muss mein leben ändern!!

aweiku

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9. August 2003
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wien
hallo!

also wie soll ich anfangen.... seit einiger zeit ( ca ein 3/4 jahr) funktioniert irgendwie gar nichts mehr bei mir. alles was ich angreife geht schief. finanziell schauts ganz schlecht bei mir aus. was die männerwelt betrifft ist es auch nicht besser. ziehe grundsätzlich die falschen an die mir weh tun. beruflich geht auch nichts mehr weiter. ich bin in einem richtigen stillstand. und diese situtation ist sehr sehr schlimm für mich. das schlimme an der sache ist, das mir immer und immer wieder gezeigt wird wie es sein könnte und sobald ich zugreifen möchte gehts in luft auf!

bis vor einiger zeit wartete ich richtig darauf das endlich eine veränderung eintritt, das mir das "schicksal" endlich mal was gutes tut. tja irgendwann musste auch ich erkennen das, das nicht funktioniert, das ich es selbst in die hand nehmen muss. und genau da liegt mein problem. es ist so als ob ich ne blockade hätte und ich einfach nicht drauf komm was es ist.

im grunde will ich nur eines - ein hoch - ich will das es mir wieder gut geht, nicht nur für ein paar tage sondern mal für ne längere zeit. ich weiß schon man kann nicht immer gute tage haben, aber ich hätt halt gerne das die guten tage öffter sind als die schlechten.

ich sitze stundenlang da überlege und überlege, was ich ändern kann damit es besser wird aber irgendwie endet das ganze nur das ich noch schlechter drauf bin als vorher.

hatte schon an eine art von lebensberatun gedacht, aber wie schon erwähnt schauts in meiner geldbörse sehr schlecht aus.

hätte vielleicht jemand von euch eine idee wie ich zu meinem ziel komme? das meine guten tage öffter sind als die schlechten?

dieses ständige schlecht drauf sein ist echt zum kotzen und ich möchte das wirklich unterbrechen.

wäre euch wirklich für ein paar tipps dankbar!!

liebe grüße
 
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Hallo Aweiku!

Kennst du das? Da ist eine Frau, die will unbedingt schwanger werden, aber es klappt nicht. Sie rennt von einem Arzt zum anderen und alle erzählen ihr, dass sie vollkommen Gesund ist und einer Schwangerschaft nichts im Wege steht.

Sie nimmt Hormone, sieht überall nur noch Babys, die Sehnsucht nach einem Kind wird immer größer und schon fast unerträglich.

Eines Tages aber sagt sie sich... "es klappt ja doch nicht, also soll es wohl nicht sein!" und gibt auf. Sie lässt ihren Wunsch, schwanger zu werden, los.

Es dauert nicht lange, nachdem sie ihren Wunsch losgelassen hat, und sie wird schwanger. Warum? Weil sie losgelassen hat. Wenn man sich so dermaßen in etwas verbeißt, dann passiert im allgemeinen genau das Gegenteil, weil man seinen Wunsch einfach zu sehr festhält.

Was ich damit sagen möchte ist... du machst dir einfach viel zu viele Gedanken darüber. Was nützt es dir, wenn du ständig überlegst, wie du das ändern könntest und dadurch im Endeffekt nur einen dicken Kopf bekommst? Was nützt es dir, wenn du über deine Situation traurig, wütend oder sonstwas bist, außer dass du Depressionen bekommst?

Lasse deinen Wunsch, dass endlich mal wieder gute Zeiten kommen, los. Schicke ihn in den Himmel und bitte um Hilfe und dann vergesse deinen Wunsch. Denke nicht mehr daran und genieße das Leben. Aber sei weiterhin achtsam... nicht, dass du womöglich die Erfüllung deines Wunsches verpasst oder nicht bewusst wahrnimmst. :)

Ich kenne diese Situation, die du da durchmachst. Ich habe solche eine Situation schon diverse Mal im Leben gehabt und sämtliches Kämpfen, denken, ärgern etc hat mir null und nichts gebracht.

