Mundart

Zum Vergleich übersetze ich das nun mal in meine eigene Mundart:

"Selldrum schwätz-i unn schrîb-i efters gärn esó, wie-mer de Schnawwel g'waxe isch, ob dess jezz d' Litt frait odder nit!"

Des is leiwand, laßt si ned amoi so schwa les`n.
Nur beim erst`n Wurt, do dat i gern nachfrog`n.... Selldrum...
steht des "sell" nur so da umanand, wäu`s so hübsch ausschaut, oder hod des a irgend a Bedeutung,
vielleicht wie "eben" in ebendarum?

Die Mama hod immer gsagt, Bua, schenier di ned... wennst wos ned verstehst, dann frag. :LOL:
 
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Ich rede und schreibe auch gern angelehnt an die Mundart, weil die Klarheit der Hochsprache oft genug nur eine Scheinbare ist.

I red und schreib a gern auglahnd an mei Mundoad, wäu die Kloarheit vom Hochdeitsch`n oft gnua nur a Scheinboare is.

Das Chaos, das man mit Worten erschaffen, das Unverständnis, auf das man stoßen kann, hängt in erster Linie nicht vom Style der Satzgebilde ab, sondern vielmehr noch vom inneren Trachten der Akteure. (...das wortlos ist, doch oft Absichtsreich und voller Wollen :ROFLMAO:)

Des Chaos, des ma mit Wörter erschoff`n kann und die Verständnislosigkeit auf die ma mitunter steß`d, is ned nur davon obhängig, wie die Sätz daher kumman, sondern vü mehr no vom innersten Wesen der Leut, die eahna Trachten und Drängen drin verstecken bzw. außa lesen (hören).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rede und schreibe auch gern angelehnt an die Mundart, weil die Klarheit der Hochsprache oft genug nur eine Scheinbare ist.

I red und schreib a gern auglahnd an mei Mundoad, wäu die Kloarheit vom Hochdeitsch`n oft gnua nur a Scheinboare is.

Ich übersetze mal wieder in meine Mundart: :)

I schwäzz un schrîb ou gääärn oo-g'lehnt on d' Mundart, wil d' Klarheit von de Hoooch-Schbrooooch mäischdens nu e Ingbildung isch.
 
Ist das halb englisch? :)

Das frag ich mich auch manchmal, ob unser Dialekt eventuell vom 2weltkrieg von den Engländern her geprägt ist.

Sem omal homsel olle zomme so wilde unandle getun, sem hosche gemont de kefle kemend olle wie a lane fi zindachst zebascht öcha üban roan daher und kemmen do dechl aufn bichl zi liegn. Oft hun i ma so gedenkt, des deicht Mi hetz wohl wilde schiche. Kloan zaklaub bin i oft gewesen vilauta a wilds getschindere und getschaldere hun i ma viagstellt. Isch gscheida gewesn i tutsch a we hinta de ofnbonk und tram ve ahnlere Zeiten.

Damals haben sie alle zusammen so wild getan. Da dachte man die Steine kommen wie eine Lawine von ganz hinten oben runter über den Hang und bleiben dort drüben auf dem Hügel liegen.
Da dachte ich mir, das finde ich jetzt doch sehr schlimm.
Total verwirrt war ich, wie ich mir den Lärm vorgestellt habe.
Es war besser, dann auf dem sofa ein nikerchen zu machen und von besseren Zeiten zu träumen.

Kleiner dialektauszug... Sinnfrei ^^
 
Btw: In diesem Thread muss natürlich nicht nur Mundart geredet werden.
Wir können uns auch auf Hochdeutsch über Mundart unterhalten.
 
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I han amol oiner kennt ghett,
der hot oine kennt ghett,
dia hot e Koi ghett.
Aber de Koi hot se net von ihm ghett,
denn der hot koi Koi ghett!


Ihr versteht? :)
 
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