Nach Fehlgeburt geht es mir schlecht

Sonnensüchtige;3600962 schrieb:
Das finde ich auch! Das macht es zu einem medizinischen Eingriff und macht ein so ein Versagensgefühl. Und das ist schade! Es nimmt dem ganzen irgendwie die Würde! Und das ist so schade!

Deine Worte sind wunderbar und es dem Ganzen die Würde,all dieses
Medizinische drum herum,alles so Routine,um das was wirklich
geschehen ist,denkt keiner nach.
Ich habe zwei Söhne verloren,nach der Geburt,sie kamen kerngesund
zur Welt und beide Male,war es beim Absaugen passiert,dass der jeweilige
Arzt dabei,seine eigenen Bakterien in die Lunge der Buben bließ...
Alles,was ich sah,war wie im Film,hektische Schuldzuweisungen,
Staatsanwaltschaft und und...

Ehrlich?Beim ersten Mal,hoffte ich,so sehr,wird er es schaffen,sie verlegten ihn von einer Klinik in die Nächste,nach 5Tagen durfte er dann endlich
friedlich einschlafen.Mein Sternenkind...
Beim zweiten Mal,lag Simon noch in meinen Armen,ganze 2Stundenlang,doch ich spürte,es stimmt wieder was nicht und da fing
es auch schon an,er atmete immer schwerer und wieder dieselbe
Prozedur,es ist als wäre man gar kein Mensch.
Irgendeine Schwester kommt einfach nachdem es vorbei ist und sagt
mitten im Zimmer,vor allen Anderen...er ist verstorben...und geht wieder...

Eben medizinische Routine...das Kind und die Mutter gehen unter in
diesem Rad der Bürokratie und Schuldzuweisungen,hatten sie ihren
Schuldigen,waren sie zufrieden...
Doch ich weiss,meinen beiden Sternenkindern geht es gut,dort,wo sie
sind...

Bleiben unsere Kinder für ewig durch ihre Nabelschnur,mit uns verbunden...egal,ob ganz früh,in der 8.Woche,oder später,es schlug
ein kleines Herz in diesen so unschuldigen Wesen und ihre Nabelschnur,war eins mit uns...eben für ewig verbunden...

alles Liebe an alle,die das erlebt haben...sind sie nur einen Pulschlag von uns entfernt..

:umarmen::umarmen:

ein Licht möge brennen,für all unsere Sternenkinder..
 
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der Begriff "Fehlgeburt" bzw. "Totgeburt" ist bei Kindern, welche dank eines med. Eingriffes den Mutterleib verlassen haben, nicht richtig, denn bei Ihnen handelt sich um ein der Frau gehörendes Gewebe. Will eine Schwangere das ihr gehörende Gewebe nach dem med. Eingriff mit nach Hause nehmen (einem Begräbnis zuführen), muss sie das dem behandelnden Arzt vor dem med. Eingriff mitteilen und am Besten auch gleich ein genügend großes, wasserdichtes Gefäß mit Schraubverschluss für ihr Kind, das zum Kind gehörende Fruchtwasser, Nabelschnur, Fruchthülle, Mutterkuchen ec. mitbringen und dem behandelnden Arzt vor dem Eingriff überreichen.
Beim med. Eingriff ist es egal, ob die "Pille danach" verschrieben wurde oder ein Arzt eine Curretage durchgeführt hat. Bei einer Curretage ist es egal, ob das Kind zum Beginn des Eingriffes noch gelebt hat (Abbruch einer Schwangerschaft) oder bereits nicht mehr gelebt hat. Curretagen sind selten aus med. Gründen notwendig, werden aber aus wirtschaftlichen Gründen und aus dem Zeitfaktor heraus gerne durch Ärzte angeboten.
Mit dem Namen und der Sozialversicherungsnummer der Schwangeren ist jedes Kind von Empfängnis an registriert. Fehl- und Totgeburten wurden durch die Frau "natürlich" - also ohne med. Unterstützung - geboren. Statistiken über Fehl- und Totgeburten geben daher nicht die alles umfassende Wahrheit bekannt, was die Zahl anbelangt von Kindern, welche während ihrer Schwangerschaft, Geburt oder kurz danach starben. Gehen Kinder verloren? Nein: jede begonnene Schwangerschaft verändert das Blutbild einer Frau dauerhaft, unabhängig davon, wie lange sich ihr Kind im Mutterleib befand.
 
