Muster erkannt, nur wie ablegen?

:rolleyes: ICH

ja, ich mache es für mich noch wirklich, ich erschaffe und ich zerstöre...
was ich dabei feststelle, lerne oder erfahre, das es für mich immer unwichtiger wird.

lg djalina

Wow. :)

Ja, das wird es tatsächlich, zumindest empfinde ich das auch so.
Bsp. mal für Kira:
Viele Leute schauen sich gemeinsam ein Bild an.
Der eine bewundert das tolle Haus darauf, der Nächste den schönen Blumengarten. Der Dritte sagt, dass der Frühling ihm aber lieber sei als der auf dem Bild gemalte Herbst u.s.w.

Ich weiss nicht, ob das ausreicht, aber ich lsse es erstmal so stehen.
Meine Beobachtung geht dahin, dass sich Dinge tatsächlich ändern können, wenn wir ihnen eine andere Sichtweise verleihen. So ist es in dem konkreten Fall gut möglich, dass sie einfach keine Männer mehr anzieht, die eben SO sind wie sie beschreibt oder aber der Mann sich dadurch verändert, dass sie anders auf das bestehende *Problem* schaut... einfach, indem sie ihren Blickwinkel verändert. Selbst etwas erschafft. Hast du schön gesagt, daljana.:)

Sayalla
 
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jaha, muster erkennen, und sie zum ausdruck zu bringen, ich bin der ansicht, das man als erster das erste herrausfinde sollte, damit man weiss, welche muster man überhaupt zum ausdruck bringt, damit sie ihren letztendlichen ausdruck bekommen
 
Danke für die rege Beteiligung! :)

So, wenn man zu der ursächlichen Situation in der Vergangenheit gekommen ist, man ganz genau weiß, wo die Schallplatte hängen geblieben ist, was macht man dann praktisch gesehen mit diesem Wissen.

Alleine das "Ach, jetzt fällts mir ein, da hats angefangen" oder "Genau diese Situation wiederholt sich immer wieder und wieder" ist ja nicht die Lösung. Was tun?

LG
Kira

Oh, da gibt es 1001 mögliche Wege.
Ich persönlich sage Danke, dass ich das erinnern darf. Wertvoll, das... und mehr mache ich mit der Sache im Prinzip nicht.
Ich bin jedoch unweigerlich achtsamer durch das Bewusstsein darauf. Es gelingt mir in zunehmendem Masse einfach nicht mehr, blind in dieselbe Falle zu tappen. Peux a peux verändert sichs so.
Es gibt vielleicht schnellere Wege, möglicherweise effizientere... für mich eignet es sich so ganz gut, weil ich ein Langsam- Lerner bin. Ich brauche Zeit, mir das immer wieder anschauen zu können, um es nun endlich bewusst (nicht mehr fremdgesteuert) zu gestalten. Über Nacht geht bei mir nichts...
Sayalla
 
Danke für die rege Beteiligung! :)

So, wenn man zu der ursächlichen Situation in der Vergangenheit gekommen ist, man ganz genau weiß, wo die Schallplatte hängen geblieben ist, was macht man dann praktisch gesehen mit diesem Wissen.

Alleine das "Ach, jetzt fällts mir ein, da hats angefangen" oder "Genau diese Situation wiederholt sich immer wieder und wieder" ist ja nicht die Lösung. Was tun?

LG
Kira

Zunächst ist man unglaublich damit beschäftigt, den Grund für etwas zu finden. Dann hat man den Grund gefunden und schon taucht die nächste Frage auf. Nicht mehr das Warum sondern das Wie... Wie komme ich aus der Situation heraus?

Wieder eine Antwort in Analogie: Was macht man mit einer Vase, die in 1001 Scherben zersplittert auf dem Boden liegt? Praktisch gesehen kann man Kleber, Zeit und viel Muße aufbringen, das gute Stück wieder zu rekonstruieren. Es wird jedoch nicht mehr das, was es war. Das ist eine Tatsache. Und die dritte Frage, die dann nach getaner Arbeit auftaucht, ist: Was mach ich jetzt damit, nämlich mit der gekitteten Vase, die keine mehr ist, nur der Form nach. Denn ganz dicht würde sie nur mit einer dicken Belagschicht rundherum, die das Ganze komplett unansehnlich machen würde...

Hier klingt schon etwas an... Rein mit menschlichen Mitteln, ist eine Heilung nicht möglich. Die Tatsachen lassen sich nicht wie bei "Zürich Kosmos macht's wieder gut" gut und rückgängig machen. Es braucht hier ein drittes Element. Ich nenne es Wunder. Wunder sind für mich genauso alltäglich, wie eine kaputte Vase. Ich nenne es Wunder, weil ich sehe, daß es sie gibt und daß Heilung möglich ist. Doch wie diese funktioniert, das kann ich nicht erklären. Darum Wunder, weil es verwundert und nicht erklärbar, im Verstand nachvollziehbar ist. Nicht die Zeit heilt für mich die Wunden, sondern die Liebe, die unterbrochen bei der Schallplatte und in 1001 Scherben zertrümmert, sich neu aktiviert und anordnet. Es ist daher die gekittete Vase plötzlich der Inbegriff der Identität. Sie erinnert an den Schmerz, ist einzigartig durch die Sprünge und wird zum liebsten Stück in der Sammlung. Denn in keine andere Vase hat man so viel "Herzblut" hineingelegt, wie in ihr.
 
Wieder eine Antwort in Analogie: Was macht man mit einer Vase, die in 1001 Scherben zersplittert auf dem Boden liegt? Praktisch gesehen kann man Kleber, Zeit und viel Muße aufbringen, das gute Stück wieder zu rekonstruieren. Es wird jedoch nicht mehr das, was es war. Das ist eine Tatsache. Und die dritte Frage, die dann nach getaner Arbeit auftaucht, ist: Was mach ich jetzt damit, nämlich mit der gekitteten Vase, die keine mehr ist, nur der Form nach. Denn ganz dicht würde sie nur mit einer dicken Belagschicht rundherum, die das Ganze komplett unansehnlich machen würde...

Der Mensch ist keine Vase. Man braucht ihn auch nicht zu reparieren, weil er in sich vollkommen und schön ist. Sobald man das für sich begreift, lernt man auch, das zu leben.:)
Sayalla
 
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