Heute mache ich es anders. Ich bitte darum, dass man mir hilft, so gut es möglich ist und lasse dann den Wunsch los, damit er erfüllt werden kann. Ich vertraue fest darauf, dass man mir meinen Wunsch erfüllt. Dafür brauche ich Geduld, denn nicht jeder Wunsch kann gleich erfüllt werden und ich bin weiterhin sehr achtsam, damit ich nicht irgendeine Chance, die sich mir bietet, verpasse und natürlich auch aktiv, wenn ich sehe, dass es da etwas gibt, wofür es sich lohnen würde zu kämpfen.

Aber sollte es dann nicht klappen, dann sollte es auch nicht so sein. Dann warte ich halt auf die nächste Gelegenheit. Positiv Denken hilft einem da enorm weiter.

Und denke immer daran... "Nach Regen folgt immer Sonnenschein!" Auch wenn es manchmal dauert, bevor die Sonne durchkommt, aber kommen tut sie. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
hallo!

also wie soll ich anfangen.... seit einiger zeit ( ca ein 3/4 jahr) funktioniert irgendwie gar nichts mehr bei mir. alles was ich angreife geht schief. finanziell schauts ganz schlecht bei mir aus. was die männerwelt betrifft ist es auch nicht besser. ziehe grundsätzlich die falschen an die mir weh tun. beruflich geht auch nichts mehr weiter. ich bin in einem richtigen stillstand. und diese situtation ist sehr sehr schlimm für mich. das schlimme an der sache ist, das mir immer und immer wieder gezeigt wird wie es sein könnte und sobald ich zugreifen möchte gehts in luft auf!

bis vor einiger zeit wartete ich richtig darauf das endlich eine veränderung eintritt, das mir das "schicksal" endlich mal was gutes tut. tja irgendwann musste auch ich erkennen das, das nicht funktioniert, das ich es selbst in die hand nehmen muss. und genau da liegt mein problem. es ist so als ob ich ne blockade hätte und ich einfach nicht drauf komm was es ist.
Hallo,

wie war dein Verhältnis zu deinem Vater?
Was wurde von dir als Kind gefordert, um geliebt zu werden?
 
guten morgen!

also mal zu handwerksprofi, es hört sich vielleicht blöd an, aber ich kann mich kaum an meine kindheit erinnern ( und ich bin erst 23) an das was ich mich erinnern kann ist nur positiv. ich denke den rest hab ich hervorragend verdränkt. ein verhältnis zu meinem vater hatte ich nie, da ich ihn nicht kenne. der jetztige mann von meiner mutter ist für mich mein vater, aber die beiden sind auch "erst" seit 9 jahren zusammen. aber das verhältniss zu ihm ist super. er tut wirklich alles für mich obwohl er nicht mein leiblicher vater ist und das rechne ich ihm hoch an.

lieber nordfuchs, danke für deinen ratschlag, auch das mit dem loslassen versuch ich immer wieder aber das schwierige daran ist, das ich eben immer wieder damit konfrontiert werde. zb wenn ich drauf komme das ich eigenltlich keine kohle mehr hab. und dadurch fängt man automatisch wieder an drüber nachzudenken.

zu milinkajas frage, naja wie hat alles angefangen. so richtig eigentlich als mein ex freund ausgezogen ist. wir waren 3 jahre zusammen und diese beziehung war alles andere als einfach. ich musste wirklich sehr sehr viel mit ihm durchmachen. er wurde sehr schwer krank und ich hab dann mein leben zurückgestellt um mich um ihn zu kümmern. als er dann übern berg war wurde mir klar das ich das alles nicht mehr kann und ich mein eigenes leben wieder beginnen musste. nach der trennung hat er aber noch ca ein 3/4 jahr bei mir gewohnt. als er dann ausgezogen ist dachte ich eigentlich jetzt kann es nur noch besser werden. jetzt kann ich wieder "leben". ne zeit hat das auch ganz gut geklappt aber nach ein paar rückschlägen, was männer betrifft und vorallem finanziell hat der kopf wieder begonnen zu hängen.

die eine seite von mir sagt du hast kein tolles leben du musst was ändern. auf der anderen seite frag ich mich worüber ich mich eigentlich aufrege. in der dritten welt verhungern kinder und ich hab einen tollen job ( auch wenns mir momentan net so viel spass macht) eine wohnung ein auto und echt gute freunde. warum beschwere ich mich überhaupt.
 
