Nationalstolz vs. Nationalsozialismus

Du solltest stolz darauf sein wer du bist und was dich geprägt hat und das ist nun mal auch dein Geburtsort...isch mein, sei dankbar, dass Sie dich nicht zu heiß gebadet haben. Ich bin übrigens in der Fetzerklinik zur Welt gekommen, in Stuttgart baby :D

ich bin (hin und wieder) stolz auf das was ich bin... aber auf das was mich geprägt hat, kann ich ja nicht stolz sein, weil ich nichts dafür kann...

und auch Dankbarkeit hat nix mit stolz zu tun
 
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ich bin (hin und wieder) stolz auf das was ich bin... aber auf das was mich geprägt hat, kann ich ja nicht stolz sein, weil ich nichts dafür kann...

und auch Dankbarkeit hat nix mit stolz zu tun

Das mag sein, aber ich rede auch vom Stolz auf das Land und die Identifikation mit eben diesem Land, mit den Menschen, mit dem Erreichten und mit dem was man dort selbst erreiche kann. Das ist Nationalbewusstsein.
Ich für meinen Teil habe ein Weltbewusstsein, aber ich sehe meine Wurzeln in Deutschland und darauf bin ich stolz und wie gesagt, würde ich in einem anderen Land leben, würde ich immer noch Deutscher sein, aber ich würde mich anpassen, Respekt haben und trotzdem weiterhin Deutscher sein, wenn ich dort nur Gast auf Zeit bin. Ansonsten würde ich mich wie gesagt anpassen, unbedingt sogar.
 
Worauf sollte ich eigentlich stolz sein, als Deutsche/er?

Und worauf als Österreicher? Oder als Schweizer?

Ich weiß nicht, für mich ist das alles nationalistisches Gesäusel, denn es ist doch absoluter Zufall, ob man nun ausgerechnet in dieses oder jenes Land hineingeboren wurde......

Geistesverwandte findet man schließlich überall auf der Welt, nicht nur in der heimatlichen Mundart....

Was mich betrifft, so teile ich die Menschen in die Sorte ein, mit denen ich mich verstehen und die, mit denen ich mich nicht verstehe. Woher sie kommen, ist mir völlig schnuppe.

Urajup
 
Nabend,
ich bin schon stolz auf mein LAnd.
Weil:
es viel zu bieten hat und hatte,
es vielseitig ist,
es mehr hat als nur die 'NAzizeit!!!

Deutschland ist als Beispiel so unendlich mal mehr, als eben nur jene Zeit, hier lebten noch so viele ander Völker, hier gab es auch eine Kultur davor (man mags ja kaum mehr glauben, is aber so).
Und ich bin auch froh, dass ich hier geboren wurde. Ich liebe dieses Land.
Und ich will hier nicht weg.
Wenn man es genau formulieren würde, wäre ich Patriot.
Wäre ich in Amerika, wäre es normal, wenn ich jeden Tag in der Schule die Nationalhymne gesungen hätte, hier schaut man mich schon schräg an, wenn ich sie vor mich hin summe.
Oder die Niedersachsenhymne....
Hier schaut man mich schräg an und vermutet sofort (!!!) den bösen Nazi in mir, wasn Quatsch!
Noch mal: ich liebe dieses Land. Ich singe auch gerne mal die Hymne, weil sie für mich genau dieses Land beschreibt und wenn man bedenkt aus welchen Emotionen heraus diese Hymne geschrieben wurde, dann vlt. versteht man das eigentliche. Es ist Liebe.
So, und nun, ich weiss es kommt wieder, verdammt mich wieder.....
Schon traurig, dass man mit Unverständnis und anderen Assoziationen kämpfen muss, wenn man das alles mal so sagt.....

nachdenkliche Grüße
 
Doch, ich bin erwachsen und ich kann jeden Tag entscheiden ob ich hier bleiben möchte oder gehen möchte!
Ich habe mir Deutschland nicht ausgesucht, aber mir wurde die Geburt in Deutschland geschenkt. Das nehme ich an und nehme es mit Respekt. So wie jeden Menschen.



So wie Du es hier ausdrückst, klingt es besser, als wenn Du sagst, dass Du stolz bist. Stolz darauf zu sein, zu einer bestimmten Nation zu gehören, klingt für mich leicht schon nach Chauvinismus. Nicht, dass Du das jetzt bist, ich verbinde es damit. Vielleicht tue ich das noch immer wegen der deutschen Vergangenheit.
 
Stolz kann man nur auf etwas sein das man selber getan hat, Stolz auf ein Land kann man nicht sein, wenn dann kann man es bewundern oder verehren.
 
