Nahtoderfahrung

***Zwei Themen zusammengeführt***

Hallo Fuchs! :)

Ich habe dein Thema, welches inhaltlich zum Thread "Nahtoderfahrungen" gehörte, hier hereingeschoben.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
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Hm... das mit der Aufgabenstellung und der Schulklasse wird oft gesagt, aber der Gedanke ist mir unsympathisch, und in GmG steht im Grunde auch nicht viel davon: Das würde zunächst bedeuten daß wir keine Chance haben daran etwas zu ändern.

>
>Kurz: Ich glaube, dass es bestimmte Problemstellungen gibt, die einem "in die
>Wiege gelegt" worden sind (letztendlich von sich selbst).
Damit kann ich mich schon eher anfreunden, denn Walsch schreibt davon daß die Seele inkarniert um bestimmte Erfahrungen machen zu können.

>
>Doch z.B. durch das Lesen von Walsh ergibt sich eine von vielen
>Möglichkeiten, das "Problem" zu lösen, zu erkennen, wie ich es ändern kann.
Exakt. Im Grunde steht da, es gehe immer nur darum unsere Kreatitvität auszuleben und zu erfahren daß wir selbst göttlich sind und so unser Bewußtsein zu erweitern. Denn nur so kann Gott sich selbst erfahren, und das ist ja der Grund aus dem wir und unsere relative Welt überhaupt existieren. Das würde nun bedeuten daß es eben doch möglich ist

>
>Durch das Erkennen, dass hier ein bestimmter Mechanismus vorliegt, kann
>man bereits beginnen, diese Aufgabe anzugehen...
Letztendlich ist die einzige Aufgabe die Rückkehr zu Gott durch Bewußtseinserweiterung.

Und das führt sofort zur nächsten Frage: Weisheit ist gelebtes Wissen. Wie mache ich nun aus meinem (neu aufgefrischten) Wissen echte Lebensweisheit? Wie ich an anderer Stelle schrieb https://www.esoterikforum.at/threads/27664 stehe ich im Moment an einer Art Scheideweg und würde die neu-alten Kenntnisse gerne nutzen um die richtige Option zu wählen...
 
fuchs63 schrieb:
Hm... das mit der Aufgabenstellung und der Schulklasse wird oft gesagt, aber der Gedanke ist mir unsympathisch, und in GmG steht im Grunde auch nicht viel davon: Das würde zunächst bedeuten daß wir keine Chance haben daran etwas zu ändern.

Und das führt sofort zur nächsten Frage: Weisheit ist gelebtes Wissen. Wie mache ich nun aus meinem (neu aufgefrischten) Wissen echte Lebensweisheit? Wie ich an anderer Stelle schrieb https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=27664 stehe ich im Moment an einer Art Scheideweg und würde die neu-alten Kenntnisse gerne nutzen um die richtige Option zu wählen...

Lieber Fuchs!

Ich glaube, mich etwas unverständlich ausgedrückt zu haben... die Theorie mit der "Schulklasse" sollte so verstanden werden, dass wir uns die Problemstellungen SELBST ausgesucht haben. Die Schulklasse symbolisiert die "Schiene", die sich dadurch ergibt.

Ich hab mir Deinen Thread über Entscheidungsfindung kurz angesehen. Ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft oder sympathisch ist, ich habe (für mich) meine eigene Technik, um Entscheidungen zu treffen, die lebensbestimmend sind:

Ich lebe einen Tag lang so, als hätte ich die Entscheidung für eine bestimmte Sache getroffen. Mit allen Konsequenzen, betrachte die Sache als "entschieden", die andere Variante gibt es nicht mehr - und spür am Ende des Tages in mich rein, WIE ich mich dabei fühle. Befriedigt? Glücklich? Hab ich das Gefühl, "heimgekommen" zu sein? Dieses Gefühl entsteht bei mir immer dann, wenn ich die "richtige" Entscheidung getroffen habe....

Dann, am nächsten Tag, mache ich genau das gleiche mit der zweiten Variante, LEBE diese Entscheidung. Und abends spüre ich wieder hin: WIE fühle ich mich dabei?

Und dann weiß ich es, was "richtig" ist und was nicht. Ich lass durch diese Methode meine Intuition sprechen, die sonst durch das ständige Nachdenken verschüttet ist.

Es ist für mich so ähnlich wie Tarot, hier empfinde ich ja auch die Bedeutung der Karten als Interpretation meines Unterbewusstseins, das sehr wohl spürt, was ich tun sollte.