der Begriff "Fehlgeburt" bzw. "Totgeburt" ist bei Kindern, welche dank eines med. Eingriffes den Mutterleib verlassen haben, nicht richtig, denn bei Ihnen handelt sich um ein der Frau gehörendes Gewebe. Will eine Schwangere das ihr gehörende Gewebe nach dem med. Eingriff mit nach Hause nehmen (einem Begräbnis zuführen), muss sie das dem behandelnden Arzt vor dem med. Eingriff mitteilen und am Besten auch gleich ein genügend großes, wasserdichtes Gefäß mit Schraubverschluss für ihr Kind, das zum Kind gehörende Fruchtwasser, Nabelschnur, Fruchthülle, Mutterkuchen ec. mitbringen und dem behandelnden Arzt vor dem Eingriff überreichen.
Beim med. Eingriff ist es egal, ob die "Pille danach" verschrieben wurde oder ein Arzt eine Curretage durchgeführt hat. Bei einer Curretage ist es egal, ob das Kind zum Beginn des Eingriffes noch gelebt hat (Abbruch einer Schwangerschaft) oder bereits nicht mehr gelebt hat. Curretagen sind selten aus med. Gründen notwendig, werden aber aus wirtschaftlichen Gründen und aus dem Zeitfaktor heraus gerne durch Ärzte angeboten.
Mit dem Namen und der Sozialversicherungsnummer der Schwangeren ist jedes Kind von Empfängnis an registriert. Fehl- und Totgeburten wurden durch die Frau "natürlich" - also ohne med. Unterstützung - geboren. Statistiken über Fehl- und Totgeburten geben daher nicht die alles umfassende Wahrheit bekannt, was die Zahl anbelangt von Kindern, welche während ihrer Schwangerschaft, Geburt oder kurz danach starben. Gehen Kinder verloren? Nein: jede begonnene Schwangerschaft verändert das Blutbild einer Frau dauerhaft, unabhängig davon, wie lange sich ihr Kind im Mutterleib befand.

Eine Ehrenamtliche Hospizhelferin berichtete hier, sie haben eine sogenannte Grabstätte für Kinder errichtet, das alles aufgehoben wird nach Ausschabungen etc. pp in den Krankenhäusern für einen bestimmten Zeitraum.
Oft würden Mütter anrufen und darum bitten das diese Helferin eine Beerdigung organisiert weil sie einen Abschluss haben möchten. Diese Helferin fährt dann los und geht ins Krankenhaus um das Kind abzuholen...

Sie sagte auch, das Kinder nach neuerem Gesetz, eine Jahreszahl hat sie nicht gesagt, mit einem Geburtsgewicht von 5oo g Bestattung Pflichtig sind ...

Rehkitz
 
der Begriff "Fehlgeburt" bzw. "Totgeburt" ist bei Kindern, welche dank eines med. Eingriffes den Mutterleib verlassen haben, nicht richtig, denn bei Ihnen handelt sich um ein der Frau gehörendes Gewebe. Will eine Schwangere das ihr gehörende Gewebe nach dem med. Eingriff mit nach Hause nehmen (einem Begräbnis zuführen), muss sie das dem behandelnden Arzt vor dem med. Eingriff mitteilen und am Besten auch gleich ein genügend großes, wasserdichtes Gefäß mit Schraubverschluss für ihr Kind, das zum Kind gehörende Fruchtwasser, Nabelschnur, Fruchthülle, Mutterkuchen ec. mitbringen und dem behandelnden Arzt vor dem Eingriff überreichen.
Beim med. Eingriff ist es egal, ob die "Pille danach" verschrieben wurde oder ein Arzt eine Curretage durchgeführt hat. Bei einer Curretage ist es egal, ob das Kind zum Beginn des Eingriffes noch gelebt hat (Abbruch einer Schwangerschaft) oder bereits nicht mehr gelebt hat. Curretagen sind selten aus med. Gründen notwendig, werden aber aus wirtschaftlichen Gründen und aus dem Zeitfaktor heraus gerne durch Ärzte angeboten.
Mit dem Namen und der Sozialversicherungsnummer der Schwangeren ist jedes Kind von Empfängnis an registriert. Fehl- und Totgeburten wurden durch die Frau "natürlich" - also ohne med. Unterstützung - geboren. Statistiken über Fehl- und Totgeburten geben daher nicht die alles umfassende Wahrheit bekannt, was die Zahl anbelangt von Kindern, welche während ihrer Schwangerschaft, Geburt oder kurz danach starben. Gehen Kinder verloren? Nein: jede begonnene Schwangerschaft verändert das Blutbild einer Frau dauerhaft, unabhängig davon, wie lange sich ihr Kind im Mutterleib befand.

Wird es nur in den seltensten Fällen gewährleistet,kommen da Begriffe
auf,wie ab der 24.Schwangerschaftswoche erst ein "Lebewesen",dass
man auch reanimiert,was drunter liegt,wird sich gar nicht erst bemüht.
So vor kurzem ein "Fall",das Kind hat noch gelebt,wollte die Mutter
es noch ein bischen spüren....man hat nichts dergleichen getan,auch
wurde keine staatliche Beerdigung genehmigt.
Meine Söhne durfte ich beerdigen,waren sie voll ausgetragen und auch
gesund,als sie auf die Welt kamen.

