Multipel - was heisst das?

FIST schrieb:
Hau ihr Lieben

Danke für eure Antworten...

Floh, es überrascht mich eigentlich nicht, das du Medial veranlagt bist, das bestätigt auch meine Schizzophrenie Annahmen...

Ich möchte mal, sofern ich das als aussenstehender bis jetzt richtig begriffen habe, mal auf den Unterschied Multibel - Schizzophren eingehen... verbessert mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe...

Im Volksmund wird beides oft gleichgesetzt (schizzophrenie gleich gespalltene Persönlichkeit), das liegt daran, das beide Persönlichkeits-Organisations-Strukturen sich nach aussen ähnlich darstellen. Der Aussenstehende glaubt, das er es bei beiden mit verschiedenen Persönlichkeiten zu tun hat...
Der Unterschied ist, das Multible Persönlichkeiten eine Anzahl klar definierter, klar abgegrenzte Persönlichkeiten hat, jede mit einem eigenen Ich, einem Charakter, einer Geschichte usw. Bei der Schizzophrenie ist eigentlich keine Persönlichkeit wirklich vorhanden, das Ich ist sehr schwach ausgebildet und lässt das Unterbewusste sehr leicht und schnell an die Oberfläche kommen, ohne den Zensor, der eine "Normale" Persönlichkeitsstruktur aufweist.. Daher auch die Mediale Veranlagung, denn das Unterbewusste weiss, sieht und fühlt sehr viel mehr, als das Bewusste.

Ich weiss nicht, wie das mit einer Multiblen Persönlichkeit ist, aber eine Schizzophrenie kann sowohl angohren sein, wie durch ein Traumatisches Erlebnis ausgelöst werden (oder durch Drogenkonsum z.b. ist der LSD Trip einer Schizzophrenen Psychose sehr sehr nah)...
Was ich auch weiss ist, das sehr viele Menschen, wenn nicht der grösste Teil der Menschheit tendenz zur Schizzophrenie hat, vorallem bei Musisch und Künstlerisch Begabten und arbeitenden Menschen ist der Zensor des Bewusstseins nicht mehr so streng. Aber es ist warscheinlich schon etwas anderes, ob man dies bewusst auf sich nimmt und verarbeitet, oder ob das einem aufgezwungen wird...

Aber wie gesagt, das sind nur Annahmen von jemandem der von aussen schaut und nicht genau weis, was da vor sich geht

MFG by FIST


das war echt klasse ausgedrückt!!! :)
ich habe gelesen das viele menschen die anlage zur schizophrenie in sich tragen. diese wird dann oft im laufe der zeit oder wie du schon sagtest plötzlich z.b. durch drogen ausgelöst...
beim netdoktor las ich gestern einige infos über die symptome.. und ein großteil davon stimmt mit mir überein. ich werde der sache weiter nachgehen.
lieben gruß
flo
 
Werbung:
Hallo Cailly!

Ich habe eine Clearing-Ausbildung - will jetzt gar nicht näher drauf eingehen. Nur dass speziell Edith Fiore in ihrem Buch "Besessenheit und Heilung" die Schizophrenen anspricht, die bei ihr in psychotherapeutischer Behandlung waren - da konnten spontan 80% geheilt werden, weil sie nicht krank, sondern nur von erdgebundenen Seelen "besessen" waren.
Ich habe auch in meiner Ausbildung und auch Anwendung dieser Methode schon Einiges erlebt.
Das ist nur ein Hinweis, auch diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen!

Alles Liebe!

Helga
 
Hallo ihrs,
ich danke erstmal allen die bisher geantwortet haben :)
und möchte mal etwas auf die Thesen von Charlotte eingehen, zumal ich da für mich einen Wiederspruch sehe zwischen folgenden Sätzen:
Mag sein dass man durch traumatische Erlebnisse als Kind,in eine Welt flüchtet ,wo ein anderer keinen Zutritt hat,aber ist man deshalb gleich krank.
auf der einen, und :
Ich sage euch eins,was getrennt werden kann,kann auch wieder geheilt werden.Niemand,kein Therapeut ,kein Gespräch,nichts kann euch helfen.Wer wirklich gesund werden will,wird gesund ,aber nur wenn man es zulässt.Versöhnt euch mit euch selbst,liebt euch selbst und ihr werdet sehen ,aus vielen Teilen erstrahlt plötzlich eine Ganzheit.

