Hallo!
Ich persönlich finde diese ganzen Systeme dazu ausgemachten Quatsch. Aber das ist freilich meine ganz persönliche Meinung...
Grundsätzlich finde ich, wenn Dein Bauch ein gutes Gefühl zu Deinem alten Namen hat, dann gehe dem nach und höre nicht soviel auf den Kopf.
Ich selbst habe mich adoptieren lassen, als ich klein war (ja, mit 8 Jahren muss man das okay dazu geben) und da ich viele Jahre auch keinen Kontakt zu meinem Vater hatte stand es für mich auch nicht zur Diskussion, seinen Namen zu tragen. Inzwischen habe ich wieder Kontakt und ich bin sehr froh darüber. Auch spüre ich zu ihm eine, was für'n Wunder, tiefe Verbundenheit und habe, auch nachdem sich der Kontakt zu meiner Mutter und Adoptivvater extrem verschlechtert hat, darüber nachgedacht, auch grundsätzlich, diesen Namen wieder anzunehmen, was ja möglich wäre. Doch mein Gefühl sagte mir, dass ich nun schon so viele Jahre (gute 29) mit diesem Nahmen herumlaufe und "ich bin" dieser Name, um es mal so auszudrücken. Vielleicht würde es meiner Identität ein wenig gut tun, doch da ich mir selbst inzwischen sehr bewusst bin ist der Name eh' nur etwas, mit dem man mich ruft und keine Identifikation mehr im größeren Sinne.
Ob da irgendwelche Zahlen jetzt etwas anderes sagen ist mir persönlich ziemlich egal, da ich zwar schon an viele Zusammenhänge glaube weil ich sie erlebe aber am Ende geht es immer um uns, unser Gefühl und unsere innere Wahrheit. Und das wird dann immer zu den anderen Dingen passen. Wir bestimmen, wo der Hase langläuft und sollten uns von anderen Dingen nicht sagen lassen, was wir für eine Entscheidung fällen sollen. Und mit Meinungsfindung hat das in meinen Augen auch nichts zu tun. Vielleicht sogar eher ein wenig mit der Flucht vor einer Entscheidung, die, zugegeben, nicht mal eben so gefällt wird wie die Entscheidung darüber, was es heute zu Essen gibt.
Meine Erfahrung und mein Denken...
Lieben Gruß
Lightning