In diesem Jahr habe ich Simon geboren...Marc 1Jahr später...

Sie haben alle eine Seele,ein Herz,das geschlagen hat...es geht ihnen
gut,dort,wo sie sind.
alles Liebe dir madma
 
Mann, echt jetzt, hier trauert jemand und ihr redet hauptsächlich über euch selbst!

Hier gehts um Wanja, bißchen mehr Respekt.
 
Mann, echt jetzt, hier trauert jemand und ihr redet hauptsächlich über euch selbst!

Hier gehts um Wanja, bißchen mehr Respekt.

Vielleicht weil es ihr das Gefühl geben kann, dass sie nicht allein ist und es weiter geht! Außerdem wird hier auch erzählt wie es bewältigt wurde. Warum sonst sollte man einen Thread eröffnen. Weil man wissen will, wie es andere bewältigt haben und weiter machen...es hilft...vielleicht!
 
Vielleicht will man einfach die Aufmerksamkeit auf sich fühlen, ohne dass die Hühner anfangen zu gackern, was sie selber alles Dolles erlebt haben!

Auf ner Beerdigung quatscht man ja auch nicht über seine eigenen Erfolge, wenn man nicht komplett enthirnt ist.

Wenn es mir scheiße geht, dann will ich nicht hören: Oh tut mir sooooo leid, übrigens ich bin super happy mit meinen 12 Kindern.
 
Mann, echt jetzt, hier trauert jemand und ihr redet hauptsächlich über euch selbst!

Hier gehts um Wanja, bißchen mehr Respekt.

Trauern heißt nicht unbedingt, das sich ein jeder Mensch von der Realität entfernt, auch wenn es diese Menschen gibt... aber Wanja macht auf mich nicht den Eindruck, als wenn sie sich beleidigt oder gar so fühlt, das sie runter gezogen wird von diesen Themen.
Es geht auch nicht um eigene Erfahrungen die ihr aus meiner Sicht raus zum tragen kommen sollen, davon mal ab, das ich diese hier auch nicht rein geschrieben habe und nicht kann, war es ein lieb gemeinter Hinweis, das auch sie die Möglichkeit hat, ihr Kind beisetzen zu können auf einem Platz für Sternenkinder und es Menschen gibt die ihr dabei Ehrenamtlich helfen und es manchmal auch gut tut kann man diesen Abschieds Weg wählen.
Mir liegt es fern, das ich sie in irgendeiner Art und Weise verletze.
Vielleicht reagiert sie mit heftigen Emotionen die aufkommen wenn sie die letzten Beiträge hier ließt, vielleicht aber auch nicht ...
Wir werden wissen wie sie reagiert wenn sie wieder hier her kommen mag und der Zeitpunkt für sie der rechte ist. Dies entscheidet auch sie ...
Wäre ein Angriff da durch meine Worte, würde ich mich entschuldigen ist es an dem ....
Man sollte nicht von etwas ausgehen was in einem selbst ausgelöst wird, ließt man die letzten Worte, das dies auch bei einem anderen Menschen der Fall ist ... jeder Mensch ist Individuell und lebt in seiner eigenen individuellen Welt ...

Ich wünsche einen schönen Abend

Rehkitz
 
Vielleicht will man einfach die Aufmerksamkeit auf sich fühlen, ohne dass die Hühner anfangen zu gackern, was sie selber alles Dolles erlebt haben!

Auf ner Beerdigung quatscht man ja auch nicht über seine eigenen Erfolge, wenn man nicht komplett enthirnt ist.

Wenn es mir scheiße geht, dann will ich nicht hören: Oh tut mir sooooo leid, übrigens ich bin super happy mit meinen 12 Kindern.

Ich hoffe das man auf einer Beerdigung lachen darf, über Erinnerungen die aufkommen und auch über andere Dinge... denn die meisten Menschen sind nicht Bier ernst und würden sich freuen wenn sie diese traurigen Mienen nicht sehen ...
Wobei ich dir recht geben muss, das man sich dann selbstverständlich den rot markierten Satz oben sparen kann ...
 
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Sonnensüchtige;3603897 schrieb:
Vielleicht weil es ihr das Gefühl geben kann, dass sie nicht allein ist und es weiter geht! Außerdem wird hier auch erzählt wie es bewältigt wurde. Warum sonst sollte man einen Thread eröffnen. Weil man wissen will, wie es andere bewältigt haben und weiter machen...es hilft...vielleicht!

:thumbup:

Genau das wollte ich zumindest mit meinen Worten sagen und ausdrücken ...
Denn ich bin nicht hier im Forum um andere User zu beurteilen zu verurteilen und ihnen das Leben schwer zu machen. Und bin bemüht einen jeden zu nehmen wie er ist. Auch wenn ich zugegeben, mich manchmal etwas schwer damit tu ...

Mit lieben Grüßen vom Rehkitz
 
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