Müssen sich Seelenverwandte mögen?

Brummbär;3414309 schrieb:
Was ist Liebe? Die Frage ist so alt, wie die Liebe selbst.:)

In erster Linie mal ein Energiefluss zwischen zwei (oder mehreren) Menschen.

Wie du schon richtig sagst, bei manchen ist es Angst vorm Alleinsein uvam. Aber jetzt mal ehrlich: wieviele Beziehungen werden aus echter - gegenseitiger Liebe geschlossen?? Ich denke, sehr wenig.

Denke ich auch, wenn ich höre wie von "Liebe" geredet wird und dann den Umgang derjenigen untereinander angucke ... aber man weiß es nicht. Was jemand tatsächlich fühlt, weiß man ja oft nicht. Schöne Worte reichen jedenfalls nicht aus, wenn das Verhalten dann genau gegensätzlich ist.

Es ist wohl eine Frage, was man tut wenn man feststellt: Der/die andere tickt nicht so wie ich das gerne hätte. Womit ich mal wieder an dem Punkt angelangt bin festzustellen dass Liebe nicht in jedem Fall mit einer Paarbeziehung einhergehen muss und auch gar nicht kann - und umgekehrt. Will sagen: Wenn man so häufig aneinander rummeckern "muss", oder einer ständig verletzt ist oder dergleichen ... oder das Ganze nur noch eine Geschäftsbeziehung ist ... dann soll man's doch lieber lassen.

Und was, wenn der eine Teil das Gegenüber, eben seinen Partner wirklich liebt, der andre aber nicht, sondern nur aus Bequemlichkeit, Angst, etc..zusammenbleibt, Vielleicht sogar Liebe vorgaukelt, u. das vielleicht sogar bis zum Lebensende?

Solche Konstellation kann es auch geben, klar. Da kann man sich wohl am besten auf sein Gespür verlassen um das zu erkennen.

Vor allem, wenn ein Teil davon hochesoterisch ist, bedingungslos liebt, und alles verzeiht?

"Alles verzeiht" sehe ich übrigens zwiespältig, den anderen "bedingungslos annehmen", das kann auch einfach nur ein Zeichen von Resignation sein.

Man könnte ja meinen, man müsste es spüren, wenn etwas nicht passt. Aber wenn sich Menschen gerde in der Liebe oft täuschen, was unerfüllte Liebe anbelangt (zb. Person X war sich so sicher, das der andere gleich empfindet, beommt aber einen Korb) dann kann man sich ja auch täuschen, wenn man zusammen ist, das einem der andere wirklich liebt..

Auch hier gibt es ja viele Deutungsmöglichkeiten.
Es kann sein dass Person X so verliebt war, dass sie Signale fehlgedeutet hat weil sie es unbedingt so sehen wollte, es kann aber auch sein dass die andere Person aus diversen anderen Gründen einen Korb gibt, obwohl sie die Liebe eigentlich erwidert, da läuft hier an anderer Stelle gerade irgendwo ein Thread drüber. Oder es kann auch sein dass Gefühle sich im Laufe einer Beziehung einfach ändern.

Nur so ein paar wirre Gedanken. :rolleyes:

So wirr find ich das gar nicht :)
 
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In erster Linie mal ein Energiefluss zwischen zwei (oder mehreren) Menschen.
naja, seh ich ein bisserl differenzierter, den es gehören zur Liebe ja nicht immer zwei dazu, (u. da sprech ich jetzt net von liebesbeziehungen) sondern es reicht einer ,der liebt, der andere muss es ja deswegen nicht auch tun. z.b Gott liebt alle Menschen, aber lieben alle Menschen auch Gott? eben...
oder wenn du mit Gott nix anfangen kannst: Eltern lieben ihre Kinder (meistens, aber leider net immer wirklich) aber müssen die kinder deswegen auch ihre Eltern lieben? Die Realität lehrt uns anderes.. Oft auch in umgekehrter Weise. Kind liebt die Eltern, aber Eltern lieben ihr kind net..
Somit ist die Sache mit dem Energiefluss zwischen zwei Menschen hinfällilg.. wobei man Liebe doch auch nicht nur auf irgendwelche Energie, oder wissenschaftlich auf chem. Reaktionen begründen sollte..


