Mysterium Reinkarnation - Selbstbewußtsein

Gab es in eurer Kindheit Erinnerungen an ein "Früher"? (Früheres Leben)


  • Umfrageteilnehmer
    81
*J*D* schrieb:
Von Hypnose?
vorerst noch nicht.

Falls du ernsthaft daran denkst, dann sprich mit einem studierten Psychotherapeuten darüber. Fachleute haben schwierige Erinnerungen im Falle eines Falles besser im Griff als Laien.

Ich denke nicht, dass ich das in nächster Zukunft machen werde. Aber das ist so eine Idee, die (unbewusst) wächst.

Ich möchte überhaupt nur einen oberflächlichen Blick auf ein evt. früheres Leben werfen, keine traumatischen Erfahrungen aufgreifen.

Ich lebe tatsächlich gerne, auch wenn es manchmal - oder wenn man über den Tellerrand schaut - ganz schön grausam zugeht auf dieser Erde. Mich quält nur die atheistisch-wissenschaftliche Weltsicht. Der möchte ich für mich persönliche Beweise entgegenhalten. Das ist alles. Ansonsten interessieren mich evt. frühere Leben inhaltlich nicht.

LG von Sansara
 
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Schönen Guten Morgen!

Es passt nicht wirklich zum Thema, weil es nicht "frühere Leben" betrifft, ist aber vielleicht wert, geschrieben zu werden:

Meine älteste Tochter hat mir so mit ca. 3 Jahren mal spontan etwas erzählt, ich hörte am Anfang nicht so genau hin, doch dann war ich sprachlos.

"Mama, da war so ein dunkler Tunnel, wie unser Stiegenaufgang. Und ich bin die Treppen hinuntergezogen worden, rückwärts. Ich probierte mich festzuhalten, aber es ging nicht. Es war dunkel und eng und zog mich immer mehr hinunter. Und plötzlich wurde es frei und hell - und ich war auf der Welt."

Weiters hat meine Jüngste, auch damals in dem Alter, in einem alten Fotoalbum geblättert. Beim Anblick eines Fotos von meiner verstorbenen Schwiegermutter hat sie plötzlich ganz aufgeregt gerufen: "Du Mama, die Frau kenn ich, die war bei meiner Geburt dabei und hat mir geholfen, sie war so nett, dann hat sie mir noch gewunken und ist gegangen..."

Die Schwiegermutter starb wenige Monate vor ihrer Geburt.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
*J*D* schrieb:
Was macht dich aber sicher, dass sie Erinnerungen aus früheren Leben sind? Ich habe ein sehr gutes Erinnerungsvermögen und trotzdem bleibt da ein Hauch von Zweifel, wo ich mir sage, dass es sich auch um kindliche Phantasie handeln könnte?

Hallo *J*D*,

hier geht es nicht um Erinnerungsvermögen, sondern um Wissen. Wenn Bilder oder Gefühle aus einem früheren Leben aufsteigen, dann weißt Du es einfach ! Je offener unser Bewußtsein ist, umso eher kann sich so ein Leben zeigen. Und daher braucht auch heute niemand mehr eine Rückführung machen, denn die Heilung dieser Leben vollzieht sich quasi von selbst, wenn wir unser Bewußtsein erweitern und es erlauben.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Gabi!

Da uns die offene Erinnerung über Leben zuvor fehlt, mischen sich von Zeit zu Zeit die Gefühle. :)
 
Hallo JeaDiama,

so richtig interessant würde diese Diskussion ja erst werden, wenn man berücksichtigen würde,
dass die lineare Zeit eigentlich nicht existiert, in Wirklichkeit alles gleichzeitig ist.
Alles was ist, ist im Jetzt, in der simultanen Zeit.
Das wird für uns niemals vollständig zu verstehen sein, solange wir inkarniert sind,
weil unser menschlicher Verstand damit überfordert ist.
Aber im Grundsatz kann man sich schon damit vertraut machen.

