Musik & Meditation, eine ganz spezielle Anfrage

Arios

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16. Februar 2008
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24
Ort
Zürich
Guten Tag,

ich hoffe, ich stoße auf offene Ohren, im wahren Sinne des Wortes :)

Ich bin Musiker und Instrumentenbauer in Zürich und blicke auf eine ca. 40 jährige Meditationserfahrung zurück. welche ich seither mit meiner Musik ständig weiter
zu einer Einheit verschmelzen lasse. Dazu führe ich einen ausgesprochen disziplinierten und gesunden Lebensstil.
Daraus resultiert eine tiefgehende Meditationsmusik (therapeutische Kraft in der Musik), bei welcher nur sehr wesentliche musikalische Ausdrucksformen zur Anwendung kommen, um die innere Ruhe, Getragenheit und Energie nach aussen zu bringen.
Damit das möglich ist, muss das Metier vollkommen gelebt sein (Identifikation und Intensität).
Deshalb arbeite ich z.B. an einer CD mehr als 1 Jahr, damit sie trotz der musikalischen Schlichtheit
eine tragende Energie von Anfang bis Ende aufweist. D.h. alles was man mit Intensität und Hingabe ins Werk reingibt, kommt nachher als tragende Energie zum Ausdruck, auch die Pausen machen da keine Ausnahme. Es ist also nicht in erster Linie die Komposition, die den Aufwand ausmacht (die ist einfach gehalten), sondern die musikalische Darstellung zum Leben zu erwecken
(things behind the music), sie tragend, erhebend zu machen ist das aufwendige Ziel.

Genug der Worte. Weshalb ich hier schreibe: ich stehe kurz vor der Fertigstellung einer neuen CD, welche ich in diesem Stadium gerne einigen, mit dem Metier Meditation verbundenen, Personen zum pre-listening (Vor-hören) zukommen lassen möchte (in guter mp3 Qualität zum download, natürlich kostenlos). Die Aufnahme ist soweit fertig und befindet sich in dem Stadium, wo noch "homöopathische" Anpassungen möglich sind (Equalizing/Volumen/Pausen). Und gerne vielleicht ein paar Worte zum Gesamteindruck. Wäre hier jemand interessiert/inspiriert, 50 ruhige Minuten zu investieren? (Spieldauer der Aufnahme).
Wie gesagt, es ist tiefgehende Meditationsmusik und kein lebloses Synthesizer-Gesäusel, was ja oft auch als "Meditationsmusik" angeboten wird. Ich setze "authentische" Instrumente mit großer Hingabe ein, nur so stimmt für mich das Resultat.

So sollte man die CD hören: sich hinsetzen (Meditation) und der Musik widmen, wie zu einem Buch oder zu einem Film, das kann man auch nicht nebenbei machen.
Eine zu Beginn gewählte, komfortable Lautstärke sollte man nicht mehr ändern bis zum Schluss, da ich Lautstärke-Unterschiede als Ausdrucksmittel einsetze
(z.B. "ruft" immer wieder mal ein Instrument leise aus dem Hintergrund). Dazu ist die Aufnahme extrem ausgewogen, alles ist im Verhältnis zueinander abgestimmt, so dass sich das (anatomische und innere) Ohr immer wohlfühlt während der ganzen 50 Minuten.
Instrumente die ich einsetze sind: Zen-Duduk (umgebautes Doppelrohrblatt-Instrument aus Armenien), gestimmte Klangschalen, klassische Gitarre, Sanzaharfe, Grasharfe (afrikanisches Instrument mit Strohsaiten), Marimba, teilweise sanfte Rahmentrommel-Begleitung (mantrischer Aspekt der Musik).

Und ja, es ist absolut keine Werbung für mein "Produkt" (sonst würde ich es nicht preisgeben als gratis-download), sondern es ist mein aufrichtiger Wunsch, immer das Beste zu machen = mehrere Ohren hören noch besser. Ich bin über das Stadium des Moneyschürfens längst hinaus,
ich bin heute so frei, dass ich nur noch aus Freude an der Freude an meiner Sache arbeite.
Das hat mich 100 Jahre gekostet, mich in der teuren Schweiz als "armer Musiker" frei zu machen :)

Ich hoffe, euer Interesse an dieser "Mitarbeit" geweckt zu haben.
Mit besten Grüßen aus Zürich,

Arios

Ps. das mp3 file gebe ich gerne über private message
 
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Guten Tag,

ich hoffe, ich stoße auf offene Ohren, im wahren Sinne des Wortes :)