Ich weiß schon, bei dieser Methode (das Leben mit einer bereits gefällten Entscheidung) ist schwer durchführbar (überhaupt wenn man z.B. ins Ausland gehen sollte, wie sollte man das probeweise leben?), doch es geht im Prinzip NUR um das Gefühl, das die "entgültige" Entscheidung auslöst.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
...kann ich glücklicherweise gerade beide Optionen erfahren; die eine ist eine berufliche Fortbildung die schon vor einer Woche angefangen hat: ich kriege also ein wenig vom neuen Arbeitsgebiet mit, und von daher auch wie es mir dabei so ungefähr geht.

Die andere ist eine Trainee-Stelle für den Lehrerberuf an allgemeinbildenden, staatlichen Schulen in England- und da werde ich Ende des Monats direkt mal eine Probe-Lehrstunde halten. Ich denke mal daß ich hinterher etwas klarer sehe.

Beim 'in mich reinhorchen' kommt einfach widersprüchliches zum Vorschein - obwohl ich schon im Ausland war fürchte ich mich ein wenig vor dem Unbekannten, und der Gedanke meine Wohnung nicht mehr nutzen zu können stimmt mich traurig (sie gehört mir und kommt meiner Idealvorstellung von Lage und Einrichtung sehr nahe). Andererseits weiß ich wie gut es mir beim lehren geht... seufz. Nicht einfach das Ganze.
 
july an naivchen schrieb:
Hallo Naivchen,
das hat Jesus gar nicht nötig......
sehr richtig! und ich hab es auch nicht nötig, PUNKTERL zu vergeben....

der unbewusste mensch lebt in seinem inneren nach einer art GUTSCHEINSYSTEM. das lernt der unbewusste mensch sehr früh in seiner kindheit. belohnung/bestrafung - die kategorien in denen der unbewusste mensch denkt. sein ganzes leben ist nach diesem system ausgerichtet.

und da esoteriker den exoterikern so gut wie nichts voraus haben, dafür aber das wichtigste gemeinsam haben - nämlich die unbewusstheit - gibt es in diesem forum nicht nur ein punkte-bewertungssystem.... es wird auch noch eifrig genutzt...... :D

lg
 
ich habe auch schon bekanntschaft mit dem tod gemacht.

eine zeit lang stand es nicht gut um mich, das ist jetzt ca. 3 jahre her. ich wurde nach einer op in künstliches koma versetzt für 6 tage. in dieser zeit sah ich das "berühmte weiße licht". auf der einen seite stand eine tode freundin einer freundin. sie kam auf mich zu. auf der anderen seite tauchten plötzlich erinnerungen meiner mutter auf, ich rannte zurück, es kamen immer mehr personen aus meinem leben hervor, ich rannte immer schneller. ich musste nicht atmen, ich verbrauchte dafür keine kraft. auf den weg zurück ins leben schmeckte ich kälte, in die andere richtung war es warm. doch ich wollte zurück.

auch als ein pferd starb war die luft total anders. bekannte kamen im stall an ohne etwas zu wissen was vorgefallen ist und wussten, dass ein pferd gestorben ist, das liegt in der luft.

lg
 
Schönen Guten Morgen! :kiss3:

Da hier zwei Themen zusammengeführt wurden, hab ich erst jetzt das Eingangsposting gelesen *smile*, möchte auch gerne was dazu schreiben (meine vorigen Beiträge waren eher off-topic)...

Katarina, ich finde Deine Erklärungen ganz toll, ich teile Deine Ansicht. Obwohl ich zugeben muss, dass ich oft, wenn ich so richtig "verstrickt" bin in einem "Problem", oft diese These vergesse, weil alles ja so real erscheint. Hier mal innezuhalten, sich in Erinnerung rufen, dass es in erster Linie eine Art Theaterstück ist, das da jetzt abläuft, das ist total hilfreich.

Zum Thema Nahtoderfahrung:

Ich hatte mit 16 Jahren nach einer Überdosis von Amphetaminen keinen Puls mehr.

Ich war aus meinem Körper draussen, sah unter mir ein Bett mit einem Mädchen drin liegen, ein Mann saß neben ihr und hielt ihr Handgelenk umklammert, andere Menschen standen herum. Ich brauchte einige Zeit, um zu erkennen, dass dieses Mädchen, zu dem ich irgendwie keinen Bezug hatte, ICH sein musste.

Rund um mich war es dunkel, kein "Licht" oder "Tunnel", wie ich es später oft gehört habe, es war einfach dunkel und zeitlos.

Meine Gefühle waren weg, ich beobachtete die Szene und war überhaupt nicht davon berührt, ich wusste, dass mein Körper da lag, konnte aber weder das Gefühl der Angst oder des Schreckens aufbringen, es war alles seltsam egal.