Alle Inkarnationen, die wir haben, sind genaugenommen gleichzeitig.
Wir sind multidimensionale Wesen, wir befinden uns gleichzeitig in vielen Dimensionen,
zum Teil inkarniert, zum Teil auch nicht.
Eine Erinnerung an ein anderes Leben ist also in Wirklichkeit keine Erinnerung,
sondern es ist ein Informationsaustausch mit einem anderen Teil unseres Wesens,
was normalerweise über unser Höheres Selbst geschieht.

Es gibt eine relativ einfache Übung, mit der man einen kleinen Blick in einen anderen Teil
des eigenen Selbst werfen kann.
Man stellt sich vor einen Spiegel, bei nicht allzu hellem Licht, und sieht sich selbst im Spiegel
ganz ruhig an. Man braucht nicht zusehr konzentriert zu sein, es ist meist besser, den Blick ein wenig
unscharf zu lassen. Nach einiger Zeit kann es dann passieren, dass die Gesichtszüge im Spiegel
anfangen sich zu verändern. An dieser Stelle ist es wichtig, dass man es zulässt, weil es sonst
sofort wieder zu Ende ist. Wenn man es zulässt, beginnt man ein Gesicht aus einer anderen
Inkarnation zu sehen, oder vielleich sogar mehrere.

Wie man sich selbst als Bewusstsein wahrnimmt, hängt von der eigenen seelischen Entwicklung
ab. Lange Zeit denken wir, dass unser Bewusstsein fest mit unserem Gehirn verbunden ist.
Wenn wir aber auf dem Weg der Selbsterkenntnis sind, wenn wir intensiv der Frage nachgehen,
was wir wirklich sind, dann merken wir irgendwann, dass unser Bewusstsein eigentlich unabhängig
von unserem Körper ist. Wir können mit unserem Bewusstsein wandern, wir können
in unserem Körper wandern, genausogut auch aus ihm heraus, je mehr man es übt, desto besser merkt
man, dass es keine Grenze gibt, dass wir mit dem Bewusstsein überall hin können.
Das ist der räumliche Aspekt.
Genauso ist es im Prinzip auch mit dem zeitlichen Aspekt innerhalb der simultanen Zeit,
wenn wir fest mit unserem Höheren Selbst verbunden sind, dann können wir auch mit dem
Bewusstsein in andere zeitliche Dimensionen, also Inkarnationen, wandern.
Die Frage ist nur, welchen Sinn es macht, da wir ja dieses Leben hier bewusst leben wollen.

Als was wir uns fühlen, wie wir uns wahrnehmen, hängt also wesentlich von unserer Aufmerksamkeit ab.
Unsere Aufmerksamkeit ist nicht nur unser visueller Eindruck, sondern es ist unser Bewusstseins-
Schwerpunkt, verbunden mit allen Sinnen die wir haben.
Unser Aufmerksamkeits-Fokus ist das, was wir in diesem Leben sind.
Und daraus ergibt sich auch, dass es wichtig ist, mit der Aufmerksamkeit wirklich bei
dem zu sein, was wir tun, was wir erleben.
Andernfalls leben wir nämlich nicht richtig, wir verschenken unser Sein teilweise.

Es gibt keine Zufälle bei dem, was wir täglich erleben, es macht alles seinen Sinn im Fluss
des Lebens. Wir haben uns selbst einen Lebensweg gewählt, bevor wir hierher kamen,
und unser Höheres Selbst kennt natürlich diesen Weg, und es sorgt dafür, dass wir genau
die Erlebnisse, die "Erinnerungen" haben, die sinnvoll für uns sind.
Wenn wir also mit Bildern aus anderen Leben verbunden werden, dann werden sich diese
Bilder irgendwann in ein Puzzle einfügen, das uns etwas erkennen lässt, was uns in unserer
Entwicklung voranbringt, darum geht es letztendlich.