Ich bin Musiker und Instrumentenbauer in Zürich und blicke auf eine ca. 40 jährige Meditationserfahrung zurück. welche ich seither mit meiner Musik ständig weiter
zu einer Einheit verschmelzen lasse. Dazu führe ich einen ausgesprochen disziplinierten und gesunden Lebensstil.
Daraus resultiert eine tiefgehende Meditationsmusik (therapeutische Kraft in der Musik), bei welcher nur sehr wesentliche musikalische Ausdrucksformen zur Anwendung kommen, um die innere Ruhe, Getragenheit und Energie nach aussen zu bringen.
Damit das möglich ist, muss das Metier vollkommen gelebt sein (Identifikation und Intensität).
Deshalb arbeite ich z.B. an einer CD mehr als 1 Jahr, damit sie trotz der musikalischen Schlichtheit
eine tragende Energie von Anfang bis Ende aufweist. D.h. alles was man mit Intensität und Hingabe ins Werk reingibt, kommt nachher als tragende Energie zum Ausdruck, auch die Pausen machen da keine Ausnahme. Es ist also nicht in erster Linie die Komposition, die den Aufwand ausmacht (die ist einfach gehalten), sondern die musikalische Darstellung zum Leben zu erwecken
(things behind the music), sie tragend, erhebend zu machen ist das aufwendige Ziel.

Genug der Worte. Weshalb ich hier schreibe: ich stehe kurz vor der Fertigstellung einer neuen CD, welche ich in diesem Stadium gerne einigen, mit dem Metier Meditation verbundenen, Personen zum pre-listening (Vor-hören) zukommen lassen möchte (in guter mp3 Qualität zum download, natürlich kostenlos). Die Aufnahme ist soweit fertig und befindet sich in dem Stadium, wo noch "homöopathische" Anpassungen möglich sind (Equalizing/Volumen/Pausen). Und gerne vielleicht ein paar Worte zum Gesamteindruck. Wäre hier jemand interessiert/inspiriert, 50 ruhige Minuten zu investieren? (Spieldauer der Aufnahme).
Wie gesagt, es ist tiefgehende Meditationsmusik und kein lebloses Synthesizer-Gesäusel, was ja oft auch als "Meditationsmusik" angeboten wird. Ich setze "authentische" Instrumente mit großer Hingabe ein, nur so stimmt für mich das Resultat.

So sollte man die CD hören: sich hinsetzen (Meditation) und der Musik widmen, wie zu einem Buch oder zu einem Film, das kann man auch nicht nebenbei machen.
Eine zu Beginn gewählte, komfortable Lautstärke sollte man nicht mehr ändern bis zum Schluss, da ich Lautstärke-Unterschiede als Ausdrucksmittel einsetze
(z.B. "ruft" immer wieder mal ein Instrument leise aus dem Hintergrund). Dazu ist die Aufnahme extrem ausgewogen, alles ist im Verhältnis zueinander abgestimmt, so dass sich das (anatomische und innere) Ohr immer wohlfühlt während der ganzen 50 Minuten.
Instrumente die ich einsetze sind: Zen-Duduk (umgebautes Doppelrohrblatt-Instrument aus Armenien), gestimmte Klangschalen, klassische Gitarre, Sanzaharfe, Grasharfe (afrikanisches Instrument mit Strohsaiten), Marimba, teilweise sanfte Rahmentrommel-Begleitung (mantrischer Aspekt der Musik).

Und ja, es ist absolut keine Werbung für mein "Produkt" (sonst würde ich es nicht preisgeben als gratis-download), sondern es ist mein aufrichtiger Wunsch, immer das Beste zu machen = mehrere Ohren hören noch besser. Ich bin über das Stadium des Moneyschürfens längst hinaus,
ich bin heute so frei, dass ich nur noch aus Freude an der Freude an meiner Sache arbeite.
Das hat mich 100 Jahre gekostet, mich in der teuren Schweiz als "armer Musiker" frei zu machen :)

Ich hoffe, euer Interesse an dieser "Mitarbeit" geweckt zu haben.
Mit besten Grüßen aus Zürich,

Arios

Ps. das mp3 file gebe ich gerne über private message
Werde deinem Wunsch nachkommen ...schick mir die Datei gerne
 
Isildur, danke für das Interesse.
Ich bin grad am Überarbeiten letzter Details, morgen oder übermorgen lad ich das mp3 hoch.

Frage eines Unwissenden: ich war schon so lange nicht mehr hier und finde deshalb die private message--funktion nicht mehr. Kann mir jemand sagen, wo sich die befindet?
 
Hallöchen Arios!

