Multi Kulturell was ist das für Euch?

Das Multi "wuselt" sich in Richtung Global, wenn Du das Wortspiel verzeihst ... ;)
Ja - da hab ich Dich schon verstanden.
Was ich aber meinte, ist, dass gerade das Multi von vielen Mitmenschen so begrüßt und als so super dargestellt wird - es aber meiner Meinung nach nur der Weg zum Global ist. Mir scheint, dass das niemand so wirklich wahr haben will und mit Multi Kulti etwas verteidigt wird, was genau zum Gegenteil von Kultur führt.

Hoffe ich habe mich jetzt klar genug ausgedrückt - bin noch nicht lange wach - denken fällt noch schwer.
Lg.W
 
Werbung:
Da wirfts Du im Grunde eine gute Frage auf: Wo endet Multi-Kulti und wo beginnt Globalkultur?

Das ein kompletter Einheitsbrei entsteht würde ich ohnedies bezweifeln.
Wäre auch jammerschade um gewisse, lokalkulturelle Besonderheiten.
Die Frage ist m.E. wie gehen wir damit um und wie werden wir das in Zukunft hinkriegen.

Das mit dem Verteidigen ist in meiner Sicht ebenso Energieverschwendung wie an
alten Sichten krampfhaft festhalten zu wollen. Die sozialen Strukturen sind stets
im Wandel, sind nichts festgezimmertes, auch wenn manche das gerne hätten.

Multi-Kulti ist für meinereins okay, warum nicht aus Kulturkreisen brauchbares
assimilieren ... wer hätte in Europa sonst das Recht auf Zen Meditation,
wenn das ja zum Kulturgut des fernen Ostens gehört.

U aleikum assalaam
43qoqxf.gif
 
Da wirfts Du im Grunde eine gute Frage auf: Wo endet Multi-Kulti und wo beginnt Globalkultur?
Ja - die Grenze ist sicher für jeden anders, da es ein subjektives Empfinden ist.



Das ein kompletter Einheitsbrei entsteht würde ich ohnedies bezweifeln.
Ich nicht - braucht man sich nur die Entwicklung mit Halloween (die amerikanische Variante - nicht jetzt mit dem keltischen Ursprung argumentieren.) ansehen.

Wäre auch jammerschade um gewisse, lokalkulturelle Besonderheiten.
Wie z.B. unsere Faschingsumzüge (Blochzug) - die kaum noch stattfinden, nicht allzu gut besucht sind und es aufgrund von neuen Gesetzen auch immer schwieriger ist einen zu organisieren. Da vorgeschrieben ist, ab einer gewissen Anzahl von Besuchern muss Feuerwehr, Rotes Kreuz vor Ort sein, Fluchtmöglichkeiten müssen gegeben sein usw. Und wir sprechen nicht von einer Veranstaltungen wo tausend Leute erwartet werden.

Die Frage ist m.E. wie gehen wir damit um und wie werden wir das in Zukunft hinkriegen.
Ich denke unser Handlungsspielraum ist der, das wir nicht jeden "neuen" Quatsch mitmachen. Aber dafür ist das Bewusstsein, der Mehrheit auf eine mögliche Zukunft die wir ansteuern, noch nicht da.



Das mit dem Verteidigen ist in meiner Sicht ebenso Energieverschwendung wie an
alten Sichten krampfhaft festhalten zu wollen. Die sozialen Strukturen sind stets
im Wandel, sind nichts festgezimmertes, auch wenn manche das gerne hätten.

Ja - aber es sollte so sein, dass Neues und Altes nebeneinander existiert bzw. existieren kann.
 
Für mich, das ich negative Vorkommnisse wie in Paris annehmen muss wenn ich dazu stehe das ich zb. Kebab, oder andere Ausländische Produkte aus aller Herren Länder esse.
Und damit tue ich mich irgendwie schwer.
 
In der Verständigung oftmals ist ein gutes Englisch oder Französisch gefragt als die eigene Landessprache.
Ich bin dafür die Sprache des Gastlandes zu sprechen.
In England - englisch, in Frankreich - französisch u.s.w.
Menschen die in ein Land auswandern oder gedenken länger zu bleiben, sollten die Landessprache sprechen, die Verfassung und die europäischen Wertvorstellungen anerkennen.
Anders ist ein Miteinander nicht möglich. Die Betonungliegt auf "mit".
Sonst ist es ein Nebeneinander mit gegenseitigem Unverständnis oder sowas verschwurbeltes wie es Fiwa durch seine rosarote Brille sieht.
 
Werbung:
Zurück
Oben