Spontan fiel mir dazu ein: Wieso kann auch wieder geheilt werden - was vielleicht gar nicht "krank" ist?

Deshalb möchte ich hier mal folgende Fragen aufwerfen:

Ist es "krank" wenn sich ein Mensch (wie auch immer es passiert) Aufspaltet?

Oder ist es doch nur eine "normale" und "gesunde" Reaktion auf "un-normale Umstände" bzw "anders nicht ertragbare Umstände" ?

und : Muss dann irgendwann alles "Aufgespaltene" wieder zu einem ganzen "zusammengepfropft" werden?

Wir - ja genau wir als ein ganzes aber eben ein ganzes TEAM und nicht eine einzelne Persönlichkeit - wollen das gar nicht, schon deshalb weil wir auf die Frage: WER sollte denn dann am Ende alleine Übrigbleiben? keine befriedigende Antwort finden konnten.

Vielleicht kommt das daher das es bei uns etwas "anders" als im "normalfall angenommen" abgelaufen ist? - Wir brauchten das "Aufspalten" nicht nur um die "extremen Traumatas" zu überleben, sondern wir brauchten dieses "mehrere sein" auch in den Zeiten der "Isolation" des "alleine weggesperrt werdens" - Erfahrungen die ein "nicht Multiples Kind dieses Alters" wohl kaum hätte überleben können, zumindest nicht wenn man den "Forschungsergebnissen" glaubt die ja erwiesen haben das "isolierte klein Kinder" oft einfach aufgrund dieser Isolation sterben....
Der Mensch an sich, und Kinder im besonderen, ist nunmal nicht für das "alleinsein" Geschaffen, nicht umsonst ist der Mensch der extremste Nesthocker den es unter den Säugetieren gibt. Selbst die wenigen "nicht in menschlicher Gesellschaft" aufgewachsenen Menschen wurden in "gemeinschaften" (von Tieren dann, die sie aufnahmen) aufgezogen....
Beispiele sind ja vor allem Kinder die in Wolfsrudeln aufwuchsen nachdem sie allein blieben - wobei die Wölfe neben den Affen dem "natürlichen menschlichen Aufzuchtverhalten" eben noch mit am nächsten kommen.
Auf uns bezogen bedeutet das eben einfach, das wir - nur weil wir eben "Innen" diese "Gesellschaft" hatten - überlebt haben was sonst nicht zu überleben gewesen wäre.

Und deshalb wollen "Wir" auch nicht zu "einem einzigen" werden, zumindest nicht in dem Sinne wie es oft verstanden wird - zu einer einzigen Persönlichkeit - sondern "WIR" wollen zu einem "Team" werden in dem eben "alle Anteile/Persönlichkeiten" die da sein wollen auch bleiben dürfen und erwünscht sind.
Sicher spielen auch die bisherigen gesamterfahrungen die "wir" in unserem Umfeld gemacht haben dabei eine Rolle, denn sowas wie:
Geborgenheit, zuverlässigkeit im sozialen Kontakt, zugehörigkeitsgefühle -
haben wir im "Aussen" noch nie finden können...
Die einzige soziale "Sicherheit" die wir je gefunden haben liegt im "innen" -
also warum sollten wir das aufgeben wollen?

nachdenkliche & fragende Grüße,
Cailly
 
Hallo Cailly,
mag sein dass ich mich falsch ausgedrückt habe.
Es sollte wohl besser heissen,was auseinandergerissen wird,kann auch wieder zusammengefügt werden.
Glaub mir,meine Kindheit war auch nicht schön.
Aber ich habe meinen wahren Seelennamen erfahren,seitdem weiss ich,
dass alles möglich ist.
Liebe Grüße
Charlotte :)
 
Helga17 schrieb:
Hallo Cailly!

Ich habe eine Clearing-Ausbildung - will jetzt gar nicht näher drauf eingehen. Nur dass speziell Edith Fiore in ihrem Buch "Besessenheit und Heilung" die Schizophrenen anspricht, die bei ihr in psychotherapeutischer Behandlung waren - da konnten spontan 80% geheilt werden, weil sie nicht krank, sondern nur von erdgebundenen Seelen "besessen" waren.
Ich habe auch in meiner Ausbildung und auch Anwendung dieser Methode schon Einiges erlebt.
Das ist nur ein Hinweis, auch diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen!