Ich bin ebenfalls Musikerin und habe großes Interesse an Deiner Musik und würde mir das sehr gerne anhören.:)

Vieles von dem, was Du schreibst, sehe ich zur Zeit auch als meine Aufgabe: "Heilmusik" zu spielen, zurück zum Ursprung, wofür Musik mMn gedacht war und bin gerade selbst am Experimentieren. Noch weiß ich nicht, wohin die Reise nun konkret geht, zT selbstkomponiert, zT aus der klassischen Literatur (in dem Sinne wie es üblicherweise von Laien verstanden wird, mein Bereich spannt sich von Barock, insbesondere der empfindsame Stil, Klassik, bis hin zur Moderne), deren Botschaften ich interpretatorisch (wieder)-aufbereiten möchte, weg von all dem überkandidelten Wettbewerbswahn und der Standardisierung. Auch experimentiere ich mit Frequenzen, konkret den Stimmton, ich empfinde die heutige Stimmung 443 Hz (und noch höher) als zu hoch und stoße allerdings leider an die Grenzen der Machbarkeit auf modernen Instrumenten dahin zu kommen, wo es mir behagt (432). Wahrscheinlich werde ich da mit Software nachbearbeiten müssen...
Langer Rede kurzer Sinn, ich lasse mich gerne inspirieren.:)

Frage eines Unwissenden: ich war schon so lange nicht mehr hier und finde deshalb die private message--funktion nicht mehr. Kann mir jemand sagen, wo sich die befindet?
Soweit ich weiß, gibt es diese nicht mehr, stattdessen nennt sich das nun "Unterhaltung beginnen".
 
Hallo Zaphod Beeblebrox (ein geheimnisvoller Name, hat er eine bestimmten Hintergrund :)?,

Danke für Dein Statement und den Hinweis zur neuen pm-funktion.
Ja, richtig, das ist ja das Wesen der Musik, dass sie eine Botschaft
hat, oder eben haben sollte (Übermittlung von Gefühlen). Musik ist heute leider
oft nur noch eine sportliche Angelegenheit. Aber es gibt Gegenströmungen :)
443 entspricht dem Leistungsgedanken der heutigen Zeit. Auch wird generell auch viel zu schnell gespielt (Sport eben = schneller und höher als der Gegner).
Dabei kann (könnte) man jedem Ton mehr Leben einhauchen, dass es eigentlich nur wenige davon bräuchte. Davon ist man aber immer weiter weggekommen .

Sobald ich die letzten Anpassungen gemacht habe, findest Du das file im "Unterhaltungs"- Sektor.
Ich recorde auch schon seit sehr vielen Jahren. Das recording selbst für mich ein eigenständiges Ausdrucksmittel (Instrument) geworden. Ich nenne es Musikmalerei.

Gruß aus Zürich,
Arios
 
Hallo Arios!

Hallo Zaphod Beeblebrox (ein geheimnisvoller Name, hat er eine bestimmten Hintergrund :)?,
Der Name stammt aus einem meiner Lieblingsbücher "Per Anhalter durch die Galaxis" und der Namensträger ist eine ziemlich schräge Figur darin.

Ja, diese Reduktion zu reinen Sportszwecken hat mir das ganze ziemlich abspenstig gemacht und bin da mittlerweile völlig weggekommen. Zu laut und zu schnell, ganz genau so empfinde ich es auch; so schrecklich forciert und der Sinn für Stilistik und der feinen Note, wie ich es bezeichne, ist im Orchestersektor weitgehendst verloren gegangen.
Meine Korrepetitorin, eine Dame mit russischer Schulung und zu 100% leistungsorientiert, kritisierte während meiner Ausbildung ständig, dass ich zu leise und zu langsam spiele. Ich bringe mein Studium jetzt noch zu Ende, aber versuche gleichzeitig etwas aufzubauen, das wieder hin zum Ursprung führt und mehr meinem musikalischen Empfinden entspricht, ohne mich ständig verbiegen zu müssen. Dabei freut es mich sehr, auf Gleichgesinnte zu treffen.

Musikmalerei klingt schön :) und genauso ist es auch. Ich sehe oft sehr viele Bilder beim Musizieren. Derzeit steht Debussy sehr hoch im Kurs bei mir, ich liebe seine Klangmalerei, dieses sanfte Schweben durch die Harmonien... :love:

Eines noch aus deinem Eingangspost:
Eine zu Beginn gewählte, komfortable Lautstärke sollte man nicht mehr ändern bis zum Schluss, da ich Lautstärke-Unterschiede als Ausdrucksmittel einsetze
Lautstärke und Dynamik sind mir ebenfalls extrem wichtig. Die heute sehr oft übliche Gleichschaltung von laut und leise bei den Aufnahmen sind mir ein furchtbares Greuel. Wieso darf es nicht mehr flüstern oder schreien, wenn es das Stück in diesem Moment verlangt? Nun, ich bin sehr gespannt auf Deine Musik:)

Liebe Grüße,
Zaphod
 
Guten Abend,
also nun ist es soweit.
Den link zum Download findet ihr in der "Unterhaltung".