Denke ich auch, wenn ich höre wie von "Liebe" geredet wird und dann den Umgang derjenigen untereinander angucke ... aber man weiß es nicht. Was jemand tatsächlich fühlt, weiß man ja oft nicht. Schöne Worte reichen jedenfalls nicht aus, wenn das Verhalten dann genau gegensätzlich ist.

so paradox es klingt, manche Menschen oder sogar die meisten verletzen oft gerde den, den sie am meisten Lieben, u. das nicht mal immer absichtlich, sondern oft aus Schutz oder anderen Gründen.
Und jeder hat halt von Liebe so seine Vorstellungen, manche sind leider nicht fähig, andere auch zu lieben, sondern nur sich selbst.

Es ist wohl eine Frage, was man tut wenn man feststellt: Der/die andere tickt nicht so wie ich das gerne hätte. Womit ich mal wieder an dem Punkt angelangt bin festzustellen dass Liebe nicht in jedem Fall mit einer Paarbeziehung einhergehen muss und auch gar nicht kann - und umgekehrt. Will sagen: Wenn man so häufig aneinander rummeckern "muss", oder einer ständig verletzt ist oder dergleichen ... oder das Ganze nur noch eine Geschäftsbeziehung ist ... dann soll man's doch lieber lassen.
ja natürlich. Aber rummeckern heisst nicht immer, das man den anderen nicht liebt, und da komme ich wieder zu dem entscheidenten Punkt: Wenn der andere das so bedingungslos annimmt, dann wird sich kaum was ändern, bis es einem zuviel wird, dann trennt man sich vielleicht. Wobei es aber vielleicht doch eine andere Möglichkeit gibt, nämlich das man dem Partner sagt, das es einem stört, u. ihn bittet, er möge sich da ein wenig ändern. Was natürlich wieder so eine SAche ist, den da wäre es ja so, das ich den anderen ändern wollte? Nein, nicht unbedingt, sondern ich gebe ihm nur zu verstehen, das ich ihn liebe, aber eben gewisse Dinge mich verletzen oder mir unangenehm sein könnten. Und wenn der ander mich auch liebt, dann wird er es versuchen. Und somit ändert er sich freiwillig, wenn er kann, aus Liebe. Und da find ich im Gegensatz zu anderen Meinungen - nix schlimmes dran, im Gegenteil. Schlimmer ist eben, so bedingungslos zu tun, u. nix anzusprechen, was einem stört, weil man ja angeblich den anderen mit allen Macken u. Kanten liebt, aber irgendwie doch nicht damit klar kommt. Dann kann man sich zwar jemand anderen suchen, aber wer von uns hat keine Macken, keine Fehler? Den perfekten Menschen gibts net..



QUOTE]
"Alles verzeiht" sehe ich übrigens zwiespältig, den anderen "bedingungslos annehmen", das kann auch einfach nur ein Zeichen von Resignation sein.
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Alles verzeihen - ja, aber wenn´s zuviel wird, dann sollte man sich eben fragn, warum mich der andere andauernt verletzt.. Und bedingungslos annehmen ist freilich auch mehr eine Art Resignation.. Wie ich zuvor schon beschrieben habe, manchmal ist es auch wichtig, die Dinge beim Namen zu nennen. Weil es ja sein kann, das es dem anderen gar net auffällt, u. er somit nicht weiss, das er was ändern sollte, wenn man dazu nur schweigt u. mit breitem Licht u. Liebe lächeln so tut, als störe einem das nicht. Und den Menschen möchte ich kennenlernen, der nicht ein Paar Dinge an seinem Partner findet, die er net so besonders mag, die vielleicht zu ändern wären, wenn jemand nur den Mund aufmacht .

Auch hier gibt es ja viele Deutungsmöglichkeiten.
Es kann sein dass Person X so verliebt war, dass sie Signale fehlgedeutet hat weil sie es unbedingt so sehen wollte, es kann aber auch sein dass die andere Person aus diversen anderen Gründen einen Korb gibt, obwohl sie die Liebe eigentlich erwidert, da läuft hier an anderer Stelle gerade irgendwo ein Thread drüber. Oder es kann auch sein dass Gefühle sich im Laufe einer Beziehung einfach ändern.
ja, natürlich. Es kann aber auch oft sein, das sich Gefühle deshalb im Laufe der Beziehung ändern, weil sie nie richtig vorhanden waren, sondern man sich diese Gefühle nur eingeredet hat u/o vom äusseren Schein mehr beeindruckt war, als von gesamten Menschen usw..

