Nach Qi Gong starker Stau im Halschakra?

Haben Menschen mit einer Skoliose da dann ein Problem?
Ich bin kein Orthopäde. Aber ich kann mir vorstellen, dass ein verschobener Wirbel spürbareren Einfluss hat als eine Verkrümmung in der Wirbelsäule. Zumindest, was einen Energiestau angeht. Vielleicht sind die Auswirkungen hinsichtlich Balance und Ausdehnung der Energie links-rechts bei Skoliose auch anders, aber ich habe damit keine Erfahrung. Wenn du bisher keine Probleme hattest, warum willst du dich unters Messer legen?

Vor einer OP würde ich in jedem Fall mal die Dorn-Therapie, einen Osteopathen und viel Bewegung ausprobieren. Viele Dinge kann der Körper je nach innerer Haltung auch selbst regulieren.

Bewegungsformen wie Qi Gong oder Yoga helfen, die Wahrnehmung dafür zu entwickeln, wo was im Körper fließt oder sitzt oder noch unausgeglichen ist.
Ausprobieren lohnt sich.

:)
 
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Danke für deine Antwort, Lionéz. :)

Fließen könnte es ja trotzdem, da nichts ausgerenkt ist oder irgendwas, nur dann im Bogen halt - ging's mir heut auch einmal so durch den Kopf. Ich weiß auch nicht, wie es da zur Zeit genau aussieht, drinnen.

Qi Gong oder Yoga - ich werd mal gucken. Ersteres hatte ich einmal ausprobiert, zweiteres wollte ich immer. Danke soweit.
 
Lionéz;3318975 schrieb:
Die Wirbelsäule ist ja der Kanal zwischen Himmel und Erde, ein bisschen wie eine Schnur mit leitenden Nervenbahnen und Flüssigkeiten. Ist da etwas blockiert und z.B. ein Wirbel verschoben, gibt es eine Engstelle.
Wenn die Energie dann wie beim Qi Gong nach oben steigt, kann sie die Engstelle nicht passieren und staut sich.

Bei mir hat sich das genau auf Halshöhe gezeigt. Die Tränen sind dann sozusagen ein kleines Ventil, um etwas Druck abzubauen. Und die aufkommenden Gefühle sind wohl irgendwann verschüttete, die mit der Meridianarbeit hochkommen und eben lange Zeit nicht richtig durchs Halschakra herauskommen konnten.

Nachvollziehbar? :)

Mein Gespür war also richtig. Ich konnte intuitiv so viel Austausch- und Chakra-Arbeit am Hals machen wie ich wollte ... als ich noch nichts von diesem Wirbel wusste. Wenn der dabei nicht physisch wieder ausgerichtet wird, bleibt es eine Stelle mit Staupotential und ich kann nur immer wieder drumherum ausgleichen, die Ursache ist aber noch da. Deswegen war es für mich auch so unerklärlich.
Für die Übungen bin ich unendlich dankbar. :)

Jetzt liegt die Herausforderung darin, die Engstelle wieder durchlässig werden zu lassen.
Hallo Lionez,

das sehe ich auch so in diesem Zusammenhang wie Du. Zusätzlich fällt mir ein, daß die Wirbelsäule als System verrutschte Wirbel ausgleichen muß durch eine Fehlhaltung an einer anderen Stelle. Das Verrutschen eines Wirbels verändert ja die Statik und diese würde zusammenbrechen, wenn man eine schwache Stelle nicht ausgleichen würde. Hat man z.B. oben an der Wirbelsäule einen Knick nach links, gleicht sie es aus mit einem Knick nach rechts unten. Dadurch steht das linke Becken höher und damit ist der Zug auf die traumatisierte Stelle an der HWS geringer. Zusätzlich verschiebt sie den Schultergürtel etwas, damit die betroffene Seite geschont ist. Wenn man im Qigong etwas fortgeschrittener ist und die Bewegungen nicht mehr macht, sondern sie beobachtet, dann kann man bemerken, wie die Bewegung stoppt an der Stelle, an der die Wirbelsäule das Qi nicht durchläßt. Im Beobachten der "richtigeren" Bewegung kann ich dann oft bemerken, wie meine Muskulatur gewillt ist, loszulassen und wie der Wirbel so an die richtige Stelle fluppt. Es ordnet sich dann der gesamte Körper im Grunde neu, weil das Gehirn auf einmal richtig spüren kann, wo eigentlich welches Gelenk und wo welcher Muskel gerade ist und was er tut. Natürlich ist das ein längerer Prozeß, wie stets beim Chigong.

lg
 
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Ich denke nicht. Knickt die Wirbelsäule oben nach links, muß sie unten nach rechts knicken. Die rechte Hüfte steht daher tiefer, die linke Seite des Beckens steht höher. (Wenn man net aufpaßt, gleicht man das aber auch durch ein Hohlkreuz in der Lendenwirbelsäule aus.)

lg
 
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