Dann war ich plötzlich wieder in meinem Körper, hörte die Stimme meines Vaters: "Ich spür wieder einen Puls..." Alles war irgendwie unwirklich, ich kann den Zustand in meinem Körper nur mit "fest und verdichtet" beschreiben, "draußen" war es transparent und leicht.

Das war übrigens das Ende meiner Medikamenten/Drogen-Karriere. Ich bin damals bis an die Grenze gegangen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich brauchte offensichtlich diese Erfahrung, um zu wissen, dass ich in dieser Welt leben will, hab später nie wieder zu Medikamenten gegriffen.

Ich kann es nicht als "schönes Erlebnis" beschreiben, es war eher kalt und seltsam emotionslos. Aber es war einschneidend, denn ich weiß seither, dass der Mensch weiterbesteht, auch wenn er den Körper verlässt.

Ich hab mal ne Wiener Dokumentation über das Leben nach dem Tod gesehen, da wurde ein typischer Wiener Taxifahrer interviewt. Er sagte mit einfachen Worten etwas, das auch mit vielen komplizierten Sätzen erklärt werden könnte:

"Na, is ja logisch - wann i mi jetzt gspür, warum soll i mi nacha nimmer gspürn?"

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Ich habe mit großem Interesse die Beiträge des Threads gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ihr in gewisser Weise alle logische Erklärungen und Theorien aufgestellt habt.

Ich kann mich genauso wie Reinfriede nicht an ein weißes Licht nach dem Tod erinnern, ich erinnere mich nur noch an die Gefühle die ich spürte, als ich starb. Ich habe auch keine Menschen aus meiner Vergangenheit gesehen, die mich in den "Himmel" bringen sollten, ich weiß nur noch dass ich die Entgültigkeit spürte und wusste, wenn ich an diesem "Platz" bleiben würde bzw. in diesem "Zustand" würde er absolut entgültig sein und ich würde nicht mehr zurückkommen können. Das Gefühl war aber nicht furchterregend sondern eher - klingt banal - schön. Ich genoss den Frieden, die Ruhe und die Wärme die ich spürte aber mir wurde bewusst, dass ich nicht sterben wollte, da ich noch einiges in meinem Leben zu tun habe. Deshalb kam ich zurück.


Ob wir die Liebe des Lebens finden oder nicht, ob wir glücklich leben oder ob wir Fehler machen spielt nach dem Tod keine Rolle mehr, da jeder Mensch den absoluten Frieden spüren wird, solange er sich bewusst ist, dass seine Fehler im Leben absolut natürlich waren, und er dem Leben nicht nachtrauert.

Irgendwie erscheint die Theorie dass das Leben ein Theaterstück ist, sehr logisch, aber ich stelle mir das Leben an und für sich nicht so vor. Ich denke das Leben ist eine einzige Herausforderung und es stellt keine Herausforderungen die man nicht lösen kann. Sollte man denken, dass man gescheitert ist, so liegt das nur daran dass unser Wille durch die heutige Gesellschaft geschwächt worden ist. Die Werbungen und so reden uns unterbewusst ein, dass wir immer mehr erreichen müssen um den Werten der Gesellschaft zu entsprechen.

Der Mensch sollte aber sein Leben leben, ohne sich vor der Gesellschaft rechtfertigen zu müssen und einfach nur nach seinem Gewissen handeln und fehlerhafte Entscheidungen als Schritt zur Weiterentwicklung sehen. Fehler gehören zum Leben und sollten gemacht werden.

Ich habe dieses "in sich hineinhören" ausprobiert, kann aber leider dadurch nicht feststellen ob ich den Tag so hinter mich gebracht habe, wie ich es wollte. Leider sehe ich aber, dass die Werte der Gesellschaft immer mehr verkommen, und dadurch auch immer öfters die falschen Entscheidungen getroffen werden.

Sobald der Mensch den Kampf des Lebens aufgibt, sei es weil er die Gesellschaft nicht verträgt, oder weil er keine Lust mehr hat, so hat er sicherlich nicht mehr die Chancen auf sein Glück wie davor.

"Wenn man nicht mehr kann, so sollte man dennoch nicht aufhören zu kämpfen und wenn der Schmerz zu groß wird, so ist das lediglich das Zeichen das man auf dem richtigen Weg ist!" diese Einstellung hat mich meine Behinderung überwinden lassen und ich bin jetzt endlich in der Lage wieder ein "normales" Leben zu leben.

Das wollte ich nur einmal loswerden, aber ich weiß nicht ob das hierher passt.

Danke für eure Aufmerksamkeit
MfG
 
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