Namensänderungen

Lieber Reinhard, wenn ich dir ja nun in vielen Bereichen zustimmen kann, wenn du hier schreibst - bei diesem Thema muss ich mal energisch widersprechen.
Super - so mag ich es. Deswegen lasse ich gerne auch Deine wesentlichen Argumente unkommentiert stehen und beschränke mich auf zwei kleine Randbemerkungen :

1. Das mit den Sanyassin ist eine eigene Geschichte und nicht das was ich meine.

2. Wenn Du "Stalin" ausspielst, leg ich "Hitler" drauf - die Namensänderung wird's wohl nicht gewesen sein.

Liebe Grüße,

Reinhard
 
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Es war der Wunschname meiner Mutter für mich, zu der Zeit konnte *man* das aber nicht so einfach in einem kleinen Ort, da mußte es schon ein *anständiger* Name sein - also steht im Taufschein Christine - aber eigentlich führe ich jetzt den Namen, den mir meine Eltern geben wollten.
Ja - das gibt es öfters, dass ein Kind gar nicht den Namen bekommt, den sich die Eltern wirklich wünschen. Manchmal überstimmen andere Familienmitglieder die Eltern, manchmal mischt sich die Hebamme ein etc.

LG, Reinhard
 
@Alana Morgenwind

da geb ich dir auch wieder recht.
Wenn man sich damit nicht idendifizieren kann.
Und damit bestimmte Vorstellungen von den Eltern verbunden sind!

ich bin das aber nicht und auch nie gewesen, was sie sich da vorgestellt haben
Das kenn ich sehr gut, deshalb dies mit meinem nachnamen, den ich nicht mehr tauschen möchte!

LG Arielle37

Versteh ich gut, Arielle, mit dem Nachnamen ging es mir genauso, aber den hab ich schon lange "umgetauscht". Mit dem Vornamen gehts leider nicht so leicht.

liebe Grüsse von Alana
 
Meine Schwiegereltern haben mich ein Leben lang mit ihrem Hass verfolgt - ich hab sehr darunter gelitten - war nach jedem Besuch bei ihnen total fertig...
Als ich anfing, mich mit Numerologie näher zu befassen, da bin ich draufgekommen, dass dieser Name überhaupt nicht für mich gedacht ist und ich auch nicht mehr gewillt war, den Namen derer zu tragen, die mich total ablehnen, hab ich wieder meinen Mädchennamen angenommen.
Das geht ganz einfach beim zuständigen Standesamt - und kostet auch nicht viel.
Plötzlich hat sich in meinem Leben sehr viel bewegt - ich hab es geschafft, mich von meinem Mann zu trennen - hab jemanden kennengelernt - das hat nicht gepasst - bin nun wieder mit meinem Mann zusammen - und muss sagen - wir haben uns noch nie so gut verstanden wie jetzt - ich meine, er ist so voller Achtung und Respekt und sehr aufmerksam, wie ich es vorher nie bei ihm gekannt habe. Es ist, als ob ich mit einem neuen Mann verheiratet wäre - und er redet sogar - und zwar über alles!
Mit meinen Schwiegeltern verhält es sich ähnlich - ich fühle zwar immer noch die Abneigung - jedoch sie sind längst nicht mehr so bösartig!
Auch hier spüre ich, dass sie mich mit größerem Respekt behandeln als früher!
Meine Mutter allerdings hat sich komplett zurückgezogen - von ihr höre ich gar nichts mehr.....
Sie wollte nie Kinder, hat auch mich stets abgeschoben - ich bin bei Oma und Tanten großgeworden - aber als mein Vater sich von ihr scheiden ließ hat sie mich als seelischen Mülleimer benutzt - dafür war ich dann gut!
Nach der Namensänderung allerdings hat sie gemeint ich soll ,ihren´ Namen gefälligst wieder ablegen.
Als ich ihr erklärte, dass dies der Name meines Vaters wäre war sie stinksauer und hat sich von mir losgesagt - sie will keinen Kontakt mehr zu mir. Nun gut - damit kann ich leben, da ich nie viel von meiner Mutter hatte...