Übrigens hat mir der Begriff des studierten Psychotherapeuten ein breites Grinsen
ins Gesicht gezaubert, denn leider sind diese Menschen oft recht machtlos, solange sie
sich der Spiritualität verschließen.
Da müssen sich oft 5 oder 6 Ärzte mit einem Patienten zusammensetzen, um zu versuchen,
ihn ganzheitlich zu erfassen. Und doch werden sie ihm oft nur mühsam helfen können,
von den Kosten ganz zu schweigen.
Ein guter Heiler oder eine Heilerin, die spirituell arbeiten, machen das allein in wesentlich
kürzerer Zeit.
(Nichts gegen das Studium, ich hab' auch ein Diplom, aber mit der Beschränkung,
die Welt hätte nur dreieinhalb Dimensionen, hat man es sehr schwer.)

Liebe Grüße,
Diddi :kiss4:
 
Einen schönen guten Morgen Diddi!

Wie immer, hast du vieles sehr schön erläutert. :kiss3:

Ein 3 dimensional ausgerichtetes Gehirn hat es in vielen Dingen schwer, dem Mehrdimensionalen zu folgen. Um Mehrdimensionales zu verstehen, sollte man auch in mehreren Dimensionen denken können. Das wiederum fällt dem Materiellen (Gehirn) schwer, das nach 3 Dimensionen des Raumes und der Zeit lebt und angepaßt ist.
Vielleicht ist aber eine Mutation mit der Zeit möglich? Ich las dazu einiges in der esoterischen Literatur. Die Evolution hätte da nichts gegen, warum auch? Der nächste Sprung ist schon überfällig und ein wenig mehr an Verständnis würde uns gut tun.
Nichts wirkt jedoch ohne Nebenwirkungen und so könnte eine Mutation für große Anfangsschwierigkeiten sorgen.
Man stelle sich einen Menschen als Beispiel vor, der viele Jahre in einem einzigen Raum lebt und plötzlich geht die Tür auf und er kann/soll in eine weite Landschaft raus. Der Eindruck, der sich ihm aufdrängte, wäre anfänglich schockierend. :escape:
Manchmal habe ich genau diesen Eindruck: Wir sitzen in der Raum-Zeit und plötzlich geht die Tür auf.....
g020.gif
.....?????
Alle Leben, alle Inkarnationen, alle Zeiten und Räume würden plötzlich eine schockierende Weite zum Ausdruck bringen.
Ich glaube, nichts anderes sonst passiert, wenn wir sterben. Plötzlich geht dem 3-Dimensionalen ein mehrdimensionales Licht auf, das erst mal für den Kleingeist schwer zu verdauen sein dürfte, bis sich die Augen an das Licht nach langer Dunkelheit wieder gewöhnen. :weihna1
Das ist mein bescheidener Eindruck.

:kiss3:
 
Lieber Diddi, Hallo an Alle!

Ich denke auch, dass wir multidimensionale Wesen sind und sich das Zeitempfinden nur aus der Tatsache ergibt, dass wir in unserem Wachbewusstsein eine lineare Abfolge "brauchen", um das Erleben im Sinne von Entwicklung verarbeiten können. Zeit ist für mich an (diese) Materie (vielleicht an die Gravitation) gebunden und bietet uns das Bild, das wir von dieser Welt haben.

Mich hat z.B. immer wieder beeindruckt, dass Sterbende immer wieder nach der Uhrzeit gefragt haben und völlig erstaunt über die Antworten waren. Möglicherweise beginnt bei einem Ablösen der Seele aus dem Körper bereits der Prozess, dass die "Zeit" anders oder nicht mehr wahrgenommen werden kann.

Ich hab mal ein interessantes Buch gelesen, Titel: "Die wunderbare Welt der 4. Dimension", Autor weiß ich leider nicht mehr :(.. Darin wird ein "Volk" beschrieben, dass sich in zwei Dimensionen bewegen kann, nicht mehr. Und untersucht, WIE dieses Volk eine Erscheinung, die aus der 3. Dimension auf sie zukommt, erleben müsste. So ähnlich stell ich mir das vor, wie es wäre, würden wir uns unserer Multidimensionalität bewusst.