Was Beziehungen anbelangt, so denke ich, das man sich doch manchmal zu schnell bindet, ohne das man sich mal richtig auf längere Zeit "beschnuppert" Aber da spielen viele Faktoren eine Rolle, vielleicht die Angst, das der andere einem abhaut, wenn man nicht schnell genug die Angel auswirft, oder das man alleine bleibt , und vielleicht lässt man sich manchmal zu sehr von irgendwelchen Hormonwallungen u. Schwankungen vereiten, die mit Liebe zum anderen meist wenig zu tun haben. Den solche Liebe macht unter anderem eben auch blind, u. nicht jeder, der so toll aussieht, so ein gutes Auftreten hat, und auf einem abfährt, muss für einen passen... Während da der unscheinbare, etwas schüchterne manchmal doch mehr passen könnte..


Theorie ist halt immer leichter, als die Praxis, wenn man darüber in Foren schreibt..
So wirr find ich das gar nicht :)

da bin ich aber beruhigt.. den manchmal hab ich soviele Gedanken in mir, u. will die so schnell u. kurz wie möglich niederschreiben, und wenn dann noch die Zeit fehlt, weil die Arbeit ruft, dann schreib ich oft so quer durch meine Gedankengänge, das mir selten jemand folgen kann :D
 
Brummbär;3415317 schrieb:
naja, seh ich ein bisserl differenzierter, den es gehören zur Liebe ja nicht immer zwei dazu, (u. da sprech ich jetzt net von liebesbeziehungen) sondern es reicht einer ,der liebt, der andere muss es ja deswegen nicht auch tun. z.b Gott liebt alle Menschen, aber lieben alle Menschen auch Gott? eben...
oder wenn du mit Gott nix anfangen kannst: Eltern lieben ihre Kinder (meistens, aber leider net immer wirklich) aber müssen die kinder deswegen auch ihre Eltern lieben? Die Realität lehrt uns anderes.. Oft auch in umgekehrter Weise. Kind liebt die Eltern, aber Eltern lieben ihr kind net..
Somit ist die Sache mit dem Energiefluss zwischen zwei Menschen hinfällilg.. wobei man Liebe doch auch nicht nur auf irgendwelche Energie, oder wissenschaftlich auf chem. Reaktionen begründen sollte..

Nee, hinfällig nicht ... nur erweitert, indem du das Thema "unerwiderte Liebe" mit hineingebracht hast. In dem Fall ist dann der Energiefluss gestört oder geht nur in eine Richtung und das ist auf Dauer wohl nicht so angenehm. Ob Liebe nun eine Energie/ein Energiefluss ist oder nicht, darüber kann man ja auch eigentlich nicht diskutieren, wenn du es nicht so empfindest, dann empfindest du es halt nicht so.

Auf chemische Reaktionen begrenzen möchte ich das auch keineswegs, aber Energie - um doch noch mal drauf zurück zu kommen - der Ausdruck ist für mich nicht negativ besetzt und beschreibt auch nichts Begrenzendes, sondern ist ja im Gegenteil etwas Unendliches ... oder zumindest etwas mit einer unvorstellbar riesigen Kapazität.

Hier noch ein schönes Beispiel dafür, wo jemand singt, was Liebe ist und es auch als "Energie" empfindet, hab extra eins mit Lyrics rausgesucht :)


so paradox es klingt, manche Menschen oder sogar die meisten verletzen oft gerde den, den sie am meisten Lieben, u. das nicht mal immer absichtlich, sondern oft aus Schutz oder anderen Gründen.
Und jeder hat halt von Liebe so seine Vorstellungen, manche sind leider nicht fähig, andere auch zu lieben, sondern nur sich selbst.

Tja, genau wie man oft nicht weiß, wie ein anderer fühlt, weiß man auch oft nicht was für Absichten ein anderer mit seinen Äußerungen hat. Wenn etwas verletzend ankommt muss es nicht unbedingt auch so gemeint gewesen sein und umgekehrt kann auch etwas was verletzend gemeint war am Empfänger einfach abprallen. Die Wahrheit ist oft schwer zu erkennen und es ist immer oder zumindest in den meisten Fällen ein Zusammenspiel zwischen Sender und Empfänger.

Den Rest den du geschrieben hast sehe ich so ähnlich wie du, es kommt halt darauf an ob die good oder die bad vibes ... auf Dauer überwiegen ;) ... oder möglicher weise überhaupt keine vibes mehr da sind :eek:
 
Ob man seinen Seelenpartner hassen kann, weiß ich nicht, aber ich glaube, dass das nicht möglich ist. Es sei denn, man hat im Vorleben ausgemacht, dass man aufeinander trifft, um sich zu hassen. Doch das glaube ich eigentlich auch nicht, weil der Haß ein niedriges Gefühl ist.

