Hallo Lichtmädchen (ich habe den Eindruck, du bist eine Frau),
wahrscheinlich bin ich das, was man einen "alten Hasen" nennt, obwohl ich noch längst nicht alt bin.
Ich habe seit 20 Jahren MS, den von Anfang an chronisch progredienten Verlauf, und sitze seit acht Jahren im Rollstuhl.
Obwohl diese eigenartige Krankheit immer noch weitergeht, glaube ich fest daran, dass ich Heilung finden kann.
Kennst du zum Beispiel das Buch "Heilung" von Clemens Kuby oder die Schriften von Emil Coué zur Autosuggestion?
Ich habe so einen eigenartigen Rhythmus, in dem diese Krankheit abläuft:
es geht mir immer ungefähr zwei Wochen relativ gut und ich habe ein bisschen Kraft, und dann kommen zwei oder drei ziemlich schlimme Wochen.
Und das völlig unabhängig davon, wie es meiner Seele geht.
Wenn ich wieder mal unten bin, lassen sich meine Gedanken nur sehr schwer wieder aufrichten. Aber weil ich Autosuggestion lange schon betreibe, weiß ich, dass ich mir dadurch den größten Schaden selber zufüge.
Emil Coué: "Es geht mir mit jedem Tag, in jeder Hinsicht, immer besser und besser !"
Diesen Satz muss das Unterbewusstsein begreifen lernen, und das, indem ich diesen Satz jeden Abend vorm einschlafen und jeden Morgen beim aufwachen zwanzigmal vor mich hin spreche.
Trotzdem bin ich ganz oft ganz furchtbar mutlos, weil es einfach immer weitergeht.
Es gibt (ich habe leider erst heute eure Diskussion gefunden) hier auf dieser Seite einen Beitrag von einem Menschen, der über Bruno Gröning schreibt.
Das finde ich hochinteressant und spannend.
Also weiter so !
Alles Liebe von
Kirschblüte