Mutter

HALLO!
Das Buch heisst: Wenn die Seele weint und der Mund lächelt und ist von Ruth Biechteler!!

Wünsch dir alles Liebe damit!
 
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@sitanka
Ich bin seit bald 10 Jahren in Therapie. Zum Glück nun seit einigen Monaten bei einer neuen Therapeutin (Psychiaterin). Der alte war zum Davonlaufen. (Hatte mich mit Medis zugemüllt und mich zum "Durchhalten in der Gesellschaft" motiviert) Nur bin ich ein bisschen spät davongelaufen. :) Lieber spät als nie...



@all
Merci beaucoup!

Liebe Velda,

was für eine Art von Therapie machst du?

LG
flimm
 
Hallo!


Ich bin der Meinung, dass du deiner Mutter sagen solltest, was du fühlst in Momenten ihrer Dominanz. Halte es ihr vor Augen. Sage ihr, dass du schon seit deiner Kindheit darunter leidest und das nicht mehr willst. Sag ihr, dass du sie lieben und achten möchtest......aber es unter diesen Umständen nicht schaffst.

Glaube, dass es dir gut tut, wenn du ihr mal sagst, oder es sogar rausschreist, was dich so an ihr stört. Vielleicht ist es ihr nicht bewusst???

Und wenn sie Ausreden parat hat oder dich gar umstimmen will, sag ihr, dass du das nicht gelten lässt.

Weiss deine Mutter, dass du eine Therapie machst wegen ihr??? Wenn nicht, sollte sie es wissen.

Und vielleicht hilft es dir, wenn du ihr zum Abschluss sagst, dass du ihr verzeihst, weil du endlich normal leben möchtest!!!!

Es gibt Dinge im Leben, die man so alleine nicht verkraften kann, denke ich. Und wenn du dir vorstellen kannst, das auch tatsächlich zu schaffen? Hör in dich hinein, ob du das könntest - ihr gegenüber zu stehen und ihr alles zu sagen.

Ich weiss nicht, warum ich diese Gedanken habe, aber sie fühlen sich für mich gut an. Bin aber nicht in deiner Situation...... meine Mutter ist schon vor vielen Jahren gestorben.

Sollte es dir nicht möglich sein, oder gar absurd, dann verzeih mir, dass ich dir diesen Tipp gegeben habe.


Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für den weiteren Weg mit deiner Mutter.


lg Felice
 
Hallo,

ich dachte jahrelang ich akzeptiere,
aber in wirklichkeit duldete ich nur,
ich dachte ich kann eh nichts tun um sie zu ändern
oder dass sie es nicht wert waren
oder ich war es mir nicht wert unbewusst
weiss nicht,vielleicht alles zusammen

jedenfalls kam der tag
an dem mich packte mehr als nur wut
als ich nicht anders konnte
als zu sagen genug ist genug
bei aller liebe und toleranz usw.
aber wo blieb die selbstliebe,
die selbstachtung
das fass war nun übergelaufen

ich zog einen SchlussStrich

Und es war das Ende dieser ganzen Quälerei
Selbstquälerei,

Ich hatte immer befürchtet was danach käme,
ich wollte sie so lassen wie sie sind, denn das nannte man ja angeblich Toleranz. Doch erst als es mir egal war, lernte ich dass man geachtet wird wenn man sich selbst achtet. Ich hab mich für mich eingesetzt und hab es nicht erwartet, dass die Beziehung erst dadurch geheilt wird. Aber egal was für Auswirkungen es gehabt hätte, ist es die richtige Entscheidung gewesen.

Deshalb kann ich LynSantFee und Felice nur zustimmen.

Alles Liebe
Butterflybaby
 
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Hallo Velda,

bei mir ist der Konflikt mit meiner Mutter erst in jüngster Vergangenheit richtig ans Tageslicht gekommen. Ich bin längst erwachsen, habe selbst schon eine 20-jährige Tochter, und erst jetzt wird mir klar, wie sehr die alten Muster immer noch wirken, wie mächtig sie sind. Ich habe erkannt, dass ich meiner Mutter immer noch alles recht machen möchte. Wie als kleines Mädchen schon, übernehme ich ständig Verantwortung für sie und fühle mich schlecht, wenn es ihr nicht gut geht. Doch seit einigen Monaten wehre ich mich. Obwohl sie schon 80 Jahre alt ist, gebe ich ihr die Verantwortung für ihr Leben, zwinge sie zu Entscheidungen (sie ist noch völlig klar im Kopf) und setze mich mit ihr auseinander. Und ich lerne auszuhalten, wenn sie mich schuldig machen will. Wir müssen aus der Kleine Mädchen-Rolle heraus. Wir müssen lernen, dass wir weder für das Glück noch für das Unglück unserer Mütter verantwortlich sind. Und wie es auch schon gesagt wurde, wir müssen die Nabelschnur durchtrennen. Endlich. Alles Gute!
 
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