Was mich dabei noch interessieren würde: Wenn wir alle "Leben" auf einmal er-leben, müssten wir doch eigentlich eine Grenze haben, im Sinne von Persönlichkeit? Oder meinst Du, dass wir in Wahrheit eine vernetzte "Masse" (ist nicht das richtige Wort, aber etwas anderes fällt mir grad nicht ein) sind? Das würde für mich nämlich erklären, warum bei Rückführungen gleich mehrere Menschen behaupten, Napoleon zu sein ;)

Hier würden Erfahrungsinformationen auf einer Ebene erreicht, die sozusagen allgemein zugänglich ist, d.h. es gäbe in Wahrheit keine Grenzen, keine "Persönlichkeit", sondern nur freie Information. *grübel*

Mich würde Eure Meinung dazu interessieren...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hier würden Erfahrungsinformationen auf einer Ebene erreicht, die sozusagen allgemein zugänglich ist, d.h. es gäbe in Wahrheit keine Grenzen, keine "Persönlichkeit", sondern nur freie Information. *grübel*

Mir fallen dazu Telekommunikations-Netzwerke ein, die für alle abhörbar sind. ;)

Ohne Selbstbewußtsein würden wir in der Flut der Informationen uns selbst verlieren. :)
 
Hallo an Alle !

Reinfriede schrieb:
Was mich dabei noch interessieren würde: Wenn wir alle "Leben" auf einmal er-leben, müssten wir doch eigentlich eine Grenze haben, im Sinne von Persönlichkeit? Oder meinst Du, dass wir in Wahrheit eine vernetzte "Masse" (ist nicht das richtige Wort, aber etwas anderes fällt mir grad nicht ein) sind? Das würde für mich nämlich erklären, warum bei Rückführungen gleich mehrere Menschen behaupten, Napoleon zu sein


Genau so ist es ! Im Grunde gibt es nur eine Seele, eine Energie, eine Liebe, wie auch immer Ihr das bezeichnen wollt. Alle sogenannten früheren Leben laufen in Wirklichkeit gleichzeitig ab. Jeder hat sozusagen bestimmte Leben, die er heilen wird, indem er sich zu ihnen öffnet, d.h. er öffnet sich zu dieser Seele hin, um sich des Lichtes, der Liebe, der Seele bewußt zu werden und eben dem, was darin ist, eben alles ! So kann man es sehen, wenn man am Beginn ist, bewußter zu werden, die Seele zu leben. Doch je bewußter man wird, umso mehr verschwimmen die Grenzen. Und es wird klar, daß alles Eins ist. Es gibt nur die Liebe und die beinhaltet alles ! Und wenn wir uns in dieser Liebe "aufhalten", wo es weder Zeit noch Raum gibt, dann sind wir alles, Napoleon genauso, wie die kleine Prostituierte.

Ich bezweifle allerdings, daß die "selbsternannten" Napoleon´s dieser Welt das in diesem Sinne sehen. Schätze mal, daß bei vielen Rückführungen, die leider auch oft nicht richtig gemacht werden, bzw. ohne die notwendige Liebe, das Ego im Vordergrund steht und da möchte jeder Napoleon gewesen sein (mit Ausnahme von mir ;-))

Liebe Grüße
Gabi
 
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Liebe Jea, liebe Gabi!

Danke für die Antworten :)

Wenn ich das richtig verstehe, so hat das "Selbstbewusstsein" sozusagen die Funktion, eine Grenze zu ziehen, die uns vor allzuvieler Information abschottet.

Ist eine interessante Theorie, ich hab mir früher oft vorgestellt, dass beim weltlichen Tod die Seele ihre Anteile und Erlebnisse in eine Art große Masse abgibt und Seelen, die wieder inkarnieren, aus diesen unendlich vielen Anteilen sozusagen zusammengesetzt werden - dies erklärte mir damals die vielen "Erinnerungen" von mehreren Menschen an z.B. Napoleon.

Aber es stimmt, Eure Theorie klingt einleuchtender ;)

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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