Alles Liebe!

Helga

das kann echt gut sein...
denn als mich mal eine heilerin behandelte, bemerkte diese drei verschiedene "seelen" die aus welchem grund auch immer in oder bei mir seien..!?
seit dem ich bei ihr war, geht es mir immer besser! :)
lg flo
 
Hau ihr Lieben

Was ist Psychisch Krank... ganz ehrlich, das weiss niemand so genau... Ich habe enorme Probleme damit, wenn man etwas, das nicht der Norm entspricht, und hauptsächlich wenn es um die Menschliche Psyche geht, als Krank zu beschreiben. Es gibt sicher Psychische Krankheiten, die man wirklich solche Nennen kann, aber diese haben meist eine Physische Ursache (z.b. Schlaganfall oder ähnliches), aber Schizzophrenie, Multible Persönlichkeiten, Autismus? Das sind keine Krankheiten, das ist nichts, das von einer Störung her kommt, das sind einfach Mögliche Organistationsmuster der Pschyche, die halt eben nicht der Norm entsprechen.
Auch sollte es in einer Pshologischen Behandlung nicht darum gehen, diese "Krankheiten" auszumerzen oder mit Psychopharmaka ruhigzustellen (ausser in einer Psychose). Die Aufgabe sollte es doch sein, den Menschen lebensfähig und Lebensfroh zu machen... Ob das dann mit Schizzophrenie oder ohne ist, mit Multibler Persönlichkeit oder ohne ist doch absolut nebensächlich.

Kein Mensch muss einer Norm entsprechen und eine Psychische Norm gibt es schon gar nicht... es gibt keine Zwei Schizzophreniefälle die genau Gleich sind (das gilt auch für andere Nicht der Norm Entsprechenden Psychischen Organisationsstrukturen) und es geht auch nicht darum, ein Mensch in einer Gesellschaft Funktionsfähig zu machen... es geht einzig und alleine Um das Wohlergehen des "Patienten, um sein Leben, seine Träume, seine Vorstellungen und sonst um gar nichts.

Ich denke Cailly gibt ein gutes Beispiel ab dafür, das man solche "Krankheiten" nicht beheben muss. Was ich bis jetzt von ihr gelesen habe zeigt doch, das sie mit ihren Multiblen Charakteren Umgehen kann, das sie sich Organisiert, das sie ihr Leben im Griff hat... warum sollte man dann noch versuchen diese "Störung" zu beheben? Man denke nur an die Risiken... ich weiss es zwar nicht, aber ich denke, Cailly hat lange gebraucht, bis sie sich so gefestig hat, das sie damit Leben kann, warum das zerstöhren? Und eine Psychische Behandlung ist immer eine Störung, sie kann gar nicht anderst funktionieren.

Und um wieder auf die Shizzophrenie zurückzukommen... viele Menschen träumen doch von Alleinheit, von der Auflösung des Ich, von der Erläuchtung und Erlösung, von der Verbundenheit und der Spirituellen Erfahrung... nun ihr Normalen Menschen dieser Welt... ich denke niemand ist diesem "Traum" nähre als eine Schizzophrene Person, nur das dieser Traum sich auch zu einem Alptraum umwandeln kann

MFG by FIST
 
Hallo Fist,

diesen Traum von der Einheit mit allen ... den konnte ich nie nachvollziehen und ich glaube bis heute, daß es etwas vollkommen anderes als das was ich selbst unter mangelndem Abgrenzungsvermögen und Hellfühligkeit kenne.

Gleichzeitig ist es jedoch richtig, daß viele Menschen mit übersinnlichen Wahrnehmungen, die gerade anfangs, wenn man überhaupt keine Ahnung davon hat oft mit Ängsten einhergehen, als psychisch krank abgestempelt werden und in der Psychatrie landen.

Für die Gesellschaft steht aber nicht nur die Zufriedenheit und das Glück des Menschen im Vordergrund sondern auch seine Funktionsfähigkeit innerhalb der Gesellschaft. Gerade unsere Gesellschaft ist sehr auf der Norm aufgebaut und wenn man von dieser abweicht, hat man es meist schwer. Die Individualität und Andersartigkeit wird nur in einem gewissen Rahmen zugelassen.

