Hallo Tucholsky, hallo Mitdenker,
ich bin zuerst gestolpert über Harmonien in:
die Qualität von Harmonien als eine existierende Dimension anerkennen
Harmonien sind eben mehrere und nicht = Harmonie. Musikalisch kann ich mich nicht in alle Harmonien einfuehlen, die es weltweit als Musikgrundlagen in verschiedenen Kulturen gibt. Manche sagen mir eher zu, manche eben nicht. Daher wuerde es mich interessieren, wie Du Harmonien definierst?
Als mich irgendwann jemand fragte, was würdest Du Dir wünschen, wenn Gott (bitte jetzt nicht über dieses Wort diskutieren) Dich danach fragte, war meine Antwort: Einmal die Sphärenmusik zu hören. Musik ist also nicht gleichzusetzen mit Harmonie.
Virtuelle und analoge Herangehensweisen an Musik, Komposition an sich, werden sich m. M. nie treffen koennen. Auf der einen Seite hast Du eine Festplatte, die unglaublich viel speichern kann und eine immer weiter entwickelte Software, - auf der anderen Seite hast Du den Musiker, der, - da muss jetzt leider als Beispiel par excellence der Beethoven herhalten- , Musik in sich speichert. Analog wirst Du niemals mit einer definierten 0 arbeiten. Ich kenne bislang keinen Menschen, der nicht irgendwo auf der Tonskala seinen toten Punkt hat, den er hört. Digital wird permanent mit einer definierten 0 und einer definierten 1 operiert. Sobald also Bewußtsein im Spiel ist, treffen wir auf verschiedene Dimensionen. Musik wird individuell. Harmonien treffen auf Disharmonien. Das Nichts ist nicht 0.
Es geht aber auch um Erd-Beben. Dazu fällt mir nur spontan meine persönliche Erfahrung mit Erdbeben ein: es gibt eine Phase vor dem Beben, in dem es gespenstisch still wird. Geräuscharm. Bewegungsarm. Von so etwas kann ich prima aufwachen. Vielleicht sollte ich einen Wecker erfinden, der nach diesem Prinzip arbeitet. Könnte ja auch anderen helfen.
Alles Gute
Y.