Muss ich leiden um erlöst zu werden?

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ich bin in die dunkelheit gegangen und gehe jetzt wieder ins licht-das kann man schon als erlösung sehen -erlösung von der dunkelheit-aber das licht war immer da nur mein blick war auf den schatten gerichtet.
alhw
 
aristainc schrieb:
Hier mal ein Zitat;

"In Meiner Nachfolge zu leben heißt auch, das Kreuzlein ergeben zu tragen, das euch Menschen auferlegt ist zu eurer Seele Heil .... Denn in Meiner Nachfolge zu gehen ist auch mit einem Kreuzgang verbunden, der aber für jeden von euch erträglich sein wird, weil ihr immer Mich anrufen könnet, daß Ich euch euer Kreuz tragen helfe .... Und ihr werdet diese Bitte nicht vergeblich tun .... Ich will euch das Kreuz abnehmen oder euch die Last erleichtern, Ich will euch das Kreuz auch nicht schwerer aufbürden, als ihr zu tragen fähig seid .... Aber eine kleine Last müsset ihr schon auf euch nehmen, ansonsten ihr nicht "Meine Nachfolge" antretet, die aber doch von größtem Segen ist für eure Seele .... "

Ist es also wirklich so, das man in diesem Leben Leiden muss, Schmerz ertragen muss, um später erlöst zu werden?

Ist es denn gar nicht möglich, Gottes Weg zu gehen, ohne Leid und Schmerz. Ohne ein "Kreuz zu tragen", so wie es im Zitat steht?..

Wieso muss ich leiden, damit mit vergeben wird? Frage mich in welcher Bibel der o.g. Zitat steht =/
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Es ist hier gemeint, dass man zumindest ein bisschen etwas von dem Leid der Welt auf sich nimmt/übernimmt. Es ist damit Mitgefühl mit Leidenden gemeint, nicht unbedingt, dass man selbst leidet, auch wenn es im spirituellen Weg etwas geben kann wie einen "Kreuzgang" oder eine Verurteilung durch die Mitmenschen ("Kreuzigung").

Es ist dieses "Last tragen" schön beschrieben im Buch "Die drei Lichter der kleinen Veronika".


Liebe Grüße
 
Die Prüfungen des Menschen sind von zweierlei Art. Die erste erwächst aus den Folgen des eigenen Handelns. Wenn jemand zuviel ißt, bekommt er Verdauungsstörungen; wenn er Gift nimmt, wird er krank oder stirbt. Wenn jemand spielt, wird er sein Geld los; wenn er viel trinkt, sein Gleichgewicht. Alle diese Leiden hat sich der Mensch selbst zugezogen. Somit ist völlig klar, daß bestimmte Leiden das Ergebnis unseres eigenen Handelns sind.

Von anderer Art ist das Leid, das über die Getreuen Gottes kommt. Denkt an die großen Trübsale, die Christus und Seine Apostel litten!

Wer am meisten leidet, erfährt die höchste Vervollkommnung. Wer viel um Christi willen zu leiden wünscht, muß seine Aufrichtigkeit beweisen. Wen es nach großen Opfern verlangt, der kann die Wahrhaftigkeit seines Wunsches nur durch Taten belegen. Hiob bezeugte die Treue seiner Liebe zu Gott damit, daß er treu blieb in großer Not wie in Zeiten des Wohlstands. Die Apostel Christi, die standhaft alle ihre Prüfungen und Leiden trugen - bekundeten sie nicht damit ihre Glaubenstreue? War ihr Ausharren nicht der beste Beweis? Diese Leiden sind nun ausgelitten.
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Wie auch in diesem Teil, mussten auch an anderer Stelle Menschen für die Sache Gottes leiden, du darfst dabei nicht vergessen, nur durch ihr Leiden und ihren bedingungslosen Glauben der Verlässigkeit der Gnade Gottes konnten daraus solch hoch löbliche Veränderungen und Umbrüche stattfinden, die die Menschheit weitergetragen hat ...

Wie quälend euer Leid auch sei, bleibt ruhig, und mit vollkommenem Vertrauen auf Gottes überströmende Gnade trotzet dem Sturm der Trübsal und des feurigen Gottesgerichts ...
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Unser Herz muss auf allumfassende Liebe gerichtet sein, damit wir alle gemeinsam durch seine Hilfe zu einer Gemeinschaft gelangen, in denen solche Samen für Leid oder anderes Übel erst gar nicht sprießen können ...
Gott liegt es fern irgendeinen Menschen gewollt leiden oder quälen lassen zu wollen ... Auch im Leid leuchtet sein Licht und ist der innerste Kern seiner Gnadengabe, welches wir erkennen sollten ...
 
aristainc schrieb:
Hier mal ein Zitat;

"In Meiner Nachfolge zu leben heißt auch, das Kreuzlein ergeben zu tragen, das euch Menschen auferlegt ist zu eurer Seele Heil .... Denn in Meiner Nachfolge zu gehen ist auch mit einem Kreuzgang verbunden, der aber für jeden von euch erträglich sein wird, weil ihr immer Mich anrufen könnet, daß Ich euch euer Kreuz tragen helfe .... Und ihr werdet diese Bitte nicht vergeblich tun .... Ich will euch das Kreuz abnehmen oder euch die Last erleichtern, Ich will euch das Kreuz auch nicht schwerer aufbürden, als ihr zu tragen fähig seid .... Aber eine kleine Last müsset ihr schon auf euch nehmen, ansonsten ihr nicht "Meine Nachfolge" antretet, die aber doch von größtem Segen ist für eure Seele .... "

Ist es also wirklich so, das man in diesem Leben Leiden muss, Schmerz ertragen muss, um später erlöst zu werden?

Ist es denn gar nicht möglich, Gottes Weg zu gehen, ohne Leid und Schmerz. Ohne ein "Kreuz zu tragen", so wie es im Zitat steht?..

Wieso muss ich leiden, damit mit vergeben wird? Frage mich in welcher Bibel der o.g. Zitat steht =/
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Hi, Aristainc!


In deinem Zitat steht weder etwas von Erlösung noch von Vergebung! Ich interpretiere es so, dass wir uns den Herausforderungen und Schwierigkeiten des Lebens stellen sollen, um daran zu wachsen und zu reifen! Und dafür kriegen wir sogar Hilfe, wenn wir darum bitten!


LG

believe :)
 
Meine Guten!
Ich glaube nicht, dass Leiden die Voraussetzung ist, um erlöst zu werden. Aber man kann vom Druck deines Leidens erlöst werden, wenn du es heiter nimmst, wenn du trotz allem lachen kannst, Sonnenschein in deinem Herzen hast. Das ist gewisserart schon Erlösung.
Die geistige Erlösung, die Erlösung vom Abgesondertsein von Gott, liegt eher in der Liebe und tut einander Gutes. Jesus Christus liebte und im Lieben und Lieben-Können liegt die viel bessere Nachfolge.
Die Einsicht, dass das Leid das schnellste Pferd in den Himmel ist, hilft aber immer.
Liebe Grüße - reinwiel
 
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