Alles Wichtige zum Hören der CD hab ich ja im ersten Post schon erläutert.
Noch eine Ergänzung: das Hören über Kopfhörer bietet immer das beste Resultat.
Auch wenn Lautsprecher noch so teuer sind, es kommen immer unerwünschte Reflektionen (Räumlichkeit) des Wohnzimmers dazu, in welchem man die Musik hört (ausser man hört in einem schalltoten Raum, aber das hat kaum jemand). Und jedes Zimmer reagiert anders. Kopfhörer umgehen das alles. plus das Signal kommt Verzögerungsfrei zum Ohr = gibt mehr Trennschärfe. Aber auch die Räumlichkeit in der Aufnahme selbst kommt besser zur Geltung. Die Distanz von einem Lautsprecher zum Ohr ergibt bereits ein leichtes Verschwimmen, zus. mit der unterschiedlichen Struktur der Abhörzimmer gibt das schon nicht das Optimum her.

Noch was zum Stil: obwohl ich vor langer Zeit mal in einem Orchester gespielt habe, ist meine Ausdrucksform heute ganz anders. Wenn man nach der "Schublade" fragt, geht es am ehesten Richtung world-music, also das verschmelzen versch Kulturmusiken (unsere Klassik ist auch ein klein wenig vorhanden).

Dieser Satz lässt mich schmunzeln: //....wo es mir behagt (432). Wahrscheinlich werde ich da mit Software nachbearbeiten müssen...///

Ich erinnere mich an die Story, wo der Ehemann einer Pianistin deren Aufnahmen immer aufgespeedet hat (Geschwindigkeit eröht, ohne die Tonhöhe zu verändern). Die ""Fachwelt" hat sie hochgelobt wegen dieser Virtuosität.
Sie hat aber nie Konzerte gegeben :). Irgendwann flog es dann auf.
Also es gibt gute Software für so was, ist aber nicht gerade billig.

schöne Grüße und entspannendes Hören,
Arios
 
Noch was zum Stil: obwohl ich vor langer Zeit mal in einem Orchester gespielt habe, ist meine Ausdrucksform heute ganz anders.
Was hast du gespielt?

Dieser Satz lässt mich schmunzeln: //....wo es mir behagt (432). Wahrscheinlich werde ich da mit Software nachbearbeiten müssen...//

Jaja, so ändern sich die Zeiten :LOL:

Naja, ich habs auf meiner Oboe immer wieder schon versucht, aber da kippen mir die Töne weg bzw sprechen z.T. überhaupt nicht mehr an. Die Grenze liegt bei 438 Hz, allerdings braucht es da zusätzlich eine kalte Umgebung wie zB eine Kirche, bei der es noch gut funktioniert und ich muss im Oberstück einen Einsatz hineingeben, damit das Mundstück etwas weiter herausragt. Eine moderne Oboe ist halt für 443 ausgelegt und auf die klassische mag ich nicht umsteigen, obwohl ich das eine Weile in Erwägung gezogen habe. Ich will mich aber auf keine bestimmte Stilistik festlegen und auf der modernen kann man halt alles spielen.

Ich erinnere mich an die Story, wo der Ehemann einer Pianistin deren Aufnahmen immer aufgespeedet hat (Geschwindigkeit eröht, ohne die Tonhöhe zu verändern). Die ""Fachwelt" hat sie hochgelobt wegen dieser Virtuosität.
Sie hat aber nie Konzerte gegeben :). Irgendwann flog es dann auf.
Ach, die Tricksereien sind mittlerweile gang und gäbe. Da werden virtuose Läufe langsam und sauber eingespielt und dann mit der gewünschten Geschwindigkeit wiedergegeben, Takt für Takt aneinandergereiht, sodass man meinen müsste, dass die heutigen Oboisten niemals irgendein Luftproblem haben, sondern alles locker und flockig runterflöten... und hört man das mal live, klingts es dann ganz anders. Finde ich ganz übel.
Ich will bei meinen Aufnahmen nichts schönen oder verbessern, so, wie es rauskommt, so kommt es raus, es ist live, echt und authentisch. Nur will ich eben die Grundstimmung etwas tiefer hinbekommen. Da ist eine Software wahrscheinlich die bessere Alternative, solange mir da keine wirklich qualitative Lösung für dieses Problem eingefallen ist. Am idealsten wäre es natürlich, einen Instrumentenbauer dazu zu bekommen, Instrumente für eine tiefere Stimmung zu bauen, nur muss ich da vermutlich erst Albrecht Meyer heißen, damit das einer macht. Oder einen heiraten. :LOL:

Schönen Abend,

Zaphod
 
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Klarinette. Dadurch hatte ich einen leichteren Einstieg zum Duduk.
Ein Doppelrohrblatt-Instrument ähnlich wie Oboe, aber weniger Blasdruck nötig= kein roter Kopf beim Spielen :)

Gruß,
Arios
 
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