Hallo Aweiku!

die eine seite von mir sagt du hast kein tolles leben du musst was ändern. auf der anderen seite frag ich mich worüber ich mich eigentlich aufrege. in der dritten welt verhungern kinder und ich hab einen tollen job ( auch wenns mir momentan net so viel spass macht) eine wohnung ein auto und echt gute freunde. warum beschwere ich mich überhaupt.

Du solltest den Rat von Annie annehmen. Ich bin der selben Meinung. So wie es aussieht, macht dich das reale Leben, das Materielle nicht unbedingt glücklich. Vielleicht macht dich ja aber die Beschäftigung mit dem Spirituellen, der Esoterik glücklich und so ganz nebenbei stärkst du damit die Verbindung zu deiner Seele.

Es gibt da so einen schönen Spruch... "du bist, was du denkst du bist!" Alles hängt mehr oder weniger von den Gedanken ab. Du bist der Schauspieler und Regisseur in deinem eigenen Lebensstück. Solange die Seele noch "schläft", wird man von seinen Gedanken und niederen Emotionen beherrscht, von alten Programmierungen, die automatisch ablaufen. Im Grunde ist man ein Spielball des Lebens, weil man einfach nur reagiert.

Wenn die Seele dann "aufwacht", dann fällt ihr auf, dass das so nicht richtig ist. Sie erinnert sich daran, dass sie in diesem Leben eine Aufgabe hat und diese möchte sie erfüllen. Dass ist dann der Moment, wo man unzufrieden ist mit sich selbst. Man fühlt sich irgendwie, als würde man zwischen zwei Stühlen sitzen. Es ist, als wäre man im Niemandsland. Einmal die Vergangenheit, von der man nicht loslassen möchte, weil sie einem vertraut ist und dann das Neue, was in einem aufkeimt, wo man sich eigentlich hinwenden müsste, sich aber noch nicht traut. Man fängt dann an zu schwanken.

"Mir geht es schlecht - aber andererseits... so schlecht geht es mir doch garnicht!"

Finde ersteinmal raus, wer du wirklich bist. Finde dich selber, dein Innerstes, deine Seele. Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit der Seele Kontakt aufzunehmen und jeder hat da so seine ganz spezielle eigene Art, dies zu tun. Finde raus, welcher Weg der deine ist. Wie du am besten mit deinem Innersten Kontakt aufnehmen kannst. z.B. per Tarot, Numerologie, Astrologie, Lenormand, Pendeln, Träume, Meditation etc... :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Hallo Aweiko!
Deine Geschicht hört sich so ähnlich an,wie meine!
Auch ich hatte eine Beziehung(Ehe),die mich fast zu grunde gerichtet hätte.Besser gesagt,habe ich es zu gelassen,das es so weit kommt.Irgenwann habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe mir Hilfe geholt(habe mich aber immer noch nicht getrennt!),da habe ich verstanden,dass ich Co-abhängig war!Ich habe gelernt,das ich nicht immer "Ja" sagen muss,damit man mich lieb hat!Ich muss nicht immer die symphatische,immer freundliche und aufopfernde Frau sein,damit mich alle mögen!Da konnte ich plötzlich"loslassen".Noch heute ist es schwierig für mich,Konfrontationen auszuhalten!Negative Empfindungen mir gegenüber ertrage ich schwer!
Ich habe sehr oft erleben dürfen das das positive Denken wirklich hilft...das was die anderen auch sagen!
Ich habe wieder angefangen zu beten...als Kind habe ich das oft getan!Und wenn man das tut,und immer wieder zurück findet zum "guten Glauben"..also,positiv Denken,und plötzlich löst sich alles komplizierte und unangenehme in Schall und Rauch auf..ja,dann ist es nur noch Dankbarkeit die ich empfinde und ich bin dann sehr glücklich!!!

Es funktioniert,versuche es...
Liebe Grüße
 
hallo!