So wie sich das anhört, kann Cailly auf ihre Art mit sich und den Personen umgehen. Es geht auch nicht darum, daß ich es als Lösung sehe, diese zu vereinen. Wenn sie ein Team sind, dann ist es ok. Doch in anderen Threads habe ich auch einiges von den Schwierigkeiten Caillys gelesen. Das Unverständnis, was ihr entgegengebracht wird, die Schwierigkeit sich ein "normales" Leben aufzubauen ... Als Mensch braucht man auch irgendwie das Gefühl dazu zugehören, ein geachtetes Mitglied in der Gesellschaft sein ... Diese Dinge sind für Andersartige Menschen oft sehr schwer zu erreichen. Sie werden ausgegrenzt, abgewertet ... und bestimmt oft genug als Alien gesehen. Das alles bringt ein ganz anderes Leben und Lebensgefühl mit sich. Meines Erachtens ist es eine Aufgabe der Gesellschaft sich für Andersartigkeit zu öffen ohne diese abzuwerten.

Ein ganz banales Beispiel aus meiner Verwandschaft: Ein älterer Herr sitzt seit zwei oder drei Jahren im Rollstuhl. Es gibt Menschen, die ihn kennen und wenn er nicht im Rollstuhl sitzt ihm guten Tag sagen (ein paar Schritte kann er noch gehen) aber die Straßenseite wechseln, sobald sie ihn im Rollstuhl sehen. Ein Rollstuhl ist "nur" eine körperliche Andersartigkeit. Und so hat der Umgang der Gesellschaft eben auch eine Auswirkung auf die Schizophrenen, Multiplen, Depressiven ... Vieles geht bei uns nach Leistung und wird nach diesen Kriterien bewertet. Und wie geht man dann mit denen um, die nicht in dieses Raster passen, für die es eine enorme Leistung ist, ihr normales Leben zu organisieren?

Jetzt bin ich glaube ich etwas vom Thema abgekommen. Sorry!

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Hau

Du sprichst die Probleme unserer Gesellschaft gegenüber andersartigkeit an. Zuschnell werden Menschen ambestempelt, katalogisiert, analysiert und Schubladisiert... aber ich denke nicht, das dies das Problem der Anderstartigen ist.
Das Funktionieren Müssen der Menschen innerhalb der Gesellschaft, als Arbeitsnehmer, Konsument, Steuerzahle usw, das halte ich für eine Neurose der Gesellschaft... der Mensch ist nicht auf dieser Welt um zu funktionieren, sondern um sich selber zu verwirklichen. Nun gibt es solche, die verwirklichen sich in ihrer Arbeit, im Geld verdienen und ausgeben, das sind jene, die in unserer Gesellschaft die meisten Chancen haben und warscheinlich auch meist als Normal angeschaut werden. Dann aber gibt es noch die Künstler, die Musiker, die Freaks, die Lebenskünstler und weis der Geier was noch... Und auch diese Abeiten an ihrer Selbstverwirklichung, auch wenn die dabei keiner Gesellschaftlichen Norm entsprechen. Das gleiche gilt sicher auch für sogenannt Psychisch Kranken... sie weichen einfach von der Norm ab, ihre Welt ist nicht in einfache Raster zu pressen, sie haben eigene Vorstellungen, Hoffnungen und Wünsche... und die Zählen...

Ich weiss, in unserer Welt klingt das, was ich für ein Menschliches Ideal halte wie Utopismus... Aber für mich zählt halt der Mensch, der Ganze.. mich nimmt die Seele des Menschen wunder, seine Weltsicht, seine Träume, Gefühle Ängste und Hoffnungen, denn genau das ist es nämlich, was ein Mensch in seiner Gesammtheit ausmacht, nicht sein Portemonai, seinen Arbeitsplatz oder seinen Gang zum Sozialamt, geschweige denn seine Psychologische Diagnose...

hmm... würd ich jetzt weiterschreiben würd es zusehr in das Politische gehen, und ich denke, das ist hier fehl am Platz

MFG FIST
 
Lieber Fist,

auf der einen Seite ist das ein gesellschaftliches und politisches Thema, aber gleichzeitig trifft diese Gesellschaft sozusagen auf die Multiplen, Schizophrenen ... Und wie die Gesellschaft mit diesen Menschen umgeht, hat wiederum Auswirkungen auf diese Menschen.