Obwohl ich 35 Jahre lang meinen ehelichen Namen trug, hab ich mich sofort wieder an meinen Mädchennamen gewöhnt und wenn mich jemand damit anspricht oder ich etwas unterschreibe, dann weiss ich - das bin ICH _ EVY P.:schnl:
Lieben Gruß
evy:)
 
Das freut mich für Dich Evy!

Mal von mir eine Frage nach Eurer Sichtweise.

Eine Mutter nennt ihren Säugling beispielsweise Marina und gibt es zur Adoption frei. Die Adoptiveltern nennen ihr Kind aber zum Beispiel dann Claudia.

Viele Grüße,
Peggy
 
Meinst du nicht, Reinhard sollte dann daran erinnern? Er hat ja diesen Thread eröffnet, wenn es ihn stört, wird er es schon selbst sagen, denk ich mal.

Sorry @Reinhard,
dass ich mich eingemischt habe.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass du eindeutig auf Vornamen hingewiesen hattest im ersten Posting, hier aber schon mehrfach vom Familiennamen ausgegangen wurde.

Aber ist halt mein Thema, dass mir immer wieder auffällt, was andere - in meinem Empfinden - schlichtweg überlesen haben könnten.
 
Hallo Reinhard,

Super - so mag ich es.

Na fein! Gerne!

Deswegen lasse ich gerne auch Deine wesentlichen Argumente unkommentiert stehen und beschränke mich auf zwei kleine Randbemerkungen :

Na schade. Hätte gern gewusst, was duzu diesen wesentlichen Argumenten denkst...

1. Das mit den Sanyassin ist eine eigene Geschichte und nicht das was ich meine.

Aha. Inwiefern ist das eine eigene Geschichte und nciht das, was du meinst? Na ja - ein Unterschied ist ja, dass bei Sannyasin der Name auch von einem anderen (der Organisation bzw. angeblich Osho) bestimmt wurde und nicht selbst ausgesucht ist.

Nebenbei machen das ja auch christliche Orden so, deutlich zu machen: deine bisherige Identität ist hier ausgelöscht. Wäre interessant da mal auf die Folgen zu schauen. Nebenbei: auch Bert Hellinger hieß m.W. nicht immer Bert. Das ist eine Verkürzung seines Ordensnamens.

2. Wenn Du "Stalin" ausspielst, leg ich "Hitler" drauf - die Namensänderung wird's wohl nicht gewesen sein.

Nun hier muss ich sagen, nachdem ich etwas drüber meditiert habe, komme ich zu dem Schluss, dass die Namensänderungen bei beiden wohl eher ein Ausdruck des Erfasstseins von der größeren schicksalhaften Bewegung, in die sie eingebunden waren sein mag. Dies ist aber von mirnicht weiter untersucht, sondern eine Spekulation. Vielleicht konnten sie nicht anders, als die Namen zu ändern ebenso wie sie nicht anders konnten, als sich vom Schicksalhaften jener Zeit derart erfassen zu lassen.

Woran ich aber Zweifel habe ist dein Postulat, dass die Namensänderung für Veränderung positiver Art reiche und langfristig keine schlimmen Folgen habe... Zumindest auf dem Hintergrund der Aufstellungen an die ich bei meinem Statement dachte.

A.
 
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Weil ich gerade daran gedacht habe : manchmal bewirken Namensänderungen (Vornamen) kleine Wunder.

Es ist ganz wichtig, sich mit seinem Namen wirklich gemeint und angesprochen zu fühlen. Gar nicht so selten ist bereits in einem Namen eine Verstrickung inkludiert - bzw. wird (in meinem Weltbild) die Seele eines Verstorbenen gerufen.

Bei ursprünglichen Völkern wählen sich junge Erwachsene einen neuen Namen. Es kann Sinn machen (muss nicht !), den Namen zu wechseln, der mit Kleinheit und Kindsein verbunden ist, wenn man erwachsen wird.

Hallo Reinhard,

als ich dein Posting gelesen hab, dachte ich sofort: ganau DAS ist es!
Und wieder eine Grenze weniger, die man glaubte stehen lassen zu müssen. (Mein Name war für mich schon immer ein Fremdkörper.......)

Danke :)

LG
anamu
 
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