Musikalität durch Meditation steigern?

und auch umgekehrt...am schlagzeug erkenn ich gut meine veränderungen

Schlagzeug is super... da werd ich ganz :banane:wenn ich dran denk, das auf die alten Tage noch zu lernen.

Kann man das noch lernen, wenn man schon so uralt ist?
Ich glaub, das wär auch gut für meine ganze Motorik. Ohne witz...

Was kostet so ein Elektronikset, wo ich mit Kopfhörern spielen kann? ich mein jetzt nicht sowas für Kinder.... schon was, wo ein brauchbarer Lärm rauskommt.
Ha, vielleicht find ich was preiswertes bei Ebay ...
 
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Wow Klavier Spielen is echt schwer!! Hab grad versucht das Lied von Mononoke Hime nachzuspielen das gibts als Piano tastenvorgabe bei Youtube. Aber momentan komm ich net weiter. Ich brauch dringend sowelche kleinen Klebezettelchen damit ich die Tasten mit Nummern bekleben kann, puh denn soviel kann ich mir net merken.. Aber ich werd mir diese Zettelchen besorgen udn dann das Lied auswendig tippen bis ichs kann und dann so lange Üben bis es fließend und gut klingt!! Sowahr ich Philosophos heiße jawoll ja! :D

Lol :D lern doch erst mal die Grundlagen :)
Ich hab Dir doch gesagt, nach ein bis zwei Jahren Unterricht....
aber vielleicht wirds ja trotzdem was, manchmal funktioniert's auch aus dem Stand. Allerdings eher selten.
 
Naja, ich kann mir ja kein richtiges Schlagzeug in der Bude aufstellen... ja, aufstellen vielleicht schon noch. Und anschaun.

Das wär dann: Meditation steigern durch Schlagzeug anschaun! :D
 
Hallo Fabiano,

das sieht nach einer Blockade aus, in der du unbewußt Instrumente mit einem Trauma verbindest. Immer, wenn du ein Instrument anfaßt, erinnert dich das unbewußt mit einem vergangenem Erlebnis. Und dann bist du blockiert. Beispiel:

Es ist Mittelalter um 1500 herum. Josef hat es treibt seine Pferde in höchster Eile an. Der Wind peitscht ihm ins Gesicht, da es stürmt. Da trifft ihn ein Ast und er wird bewußtlos. Die Pferde gehen irgendwann von selbst heimwärts. UNd als Josef wieder zu sich kommt, steht die Kutsche vor seinem Haus. Seine geliebt eFrau stirbt dun auch er wird bald voller Gram sterben.

Heute weis Johann nichts mehr von all dem. Er weis nur, das er keinen Fahrtwind mag. Wie sollte er auch wissen, das ihn Fahrtwind an ein Trauma erinnerte, in dem ein frohes Leben zur Katastrophe wurde? In ihm steckt ein ungelöstes emotionales Trauma aus einem anderen Leben. Immer, wenn er in eine Situation kommt, die ihn unbewußt daran erinnert, spürt er das Leid von damals. Und genauso, wie der Körper mit und Schonhaltungen reagiert, wenn er irgendwo ein versteck Ausgelichsbewegungen tes Problem hat, reagieren wir unbewußt mit Vermeidung oder unerklärlichen Abneigungen. Johann weis nur "Ich mag keine Fahrtwind!". Warum, das weis er nicht.

Wie kann Johann das jetzt lösen?

Er kann meditieren. Das ist immer gut, denn Bewußtwerdung führt eine auch dazu, solche alten Geschichten zu erkennen.

Er könnte ein PK (Psychokinesiologie) darauf machen lassen. In dieser Methode nennt man das USK = "ungelöster seelischer Konflikt. Mit einer PK kann man alles Mögliche auflösen, was in diesem oder andere Leben entstand. Das wirkt z.B, bei Allergien wunderbar.

Man könnte auch schamanisch dran gehen. In einer Reise das andersweltliche Bild finden, das die Blockade ausdrückt, und es auflösen. Mit einem Ritual wird dann z.B. ein Seelenanteil zurück geholt, der in sich in einer Schocksituation ablöste.

