Nachbars Enkel

moonlight1305

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25. Mai 2011
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Hallo zusammen,

in meinem heutigen Traum war ich zunächst in meinem Haus. Ich sah aus dem Fenster in den Vorgarten, wo mein Auto parkte. In meinem Traum war die Einliegerwohnung meines Hauses vermietet. Der Mieter war ein anderer Nachbar, den ich nur sehr flüchtig kenne.

Ich sah nun aus dem Fenster und stellte fest, dass ich ihn eingeparkt hatte. Ich lief los, um meinen Autoschlüssel zu holen, um Platz zu machen, damit er wegfahren kann.

In einer nächsten Szene standen von dem Nachbarn verschiedene Autos im Vorgarten. Er kam mit einem Auto mit Anhänger angefahren und schleuderte mehr oder weniger durch den Vorgarten und beschädigte seine anderen Autos. Mein Auto stand nicht da, es war irgendwo in Sicherheit.

Ich lief nach draußen um zu schauen, was da los war. Der Nachbar stieg aus dem Auto und war betrunken und völlig fertig mit den Nerven. Er war total verzweifelt und erzählte, dass seine 22jährige Tochter schwanger sei und er keine Ahnung hatte, wie das alles funktionieren sollte, offenbar hatte er finanzielle Probleme.

Ich tröstete ihn und redete ihm gut zu. Irgendwie freute ich mich für seine Tochter. Ich erzählte ihm, dass ich ja auch sehr jung ein Kind bekommen hatte und sich alles gefunden hat.

Dann wachte ich auf.

Real kenne ich diesen Nachbarn kaum, wir treffen uns gelegentlich mal, wenn wir uns beim Spazierengehen mit den Hunden begegnen und wechseln dann ein paar belanglose Worte. Ob er eine Tochter oder überhaupt Kinder hat, weiss ich nicht.

Nun frag ich mich, welche Rolle dieser Nachbar in meinem Traum spielte, was mein Traum mir damit sagen wollte ... Habt Ihr Ideen ?
 
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Liebe Moonligt,

der Schlüssel zu Deinem Traum dürfte darin liegen, dass Du einen Raum in Deinem Seelenhaus einem „Nächsten“ überlässt. Es dürfte also in diesem Traum um Dein Mitgefühl und der Erkenntnis gehen, dass die Menschen mit ihren Problemen nicht „schwanger“ sein müssen (in sich tragen) – sondern mit anderen teilen können.

Merlin
 
Lieber Merlin,

Ich staune immer wieder, wie du das machst....Natürlich mal wieder ins Schwarze getroffen... :kiss3:

Durch deine Worte ist mir wieder eingefallen, was mir kurz nach dem Aufwachen dazu in den Sinn kam: Ich wunderte mich selbst über diese mitfühlende und tröstende Art, die ich im Traum zeigte, denn so bin ich gerade bei relativ Fremden eher nicht. Und im Traum fragte ich mich, wo denn die Frau des Nachbarn sei, um ihn zu trösten.

Nun weiß ich auch, warum dieser Nachbar in meinem Traum mitspielte: Schlüsselfigur ist hier nämlich seine Frau. Diese kenne ich ebensowenig wie ihn, aber an ihr fiel mir auf, dass sie sehr herzlich und empathisch war, was ich ein bisschen bewundere / beneide. ..

Ich kann also auch so sein... hm. :cool:
LG Moonlight
 
Für mich gesehen war das ein Test, wie du auf Personen reagierst, die in deiner Nähe Schaden erleiden. Du hättest genauso gut Schadenfreude zeigen können, da er so viele Autos hat, die nun kaputt sind und die er gar nicht braucht. Stattdessen hast du Mitgefühl und Mitleid gezeigt. Ich würde sagen, du hast den Test bestanden.
 
Genau die Träume sind es, wo die spirituellen Geister deine Moral auf die Probe stellen können, ohne das tatsächlich etwas in der reellen Welt passiert. Wenn dir durch 'Zufall' etwas zu gute kommen soll und man sich nicht sicher ist, kann man so etwas auf diese Art testen.
 
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Genau die Träume sind es, wo die spirituellen Geister deine Moral auf die Probe stellen können, ohne das tatsächlich etwas in der reellen Welt passiert. Wenn dir durch 'Zufall' etwas zu gute kommen soll und man sich nicht sicher ist, kann man so etwas auf diese Art testen.

Interessante Theorie. Aber eigentlich sollten die spirituellen Geister mich doch kennen und wissen, dass Schadenfreude noch nie zu mir gehört hat. (n)
 
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