Ich finde es schön, wenn für Dich der Mensch als Ganzes zählt. Leider merke ich immer wieder, wie ich in Bewertungen falle ... Ich übe nicht diese äußeren Dinge zu sehen, sondern die Seele des Menschen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Werbung:
Hallo Ereschkigal, hallo FIST,

zuerstmal @ Ereschkigal:
du schriebst folgendes:
So wie sich das anhört, kann Cailly auf ihre Art mit sich und den Personen umgehen. Es geht auch nicht darum, daß ich es als Lösung sehe, diese zu vereinen. Wenn sie ein Team sind, dann ist es ok. Doch in anderen Threads habe ich auch einiges von den Schwierigkeiten Caillys gelesen. Das Unverständnis, was ihr entgegengebracht wird, die Schwierigkeit sich ein "normales" Leben aufzubauen ... Als Mensch braucht man auch irgendwie das Gefühl dazu zugehören, ein geachtetes Mitglied in der Gesellschaft sein ... Diese Dinge sind für Andersartige Menschen oft sehr schwer zu erreichen. Sie werden ausgegrenzt, abgewertet ... und bestimmt oft genug als Alien gesehen. Das alles bringt ein ganz anderes Leben und Lebensgefühl mit sich. Meines Erachtens ist es eine Aufgabe der Gesellschaft sich für Andersartigkeit zu öffen ohne diese abzuwerten.
JA,Ja, jaaaaaaaaaaa....
das Unverständniss, die Ablehnung weil man "Anders" ist, das "nirgendwo dazugehören können", die "Abwertung" (als hätten wir - die meisten von "uns" haben es eben gar nicht - auch nur das geringste Selbstwertgefühl das da irgendwas wäre wo Abwertung noch Sinn machen würde)....
und was auch immer wieder ein Problem ist - vor allem im Bereich der Komunikation/ des Austausches mit Anderen - Selbstverständlichkeiten - dinge die es für andere sind, sind für uns was völlig "fremdes"; wohin für "uns" Selbstverständliches oft für Andere etwas "besonderes" oder "nur schwer nachvollziehbares" sind...

Übrigens, gerade was das Thema Depressionen betrifft - da haben wir mitlerweile ne ganz Menge Erfahrungen zu machen müssen, die zum großen Teil selbst bei Menschen die "verständnissvoll tuen" teilweise sehr heftig und hart waren, immer wieder wird man mit Vorwürfen konfrontiert - ganz besonders dieses "nun hör doch mal endlich auf nur das "Negative zu sehen" und schau dir mal das "positive" an - klingt ja Toll nur mit Depressionen KANN man das NICHT! "
Das ist genauso als würde man einem "Ess-Süchtigem" sagen wollen:
"Dann hör doch auf zu essen" - der Mensch muss aber essen, um zu Leben...

übrigens: auch "wir" sehen uns (als Team) eher als ein "über- Lebenskünstler" und mitlerweile geben wir so ganz Langsam den Versuch uns einem "lebens-Stil" zu unterwerfen dem wir einfach nicht entsprechen können auf...
So wie es aussieht sind wir eben mehr ein "künstler-Typ" (naja oder ein ganzer kreativer haufen *fg*) und werden wohl auch versuchen uns nun mehr in diese Richtung weiter zu entwickeln...

@FIST: ja was die Gesellschaft und ihren Umgang mit "andersartigen" betrifft hast du recht, nur irgendwie muss man eben versuchen in dieser Gesellschaft in der wir nunmal "leben müssen" auch zu "überleben" und das ist oft nicht gerade einfach ;-) sicher sollte man wenn es einem aufgefallen ist auch versuchen zumindest "den Teil der Gesellschaft" zu dem man selbst gehört mit zu beeinflussen - je mehr Menschen dies tun, desto größer die Chance das sich etwas "verändert"... nach dem Motto: weiches Wasser bricht den Stein ohne Waffen - bzw steter Tropfen höhlt den Stein....

liebe Grüße,
Cailly
 
Zurück
Oben