Möglichkeiten gibt es viele. Meditieren ist sicher auch ein Weg. Allerdings ist der Weg unnötig lang. Bewußtwerdung geschieht nicht einfach so über Nacht. Deshalb empfehle ich beides:

Meditieren, weil Spiritualität zu einem guten Leben einfach dazu gehört.

Und sich Hilfe für sein aktuelles Problem suchen, weil das Problem jetzt auf den Tisch kommt und auch jetzt gelöst werden möchte. Du bist ja schon recht weit, denn du hast die Blockade klar erkannt: Immer, wenn du ein Instrument zur Hand nimmst, ist deine Kreativität blockiert. Das ist schon mal sehr viel, weil du die Blockade benennen kannst. Und deshalb meine ich auch, daß du mit ein bissel erfahrener Unterstützung den Knoten lösen wirst.

Tipps wie, hab ich dir ja gegeben.

Alles Liebe
Kuwaona
 
@ Flimm

man kann auch zuviel und vorallem falsches in etwas hineininterpretieren, ohne genügend Fakten zur hand zu haben :rolleyes:

jedenfalls: jeder der Künstlerisch Tätig ist kennt die Phasen in denen er nix gscheites zu stande bringt - das hat meist gar nix mit irgendwelchen Verdrängten Dingen zu tun, sondern sind einfach so phasen in denen man halt nix gescheites zustande bringt... ;)
 
jedenfalls: jeder der Künstlerisch Tätig ist kennt die Phasen in denen er nix gscheites zu stande bringt - das hat meist gar nix mit irgendwelchen Verdrängten Dingen zu tun, sondern sind einfach so phasen in denen man halt nix gescheites zustande bringt... ;)

Volle Zustimmung - solche Phasen haben mit Sicherheit nicht zwangsläufig was mit psychischen Problemen zu tun. :rolleyes:
Die Kunst ist, diese Phasen gelassen hinzunehmen, und nicht gleich mit dem Musizieren aufzuhören.

@Philosophos
Wie schon mehrfach gesagt, denke nicht, dass du nach ein paar Monaten schon richtig Klavier spielen kannst.

Sieh es eher als Lebensaufgabe, für die du dein restliches Leben täglich was machst. :)
 
gute musik und meditation gehört für mich einfach zusammen. meditation bedeutet doch nichts anderes als die eigene versenkung. beim musizieren kann das somit sehr von vorteil sein, wenn man weiß wie man mit seinem bewußtsein umzugehen hat ;)
meine musikalität hat sich deutlich gesteigert. ich fühle einfach mehr dabei. es ist wie in das universum ein stück weit einzudringen...durch die musik. hör dir mal soli von eric clapton beispielsweise an - wenn das mal keine "meditation" ist :]

gruß, birdofprey
 
Hi,

ich würde sagen, das Problem ist eher, dass Du unterbewusst eine Erwartungshaltung einnimmst, sobald Du ein Instrument in der Hand hast.
Du kannst sowas ja nicht erzwingen, was Dir wohl auch selber klar sein dürfte. Inspiration kommt, wenn sie eben kommt, wenn man ungezwungen den Geist fließen lassen kann. So wäre es am optimalsten, Du hättest immer ein Musikinstrument zur Hand, wenn Dir Deine Ideen kommen. Das geht natürlich schlecht, aber wie wäre es mit einer Alternative. Vielleicht besorgst Du Dir ein Diktiergerät, einen Notizblock oder nimmst etwas mit Deiner Kamera auf, wenn Dir Ideen kommen. Irgendetwas, das Dir hilft, Deine Ideen festzuhalten. Ich habe auch immer etwas zu schreiben dabei, wenn mir neue Ideen für meine Bücher kommen, oder zur Not tippe ich auch mal was in mein Handy ein.

VG
Night

Hallo,

Ich bin Musiker und habe Probleme auf meine Kreativität zu zugreifen, sobald ich mein Instrument in die Hand nehme. Normalerwiese hab ich kreative Moment unter der Dusche, auf dem Klo, in der U-Bahn, jedenfalls immer dann wenn ich kein Intrument zur Hand hab. Dann kommen mir auf Knopfdruck komplette Songs in den Kopf, die ich in dem Moment natürlich nicht festhalten kann.

