mutter

inuminata

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17. Oktober 2005
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mutter

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ich habe auch eine problematische beziehung zu meiner mutter.wenn ich sie sehe und das ist nicht oft,weil ich 400km weit weg von ihr wohne,dann streiten wir.sie nutzt es vor allem aus weil ich kein geld habe und noch studiere.dann sagt sie wenn ich nicht das kaufe oder mache was sie will dann soll ich es doch von meinem eigenen geld kaufen.mein vater bezahlt keinen unterhalt und sie lasst immer ihren hass den sie auf ihn hat an mir aus.andererseits ist sie eine super person und unterstützt mich bei allem was ich tue.andererseits ist sie ein absoluter kontrollfreak,will alles über mich wissen sogar die intimsten dinge und degradiert mich weil sie mental stärker ist als ich.sie sagt dann ich bin eh nichts wert oder gar nicht schön und dass die ganze welt um häuser hoch besser ist als ich.ich bin sehr introvertiert und interessiere mich für übersinnliches.dann meint sie ich sei krank oder komisch weil ich mich mit geistern beschäftige.jetzt im moment hat sie es aber sehr schwer weil mein stiefvater krebs hat und sie tut mir sehr leid,weil sie mit den nerven am ende ist.ich mag sie ja,aber wenn man mit ihr redet ist man entweder die königin oder die gedemütigte sklavin.
ich versteh sie einfach nicht.
lg inuminata
 
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Hallo inuminata,

so, jetzt komme ich dazu, dir zu antworten.
Es tut mir leid, dass die Beziehung zu deinen Eltern so schlecht ist. Das belastet dich sicher sehr.

Hm, hast du vor, eine Aufstellung zu machen, um die Beziehung zu verbessern und dein Selbstwertgefühl zu steigern?

Also, so wie sie sich verhält, scheint sie selber mit sich unzufrieden zu sein und sich sehr schwach zu fühlen. Menschen, die andere verletzen und ihre Macht ausspielen, fühlen sich oft schwach und wählen deshalb diesen Weg. Eine Aufstellung könnte dir helfen, ihre Probleme bei ihr zu lassen, sie als deine Mutter zu sehen, als "die Große", und sie zu akzeptieren wie sie ist, und somit auch dich. Das ist ja das Vertrackte. Wenn wir unsere Eltern nicht "nehmen", dann nehmen wir uns auch nicht. Wenn deine Mutter deinen Vater hasst, ist das eine sehr schwierige Situation für dich, da du ja zu 50% dein Vater bist. Ich könnte mir vorstellen, dass man hier mit einer Aufstellung durchaus etwas ändern kann.

andererseits ist sie ein absoluter kontrollfreak,will alles über mich wissen sogar die intimsten dinge
Hierbei würde ich dir raten, wenn es geht, dass du versuchst, so zu handeln, dass es dir langfristig gut tut (kurzfristig bringen veränderte Verhaltensweisen immer viel durcheinander), deine Grenzen zu achten und auch ihr, der "Großen" gegenüber aufzuzeigen. Sie kann ja alles wissen wollen, aber du musst es ihr nicht sagen! Obwohl ich auch weiß, dass es durchaus innere "Zwänge" geben kann, sich doch so verhalten, wie es einem nicht gut tut, da könnte eben eine FA die Hintergründe aufdecken und unterstützen.

ich mag sie ja,aber wenn man mit ihr redet ist man entweder die königin oder die gedemütigte sklavin.
Ich denke mal, dass dieser Wechsel, dieses Unvorhersehbare (wie verhält sie sich nun?), schwer ist, du weißt eben nicht, woran du mit ihr bist. Was mir auffällt ist, dass sie sich anscheinend nie in der "Ebenbürtigkeit" befindet. Eine FA kann auch hier Hintergründe aufdecken und helfen, sie als "die Große" zu sehen, die ihre Probleme selber tragen kann. Dann werden dir auch ihre Verhaltensweisen nicht mehr so weh tun.
Übrigens: Wenn andere für jemanden das Päckchen tragen, so schwächt es alle. Wenn die Person, der das Päckchen gehört, dieses trägt, so stärkt es sie.

Beste Wünsche von sberka
 
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Hier sind die Päcken wirklich noch nicht recht dorthin verteilt, wo sie hingehören - das sehe ich auch so. In diesem Fall würde ich Dir auch zu einer Aufstellung raten.. Rat-schlag?????????

Es gibt sicher auch andere Wege - mit Homöopathie kann man auch gut im System arbeiten und Ruhe finden.

Dass Du abhängig bist, ist klar und auch ok soweit - dass Du Dich deswegen manipulieren lassen musst, sagt niemand. Im Gegenteil, die Täterrolle ist Dir hier sicher verleidet und doch wichtig, aus der Opferhaltung auszusteigen.

Ich hab den anderen Beitrag zu Deiner Mutter nicht gelesen - mit der Ehe Deiner Eltern aber hast Du sicher nichts zu tun. Den Vater darfst Du genauso lieben wie die Mutter und umgekehrt. Fühlst Du Dich schuldig, so trägst Du in der Tat ein Päckchen, das für Dich - als Kleinste - viel zu gross und schwer ist.

Ich habe festgestellt (auch eine problematische Mutterbeziehung), dass sich Menschen manchmal auch trotz vielfachem Bemühen und Arbeiten nicht verändern bzw. sich die Beziehung nicht erleichtert. So hilft nur, die Verantwortung fürs eigene Leben zu nehmen (das man ja dankenswerterweise von der Mutter auch hat) und das Schuldgefühl gegenüber der Mutter auszuhalten... immernoch besser, als dem Leben das Leben schuldig zu bleiben.

Liebe Grüsse
Gaby
 
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