Hallo Aweiku,

Du bist der einzigste, der etwas ändern kann.
Fange mit deinen Gedanken an. Denke Positiv !!!!!
Mache dir eine Liste, was alles du verändern möchtest.
Gehe dann die Liste nach und nach durch, bis alle Punkte erledigt sind.
Mache ein paar Affirmationen wie:
Ich bin offen für alle Wunder, die täglich in mein Leben kommen.
Ich glaube an mich und an meine Fähigkeiten.
Mutig und entschlossen gehe ICH unbeirrbar Meinen Weg.
Ich bin erfolgreich in allem, was ich tue.
Ich bin dankbar für meine große innere Kraft.
In bin immer imstande, alle Kosten und Rechnungen zu jeder Zeit aus meinem finanziellen Überfluß zu zahlen.
Ich bin stark, glücklich, frei, vital, fröhlich und kerngesund.
Ich bin dankbar für die optimale, lukrative und harmonische Aufgabe, die mich unabhängig und wohlhabend macht.

Wenn du erfolgreich sein willst, dann solltest du bewusst sein, dir Selbstbewußt sein! Wer aber auf das Glücklichsein verzichtet, erfüllt sein Dasein nicht ( Ludwig Marcuse).
Wer denkt oder sagt: Ich kann nicht!
Setzt sich nur selbst unnötig Grenzen.

Ich glaube du schaffst dies alles, was du dir wünscht....du musst es nur angehen.....viel Erfolg

GLG Yogi 333
 
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guten morgen!

also mal zu handwerksprofi, es hört sich vielleicht blöd an, aber ich kann mich kaum an meine kindheit erinnern ( und ich bin erst 23) an das was ich mich erinnern kann ist nur positiv. ich denke den rest hab ich hervorragend verdränkt. ein verhältnis zu meinem vater hatte ich nie, da ich ihn nicht kenne. der jetztige mann von meiner mutter ist für mich mein vater, aber die beiden sind auch "erst" seit 9 jahren zusammen. aber das verhältniss zu ihm ist super. er tut wirklich alles für mich obwohl er nicht mein leiblicher vater ist und das rechne ich ihm hoch an.

lieber nordfuchs, danke für deinen ratschlag, auch das mit dem loslassen versuch ich immer wieder aber das schwierige daran ist, das ich eben immer wieder damit konfrontiert werde. zb wenn ich drauf komme das ich eigenltlich keine kohle mehr hab. und dadurch fängt man automatisch wieder an drüber nachzudenken.

zu milinkajas frage, naja wie hat alles angefangen. so richtig eigentlich als mein ex freund ausgezogen ist. wir waren 3 jahre zusammen und diese beziehung war alles andere als einfach. ich musste wirklich sehr sehr viel mit ihm durchmachen. er wurde sehr schwer krank und ich hab dann mein leben zurückgestellt um mich um ihn zu kümmern. als er dann übern berg war wurde mir klar das ich das alles nicht mehr kann und ich mein eigenes leben wieder beginnen musste. nach der trennung hat er aber noch ca ein 3/4 jahr bei mir gewohnt. als er dann ausgezogen ist dachte ich eigentlich jetzt kann es nur noch besser werden. jetzt kann ich wieder "leben". ne zeit hat das auch ganz gut geklappt aber nach ein paar rückschlägen, was männer betrifft und vorallem finanziell hat der kopf wieder begonnen zu hängen.

die eine seite von mir sagt du hast kein tolles leben du musst was ändern. auf der anderen seite frag ich mich worüber ich mich eigentlich aufrege. in der dritten welt verhungern kinder und ich hab einen tollen job ( auch wenns mir momentan net so viel spass macht) eine wohnung ein auto und echt gute freunde. warum beschwere ich mich überhaupt.

Hi Aweiku!

