Traurig klebt der fahle, alte, kalte Mond am grauen Himmel
und nur ein kümmerlicher Stern durchbricht den Nebel
am Horizont erstrahlt ein letztes krankes Licht
das drohend überm Berg den jüngsten Tag erstickt
Mit der Sonne fährt das Hoffen in den wüsten Schlund
Düsternis, Grausamkeit und Kälte tut sich kund
und legt sich wund über das Gesicht der Menschen
eine letzte Träne tropft dem Kind : wo wird das Enden
Nichts in Sicht, kein Flackern, kein Halm, kein Halt
das Herz, vormals behütet und geborgen - es ist kalt
Traurig schleicht die Pest durch unsre Gassen
schreit von Stärke, Grösse, Masse, lobt die Rasse
auch ansonsten keine Stille, keine Reue, kein Gebet
hier Geratter, dort Geknatter - ein Krieg der sich im Trotz erhebt
Lahm nun alle müden Idealisten, keiner träumt
ertränkt ist alles Hoffen, alles Lieben und gelähmt
Verderbnis spricht die Kälte, jeder ist in Not
Schuld? ein andrer, die Masse schlägt ihn tot
doch ist die Nacht erst Anfang, erst Geburt
noch der Tag in weiter Ferne, noch wird Hass geschührt
keiner kniet sich nieder - keiner der bereut
niemand wischt die Träne weg und jeder scheut
davon zu hoffen, Sonne zu erflehen, Licht und Tag
So träumte mir als ich öd dalag
fragte mich : ist dies die Dämmerung der Götter
und suchte hier und dort ein Retter
doch da war keiner, niemals, nie, kein Glück
ich zerbrach aus Schmerz und Trauer
wurde elend, wüst und sauer
Doch eh ich mich versah, schien die Sonne schon ein Stück
by FIST
und nur ein kümmerlicher Stern durchbricht den Nebel
am Horizont erstrahlt ein letztes krankes Licht
das drohend überm Berg den jüngsten Tag erstickt
Mit der Sonne fährt das Hoffen in den wüsten Schlund
Düsternis, Grausamkeit und Kälte tut sich kund
und legt sich wund über das Gesicht der Menschen
eine letzte Träne tropft dem Kind : wo wird das Enden
Nichts in Sicht, kein Flackern, kein Halm, kein Halt
das Herz, vormals behütet und geborgen - es ist kalt
Traurig schleicht die Pest durch unsre Gassen
schreit von Stärke, Grösse, Masse, lobt die Rasse
auch ansonsten keine Stille, keine Reue, kein Gebet
hier Geratter, dort Geknatter - ein Krieg der sich im Trotz erhebt
Lahm nun alle müden Idealisten, keiner träumt
ertränkt ist alles Hoffen, alles Lieben und gelähmt
Verderbnis spricht die Kälte, jeder ist in Not
Schuld? ein andrer, die Masse schlägt ihn tot
doch ist die Nacht erst Anfang, erst Geburt
noch der Tag in weiter Ferne, noch wird Hass geschührt
keiner kniet sich nieder - keiner der bereut
niemand wischt die Träne weg und jeder scheut
davon zu hoffen, Sonne zu erflehen, Licht und Tag
So träumte mir als ich öd dalag
fragte mich : ist dies die Dämmerung der Götter
und suchte hier und dort ein Retter
doch da war keiner, niemals, nie, kein Glück
ich zerbrach aus Schmerz und Trauer
wurde elend, wüst und sauer
Doch eh ich mich versah, schien die Sonne schon ein Stück
by FIST