Man kann doch nur auf etwas stolz sein, was man sich erarbeitet hat bzw. welches Ziel man erreicht hat .... wo man geboren ist, ist doch dem Grunde nach egal - allerdings schäme ich mich nicht - jedenfalls meistens nicht - woher ich komme - was eben das alte Thema betrifft - es ist so, daß damals Menschen den Menschen etwas angetan haben (so wie es heute überall in allen Facetten noch vorkommt).... vielleicht schäme ich mich für das Verhalten von Deutschen in gewissen Ländern .... und dann sage ich mir doch: Jeder blamiert sich selber - und das war es dann mit fremdschämen.

..... aber wie gesagt, für eine Leistung die ich erbracht habe, für Hilfe die ich anderen zukommen ließ, daß es Menschen und Tiere gibt, die mich lieben - eben so wie ich bin - darauf bin ich stolz ....
 
Nabend,
ich bin schon stolz auf mein LAnd.
Weil:
es viel zu bieten hat und hatte,
es vielseitig ist,
es mehr hat als nur die 'NAzizeit!!!

Deutschland ist als Beispiel so unendlich mal mehr, als eben nur jene Zeit, hier lebten noch so viele ander Völker, hier gab es auch eine Kultur davor (man mags ja kaum mehr glauben, is aber so).
Und ich bin auch froh, dass ich hier geboren wurde. Ich liebe dieses Land.
Und ich will hier nicht weg.
Wenn man es genau formulieren würde, wäre ich Patriot.
Wäre ich in Amerika, wäre es normal, wenn ich jeden Tag in der Schule die Nationalhymne gesungen hätte, hier schaut man mich schon schräg an, wenn ich sie vor mich hin summe.
Oder die Niedersachsenhymne....
Hier schaut man mich schräg an und vermutet sofort (!!!) den bösen Nazi in mir, wasn Quatsch!
Noch mal: ich liebe dieses Land. Ich singe auch gerne mal die Hymne, weil sie für mich genau dieses Land beschreibt und wenn man bedenkt aus welchen Emotionen heraus diese Hymne geschrieben wurde, dann vlt. versteht man das eigentliche. Es ist Liebe.
So, und nun, ich weiss es kommt wieder, verdammt mich wieder.....
Schon traurig, dass man mit Unverständnis und anderen Assoziationen kämpfen muss, wenn man das alles mal so sagt.....

nachdenkliche Grüße

Na ja, wenn Du sagst, daß Du Niedersachsen liebst, dann kann ich das durchaus verstehen. In diesem Fall handelt es sich aber lediglich um "Heimatliebe" und um die Eindrücke, die einen von Kindheit an tiefe Geborgenheit vermittelt haben. Das tue ich auch. Ich liebe auch unsere norddeutsche Tiefebene mit der Ost- und Nordsee in der Nähe und möchte nie woanders leben. Das hat für mich aber nichts mit den Menschen zu tun, die sind für mich austauschbar.

In der Hinsicht gehe ich nur danach, welches "Geistes Kind" jemand ist und nicht, woher er stammt. Es könnte jemand aus Timbuktu sein, der mir sehr nahe steht, während mein direkter Nachbar mir Zeit meines Lebens fremd bleibt.

Ach ja und überhaupt, wie soll das denn gehen, daß man auf etwas stolz ist, daß zufällig aus D kommt? Soll ich auf Beethoven stolz sein? Wie das denn? Ich hab doch nicht seine Sinfonien geschrieben und Ferdinand Porsche hat sein schönes Auto ganz alleine konstruiert - ganz ohne meine Hilfe - (mal abgesehen davon, daß er böhmische Vorfahren hatte):D



LG
U.
 
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So wie Du es hier ausdrückst, klingt es besser, als wenn Du sagst, dass Du stolz bist. Stolz darauf zu sein, zu einer bestimmten Nation zu gehören, klingt für mich leicht schon nach Chauvinismus. Nicht, dass Du das jetzt bist, ich verbinde es damit. Vielleicht tue ich das noch immer wegen der deutschen Vergangenheit.

Tschuldige bitte, dass ich das mal eben zitiere:
Es gab aber noch mehr als nur den Adolf.... und der war ja noch nicht mal Deutscher. Er hatte nen Knall, mal nett gesagt. Aber was mich auch noch im allgemeinen aufgregt, und zwar echt, ich hab keinen vergast, meine Eltern auch nicht, noch nicht mal meine Grosseltern! Himmel****** !
Nicht immer ALLE über den Kamm scheren, das regt mich tödlich auf!
Echt mal! Wenn ich dran denke, meine Großeltern wären beinahe im KZ gelandet, verflucht noch mal, der andere Opa musste in den Krieg, ob er das wollte oder nicht, die hätten ihn sonst erschossen und die andere musste erleben, wie ihre Freundin totgespritzt wurde mit Petroleum! Wegen Briefen von einem Kriegsgefangen, die sie abschicken wollte!
Mann, es gab nicht nur (!!!) die bösen Nazitäter im Volk sondern auch hier Opfer von den Idioten. Das mag nur keiner mehr schreiben, hab ich das gefühl.
Echt, ich fang schon an zu kochen!

:wut1:
 
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