Mythos Hund

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Wird bei einem Lakota Sonnentanz ein Hund geschenkt, so wird dieser am Schwitzhüttenfeuer gekocht.
Geschenkt wird ein Hund, wenn der Schenker ein besonders Anliegen der Heilung auf welcher Ebene auch immer an die Sonnentänzer hat.

Am 3. Tag wird dann diese Suppe von den Heyokas erst an die Tänzer und dann an die Verwandten im Kreis verteilt.
Dieser Suppe wird eine ganz besondere Medizin zugesprochen. Die Tänzer stärkt sie, die Verwandten im Kreis heilt sie - und sie bringt den Sonnentänzern die Bitte des Schenkenden.

Es gibt eine Legende dazu, in der sich ein Hund den Menschen eines Lakota Stammes als Nahrung hingibt damit diese nicht verhungern müssen. Seither gilt der Hund als ein Tier das Heilung und Kraft bringt.
 
Dieser Suppe wird eine ganz besondere Medizin zugesprochen. Die Tänzer stärkt sie, die Verwandten im Kreis heilt sie - und sie bringt den Sonnentänzern die Bitte des Schenkenden.
Hmmmm... Mich würde sie halb umbringen. Ich würde buchstäblich alles verlieren, wahrscheinlich auch meine Seele, vielleicht sogar mein Leben. Alleine schon bei dem Gedanken daran friere ich bis ins Mark... *schauder*
 
Wird bei einem Lakota Sonnentanz ein Hund geschenkt, so wird dieser am Schwitzhüttenfeuer gekocht.
Geschenkt wird ein Hund, wenn der Schenker ein besonders Anliegen der Heilung auf welcher Ebene auch immer an die Sonnentänzer hat.

Am 3. Tag wird dann diese Suppe von den Heyokas erst an die Tänzer und dann an die Verwandten im Kreis verteilt.
Dieser Suppe wird eine ganz besondere Medizin zugesprochen. Die Tänzer stärkt sie, die Verwandten im Kreis heilt sie - und sie bringt den Sonnentänzern die Bitte des Schenkenden.

Es gibt eine Legende dazu, in der sich ein Hund den Menschen eines Lakota Stammes als Nahrung hingibt damit diese nicht verhungern müssen. Seither gilt der Hund als ein Tier das Heilung und Kraft bringt.

Vielen Dank für die Erklärung.
In der unserer Volksmedizin wird dem Hund auch eine besondere Heilkraft zugesprochen.
So wurde/wird in den ländlichen gegenden Süddeutschlands Kindern mit Lungenerkrankungen (früher TBC) ein Schmalz aus dem Hundefett gemacht, dass sie dann stärken soll. Habe mich erst heute mit einem Kollegen aus der Gegend unterhalten. Es scheint noch nicht ganz verloren gegangen zu sein.
Manche Alten sprechen noch darüber, allgemein bekommt man dazu aber selten eine Auskunft, aus heute ethischen Gründen.

LG
Waldkraut
 
Auch die Irokesen (ua. auch Sudanesen) hatten eine rituelle Verwendung für den Hund. Jene wurden nach ritueller Opferung mit Botschaften an die Toten losgeschickt.
In Mexico gabs den Hundegott Xolotl...die Hunderasse Xoloitzcuintle ist uralt, gibts immernoch...wurde geopfert, um die Toten auf ihrem Weg zu den Jenseitspforten zu bewachen bis zur Ankunft (begleiten).
Die Totenbegleitung ist ein roter Faden, wenn auch regional stark variierend in der Erzählung...

Das Ansehen des Hundes in der Gesellschaft ist trotz 15.000 Jahren Begleitung des Menschen vielerorts negativ geprägt...hundselend, hundgemein, was für ein Hundstag etc.
Bei den Kelten galt es jedoch als Ehre, mit einem Hund verglichen zu werden, Ruhm und Heldenmut waren da die Attribute, der Hund wurde lobgepriesen.