Jetzt würde ich gerne wissen, ob mir ein Meditationskurs helfen könnte zu lernen wie ich in mich horchen kann.

Gruß Fabian :)
 
Musizieren und Meditation sind EINs...beides 'geschieht' und durch Meditationsübungen kannst Du durchaus Deine Musikalität steigern...auch umgekehrt. Mit Musikmachen kannst Du Meditation 'üben'. Musizieren ist eine weitere Art der Meditation. Und sobald Du zuviel denkst, ist es nicht mehr Meditation...ob nun sitzend oder musizierend.

Allerdings würde ich Dir bei Deinem 'Problem' eher dazu raten, Übungen zu machen, die Deinen Geist erstmal beruhigen. Voraussetzung für Dhyana ist immer Dharana (Konzentration) und davor Pratyahara (Zurückziehen der Sinne). Dazu würde ich Dir ganz einfache Improvisationsübungen anraten (z.B. II-V-I Kadenz im Turn-Around), um erstmal den Geist in kleinen 'Kreisen' zirkulieren zu lassen. Ist wie mit einer Schallplatte, die eine Rille bekommt...
 
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Ja, ich denke auch, daß es zum Teil das Gleiche ist. Beides ist öffnend, von der Wirkung her.

Ich will mal so sagen: Musikalität ist eine Veranlagung und kann nicht durch Meditation gesteigert werden, sondern durch Übung.

Von daher glaube ich nicht, daß Meditation eine direkte Wirkung auf die Musikalität hat. Wenn ein Mensch, der unmusikalisch ist, sich mit dem Ziel der Musikalität an's Meditieren setzt, wird er sein Ziel nicht erreichen. Das steht für mich außer Frage, ich hoffe für Euch auch.

Aber wenn ich denn musikalisch bin, dann habe ich natürlich durchaus Effekte der Dinge, die ich tue. Und diese Effekte wirken sich aufeinander aus.

Die Musikalität begleitet ja das Leben auf vielerlei Ebenen. Wenn ich also ein Instrument spiele und eine Form der Meditation suche, mit der ich meine Musikalität steigern kann, dann würde ich mich zunächst an das Hören der inneren Melodie geben. Jedes Leben hat eine Melodie, man muß nur hinhören, sie läuft ununterbrochen im Hintergrund. Wenn das Leben wild wird, ist die Melodie wilder. Wird das Leben dramatisch, dann ist es manchmal wie eine Hintergrundmusik in einem Film, welche das Leben begleitet. Musikalisch begleitet.

Dann würde ich auch überlegen, daß mein eigener Körper der eigentliche Klangkörper für meine Musik immer sein muß, und daß es niemals das Instrument sein wird, aus dem die Musik kommt. Das sollte ich mir einfach mal überlegen. Und dann kann ich wieder in der Meditation Techniken oder Formen finden, die mir ermöglichen, diesen Klangraum meines Körpers zu öffnen und ihn so zu weiten, zu erfahren und mich voll zu entfalten als Musiker und Instrumentalist. Als Instrumentalist muß ich ja optimalerweise nicht mehr mit der Bedienung des Instruments beschäftigt sein, sondern ich mache eine Bewegung, aus der Musik entsteht. Und es gibt gar keine Trennung zwischen mir und dem Instrument und dem Stuhl, auf dem ich sitze und meiner Umgebung und der Musik und dem Zuhöhrer und all diesen Dingen - all dies existiert im optimalen Falle beim Musizieren ja nicht. Sondern "es" ist, und das ist so wie in der Meditation auch - wenn man die richtige Form der Meditation wählt. Es wird natürlich ein längerer Prozeß sein, sich so zu verschmelzen - nehme ich an.

Ich muß also suchen, wie ich finde, daß "es" in mir ist. Und "es" ist, was auch immer da ist, aber es dreht sich ja um Musikalität. Also geht es darum zu finden, welche Musik da ist. Und die zu spielen. Improvisation also.


Tja. Das fällt mir grad dazu ein. LG!
 
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