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen: Mein SP hat mich sicherlich schon manchmal stock-sauer gemacht. Durch seine jahrelange Drogen- und Alkoholabhängigkeit sind oft Dinge passiert, die mich verletzt haben. Aber es hat sich im Nachhinein immer wieder herausgestellt, dass die Verletzung nicht mit Absicht geschah. Er hat immer viel mehr unter seinem schlechten Gewissen gelitten, als ich unter der vermeintlichen Verletzung. Ich glaube, wenn ich auch nur einmal in den über 20 Jahren eine beabsichtigte Boshaftigkeit von ihm erlebt hätte, wäre ich weg gewesen. Doch das ist nie passiert. Wir haben stets den Anderen so angenommen und geliebt, wie er ist. Unsere Liebe war immer selbstlos - ohne Forderungen, ohne Bedingungen, ohne Komplikationen, ohne Erwartungen! Auch wenn um uns herum das Chaos tobte, konnten wir uns im Endeffekt immer aufeinander verlassen. Wir brauchten noch nicht einmal darüber zu reden. Die stumme Gewissheit war einfach größer. Sie leitete und führte uns - und das tut sie noch.

Natürlich gibt es manchmal Diskussionen - habe erst am letzten Sonntag eine mit ihm gehabt - aber selbst dabei machen wir uns indirekt immer wieder gegenseitig klar, dass es eben nur eine Diskussion ist, um Dinge zu klären oder zu verbessern. Es käme nie einer von uns auf die Idee, den Anderen zu beleidigen. Selbst mit Ironie gehen wir sparsam um. Das oberste Gebot war und ist, den Anderen zu schützen!

Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Lichtschimmer ins Dunkel bringen.
 
Hey an alle ich finde das ist ein sehr sehr interessanter Thread.
Ich stell mir diese Frage fast jeden Tag. Weil sie für mich seit einiger Zeit in der Realität beschäftigt.

Mein Seelenverwandter und ich haben das "Glück" uns fast jeden Tag zu sehen, wir sprechen kein Wort miteinander und das tötlichste wäre es uns in die Augen zu schauen. Alle im Umfeld glauben wir hassen uns so richtig, wir sind beide damit beschäftigt nicht den Weg des anderen zu kreuzen und auf keinen Fall mit dem anderen nur irgendein Wort wechseln zu müssen.

@ alys
Tja um Deine Frage zu beantworten, man muß sich nicht mögen. Wir haben uns im Streit "getrennt" und haben es diesmal einfach nicht mehr aus den Weg geräumt. Manchmal bin ich stocksauer auf meinen Seelenverwandten und dann verfliegt es wieder. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich glaube jeder von uns beiden geht davon aus, das der jeweilige andere den anderen hasst, aber im Endeffekt wissen wir beide das es so nicht ist. Wir lassen es jetzt einfach so in diesem Zustand, obwohl er leicht zu beenden wäre.
Und jetzt wird es ganz schwierig zu erklären wir mögen uns (zumindest momentan) nicht, aber dieser ganze Seelenverwandten"quatsch" wie das ewige vergeben, verstehen, spüren, dem anderen helfen zu wollen und auch lieben ist trotzdem da.
Irgendwie ist das total schizophren. :D

Tja nur der Weg raus aus diesem Zustand ist mir noch nicht bekannt............
 
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@jamaja : so ähnlich ist das bei mir auch,nur dass man bei uns denkt,wir wären neutral :/ Ich bin mir aber sicher,dass er wenigsten eine Abneigung gegen mich hat oder mich lächerlich findet,wenn nicht sogar wirklich schon hasst.Bei uns ist es nicht die Faulheit,die dazu führt,dass wir an unserer Situation nichts ändern :p

Aber inzwischen glaube ich nicht,dass SV sich hassen.Vielleicht ist dein SV nicht dein SV und wie einige Male hier erwähnt wurde,ist es wirklich nur eine Illusion und du (und ich damals sich ebenso) überinterpretierst alles,weil du dir wünscht,dein SV sei diese Person :/
Und das Thema ist glaub ich eins,dass viele anspricht.Zumindest zeigen das die vielen Kommentare :D Find ich echt toll :D
 
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