Ganz unschamanisch rührt die Assoziation, daß Hunde die Toten hinüberbegleiten mitunter auch daher, daß sich Hunde als Aasfresser natürlich auch über tote Soldaten und Krieger hermachten.

In meiner Zeit in Irland habe ich einige wilde (verwildert im Sinne von ausgesetzt) Hunde angetroffen, einer der etwas größeren Sorte ist mir sogar einmal auf Schritt und Tritt gefolgt - der hätte alles gefressen, sichtlich ausgehungert, war aber völlig friedliebend. Er ist mir bei meinem stundenlangen Meeresspaziergang nicht von der Seite gewichen - nur als ich in die Nähe des Dorfes gekommen bin, blieb er fragend stehen...ich hatte später erfahren, daß jene Hunde zweimal im Jahr zusammengetrieben und abgemurkst werden. Das wird vielen Leuten wurscht sein, aber für jemanden, der Hunde sehr mag, ist sowas schmerzhaft.

Hunde hielten oft beim Feuer Wache, haben beim Feuer geschlafen und werden mit jenem auch oft in Verbindung gebracht...zumeist als Überbringer des Feuers geehrt...vielleicht ist da mal ein Hündchen mit einem brennenden Stöckchen angelaufen angekommen?...xD

Die Geschichte zwischen Mensch und Hund ist auf jedenfall älter als die Kultur der Kelten selbst. Wenn ich in Hundeaugen blicke, überkommt mich oft das Gefühl, daß Hunde über diese Geschichte mehr wissen, als Frauchen und Herrchen erahnen können (n)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wolf du schaust dir diesen Artikel besser nicht an...xD
Yulin ist mir ein Begriff und auf die Bilder kann ich verzichten. Das ist was, wo in mir blanker Haß und die Lust auf's Töten aufsteigt und ich gerne in dieser Welt die Gestalt hätte, die ich in der NAW habe... Arrrgh!

Es gibt mehrere Petitionen gegen dieses unsäglich perverse "Festival", zusammengerechnet wohl Millionen Stimmen. Es interessiert diese Scheusale nicht, die denken nur an ihre perverse Lust auf Hundefleisch, wobei die Opfer oft genug lustvoll zu Tode gequält werden. Ich habe Bilder von Gesichtern der Beteiligten gesehen, in denen stand purer, widerlicher Sadimus, und ich sah die Gesichter der Hunde, in denen unendliches Leid und bodenlose Verzweiflung stand, denn sie mußten zusehen, wie ihre Leidensgenossen qualvoll starben, ahnend oder wissend, was ihnen bevorstand... :cry:
Wenn ich die Kräfte hätte, diese zweibeinigen Bestien auszulöschen, ich würde es tun, mit eiskaltem Herzen, ohne jedes Mitleid.
Wenn ich so was sehe, dann steigt meine Verachtung für und die Abscheu vor Homo "sapiens" ins Unermessliche, vor allen Dingen vor dem Hintergrund, daß Canis lupus mit oder ohne "f. familiaris" den Menschen schon seit weit über 100000 Jahren begleitet, vielleicht schon bis in die Zeiten von Homo erectus vor fast einer halben Million Jahren...
Mythos Hund?
Wächter, Lehrer, Mentor, Begleiter, Pfadfinder oder einfach ein Freund und Seelenverwandter. Man tötet und frißt seine Freunde oder Verwandten nicht, es ist und bleibt abartig, pervers in einem ungeheuerlichen Maße, und ich hoffe, daß die Mörder von Yulin sehr teuer für ihre Taten bezahlen! Mögen sie als Tiere wiedergeboren werden und solchen menschlichen Ungeheuern in die Hände fallen, immer und immer wieder, und zwar wissend, warum!

Das mußte jetzt einfach raus, sorry, wenn's OT ist...

LG
Grauer Wolf
 
Arrrrrghhhhhhhhhh .. irrrrrrrrrrgggghhhhh .... urrrrrrrrrrrrrghh...

*bringt sich tierisch ins Thema ein*
 
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