine. Oder auch die Bahn. Ein Teil meines "Naturschutz-Kredos" ist es, keine Pflanzen grundlos oder absichtlich zu beschädigen. Statt Gelsenstecker mit Nervengift nutze ich UV-Stecker, die genauso gut wirken. Ich versuche möglichst wenig Lebensmittel weg zu werfen. Für nicht benötigte Lebensmittel gibt es die sogenannten "Fairteiler".

Meine Frage an euch:
Was tut ihr so im Alltag für den Umweltschutz/Naturschutz? Oder ist euch die Natur völlig egal?
 
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Ich weiss nicht ob es jemanden gibt, dem die Natur egal ist, vielleicht ist es Menschen manchmal einfach nicht bewusst, was kleine Dinge bewirken können. Sowohl im negativen als auch im positiven.

Ich habe kein Auto
Ich kaufe meine Getränke in Glasflaschen
Ich nutze Mehrwegnetze wenn ich Obst und Gemüse kaufe
Ich benutze die App toogoodtogo, mit der man Lebensmittel retten kann
Ich beziehe Ökostrom, der zumindest relativ teuer ist
Im Hochsommer hatte ich eine Schale mit Wasser und Steinen für Insekten auf dem Balkon stehen.
Ich versuche möglichst viel regional zu kaufen
Statt online kaufe ich immer noch oldschool in Geschäften

Und das war es tatsächlich schon.
 
vielleicht ist es Menschen manchmal einfach nicht bewusst, was kleine Dinge bewirken können.
So war es bei mir anfangs auch. Ich dachte mir damals immer: was bringt es schon? Die paar weniger Plastiksackerl ändern die Welt nicht.
Oder: Was bringt es Essen zu retten? Es wirft ja eh wieder jemand weg (z.B. beim Fairteiler).

Aber durch meine Aktivität im Schamanismus ist mir immer bewusster geworden, was ich tun kann. Je mehr einsteigen in den Naturschutz, desto effektiver wird es.
Und daher müssen mal ein paar hundert Leute anfangen, um etwas in Bewegung zu bringen.
Ebenso setze ich mich für die Pferde in Rumänien ein (spenden an Equiwent). Die kümmern sich zwar auch um die Menschen dort, aber die Pferde sind der Fokus. Sie, die Arbeitspferde, sind schließlich ein Teil der Natur. Um diesen fühlenden Teil der Natur zu schonen, müssen eben Maßnahmen her. Deren Pferde dort bedeuten das überleben. Aber irgendeinen Schrott unter die Hufe nageln? Auf gar keinen Fall!

Danke für deine Inspiration. Da kann ich mir tatsächlich was abschauen. ;)
 
Wir bauen selbst Obst und Gemüse, Brot und Gebäck macht meine Schwägerin selbst und dann tauschen wir Brot gegen Gemüse.
Unser Fleisch erlegen wir Größtenteils selbst bzw. holen wir es vom Bauern aus dem Nachbardorf, wo wir auch unsere Milch, Käse, Joghurt, etc. her bekommen. Die Eier bekommen wir auch von der Nachbarin. Sofern wir auf den Supermarkt/Drogerie angewiesen sind: Wir haben hier im Ort einen kleinen Markt, der so ziemlich alles führt, was die großen Supermärkte auch haben, jedoch hat er auch sehr viel von regionalen Herstellen. Wir kaufen dann dort. Die Drogerie, die dazu gehört, füllt Waschmittel/Shampoos/Reinigungsmittel in selbst mitgebrachte Flaschen ein. Wenn man also dort einmal eine Flasche kauft, wird diese immer und immer wieder aufgefüllt und man zahlt nur die Füllung.
Und natürlich bring ich meine Sackerl mit, wenn ich einkaufen gehe.

Auf das Auto kann ich arbeitstechnisch nicht verzichten, aber alles was bei uns im Ort oder in der Umgebung erledigt werden muss, wird zu Fuß oder mit dem Rad gemacht.

Ich mache mit Kindern von Freunden und Verwandten Ausflüge in den Wald, versuche so kindgerecht wie möglich ein Ökosystem zu erklären, wie das alles zusammen hängt, welches Lebewesen wozu gebraucht wird (angefangen bei Fliegen, Maden und Käfern). Wenn wir Schwammerl suchen gehen, zeige ich ihnen, welche Pilze man nehmen darf und welche man stehen lassen soll (ganz große alte und ganz kleine junge) damit sich die Sporen nächsten Jahr wieder vermehren. Ich erkläre Ihnen auch, dass man nicht mehr nehmen soll als man braucht, weil ja auch die Tiere was essen wollen.
(Komischerweise sind Kinder für solche "Vorträge" empfänglicher als so mancher Erwachsener)

Wir haben ein Insektenhotel zu Hause, eine Insekten-Futtertränke und ein Vogelbad, Vogelhaus und Nisthilfen.
Ich war auch lange in einem Tierschutzverein tätig, habe Streunerplätze betreut und Überwinterungsmöglichkeiten geboten. Dass hab ich irgendwann aber psychisch nicht mehr geschafft.

Mir kommt trotzdem immer vor, es reicht nicht...
 
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Ich hab die Suchfunktion verwendet und nix gefunden. Sorry, aber isso.
 
Na gut, dann zähl ich hier nochmals auf, was ich so hab und mach, das meiste ohne ein Opfer zu bringen, das mag ich nämlich nicht.
Photovoltaik Anlage, Wärmepumpe für Strom und Heizung, als Getränk hauptsächlich Leitungswasser, vegetarisch essen, strikte Mülltrennung, im Garten nur mit Komposterde düngen, nix spritzen, Gartenteich, Urlaub daheim, wenig Auto fahren, Biolebensmittel, soweit ich sie kriege, Kleidung nur Naturfasern.
Im Moment fällt mir weiter nichts ein.
 
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