Diese Denkweise wie Du sie am Ende des Textes beschreibst, ist ja sehr häufig... Also der Versuch das eigene Leid zu relativieren, indem man es mit Leiden die man für weit schlimmer hält, vergleicht. Abgesehen davon, dass das nicht funktioniert, ist es gut dass es das nicht tut. Ich finde, dass man sich nicht mit Leid zufrieden geben sollte. Man kann sich mit gewissen Zuständen zufrieden geben von denen man denkt sie seien die Ursache für Leiden, so dass man letztlich nicht mehr unter ihnen leidet. Aber das Leid selbst, kann und sollte man nicht ignorieren oder relativieren. Vielmehr sollte man es kennenlernen und das Leiden kennenlernen bedeutet den Leidenden, sich selbst, kennenzulernen. Man versteht irgendwann, wie man Leid selbst erzeugt, weil man davon überzeugt ist es sei die einzig mögliche Reaktion auf gewisse Zustände. Man macht eine Erfahrung, von der man überzeugt ist dass sie eine absolute Ursache für Leid ist, und man erfüllt diesen Glauben. Es ist ein grundlegendes Prinzip und erzeugt eine Schleife. Du kannst es Dir etwas praktischer so vorstellen: Du hast ein Problem, von dessen Negativität Du überzeugt bist. Nun erzeugst Du mehr unbewusst als bewusst auf der Basis Deines Glaubens das Gefühl zu leiden. Du nimmst dieses Gefühl wahr und verknüpfst es mit Deinem Problem, bzw. bestätigst was Du sowieso glaubst: Das Problem ist Ursache, die Wirkung das Leiden.

Das perfide dabei ist: Das Leiden als grundlegendes Gefühl ist in gewisser Weise wie ein getarnter Hypnotiseur der Dich manipuliert. Das Gefühl des reinen Leidens, wenn Du es vollkommen isolieren könntest, hat gewisse "Botschaften".
Es sagt Dir: "Du bist ein Opfer und hast keinen Einfluss auf das was Dich leiden läßt."

Und welche Botschaften sind schon alleine in dem Satz enthalten?
Erstens: Machtlosigkeit gegenüber irgendeiner "anderen Macht", einer unbekannten oder vielleicht auch als bekannt-geglaubten Ursache.
Zweitens: Zeit...Dauerhaftigkeit... Dir wird das Gefühl gegeben, dass Du es weder jetzt noch in kürzester Zeit beenden kannst.
Drittens: Identifikation... Das "reine Leiden" weist immer von sich weg auf etwas das Du als Ursache dafür annimmst.

Der letzte Punkt ist wirklich perfide, denn man muss das was man auflösen will erst kennenlernen. Das Leid weist mit all seinen Eigenschaften auf ein äußeres Problem, läßt Dich glauben es sei die Ursache, läßt Dich aber gleichzeitig glauben, dass Du es nicht lösen kannst, läßt Dich glauben dass Du machtlos bist, dass das Problem dauerhaft und unabhängig von dem was Du tust existiert, dass Du damit verbunden bist. Das Leiden ist wie eine Art Nebel, der alles zu Negativ macht, was darin erscheint, so dass man auf alles das darin erscheint falsch reagiert, so dass man es automatisch aufrechterhält.

Ich will damit übrigens nicht sagen, dass man sich nur auf das grundlegende "Prinzip Leid" konzentrieren sollte und konkrete Probleme nicht gelöst werden sollten. Aber es ist leichter, wenn man dieses Zusammenspiel durchschaut, wie das unkonkrete und nicht-fassbare Gefühl zu leiden, das konkrete Problem als unlösbar erscheinen und falsch darauf reagieren läßt. Wenn Du einem Problem gegenüber stehst, aber fähig bist, Dich davon zu distanzieren und das Gefühl des Leidens mit all den beschriebenen Suggestionen außen vor lassen kannst, wirst Du automatisch richtig reagieren und das Problem lösen. So oder so geht es also auch darum, das Leiden selbst kennenzulernen und die Identifikation dadurch (durch das Kennenlernen) zu lösen, was die Distanz schafft. Und man kann wirklich beobachten, wie man immer wieder auf ein konkretes Problem verwiesen wird, wenn man versucht das grundlegende Gefühl zu leiden in den Fokus zu nehmen zu versucht. Es scheint wie ein Ablenkungsmechanismus zu sein... Wirklich verrückt, aber auch irgendwie interessant.

VG,
C.
 
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