Müssen Selbstmörder bis zum vorgegebenen Todestag warten?

so sachlich man selbstmord auch betrachten kann, von welcher seite man "ihn" auch beleuchtet - ob sünde oder nicht (von der kirche geprägt), ob richtig oder falsch, ob gewollt, geplant, ausgeführt oder "zufall"?

ein kind fragt nicht danach wenn es den letzten gang des vaters begleitet - es fragt sich nur warum lässt du mich im stich?

Meine Kinder fragen das nicht sondern sagen kratz ab und das Karma aussuchen gibt es auch nicht. Ist nämlich auch in manchen Fällen sehr traurig aber auch richtig, wenn nicht die Mama mit dieser Kraft ankommen würde, könnte ich auch das verstehen. Nur dazu muss man auch wissen, wie die Seele funktioniert, wo die betreffende Seele einfach hingehört und was die Seele einfach durchgemacht hat in früheren Leben. Das letzte kann man auch nicht so einfach aufschlüsseln, wenn der betreffende Mensch nicht an die Wiedergeburt glaubt. Würde er dran Glauben hätte man es auch etwas leichter die Wunden die da sind auf zu schlüsseln. Den Selbstmörder muss ich auch im Vorfeld erzählen was das Geheimnis ist, nur erkenne ich hier den vermeintlichen Täter im Vorfeld?
 
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Hallo :D

Ja wat denn nu ? Wer weiß die Wahrheit und verkündet sie ?
Du selbst! So einfach ist die genaue Antwort auf deine Frage. Du weißt die Wahrheit wenn du hinter diese Texte schaust!

Johannes Greber bezieht sich in seinen Beispielen nur auf sich selbst und auf Leute, die so ähnlich denken wie er selbst. Die Auswahl der Quellen führt dazu dass das Ergebnis so aussieht wie es der Autor haben will. Das ist menschlich und auch allgemein üblich, führt aber kaum zum Ziel. Wenn ich durch meine Prägung z.B. als Kind oder per Kultur davon überzeugt bin das Bibeltexte die Wahrheit enthalten, dann gehen meine Überlegungen und Argumente in diese Richtung. Bei Greber ist das offensichtlich so weil alles einen christlichen Touch hat und er mit diesen Vorstellungen arbeitet. Entsprechend ist die Wortwahl und die Wahl der Beispiele/Aussagen. Menschen aus anderen Kulturkreisen und Religionen würden ganz anders argumentieren und auswählen.

Es ist auch nicht weiter schlimm die Dinge so zu sehen wie Johannes Greber. In der westlichen Welt kommt man damit schon recht weit und erhält viel Zustimmung. Aber von Wahrheit im Sinne des Wortes würde ich hier mal nicht sprechen wollen. Es ist eine legitime Sicht auf die Welt, die viele nicht teilen würden. Ich sehe es nicht wie er weil mir das zu eingeschränkt ist, zu sehr religiös angehaucht.

Hinzu kommt die allgemein einseitige Sicht auf Suizid. Was ist denn mit den ganzen "Grenzfällen"? Damit meine ich den Tod bei der Rettung anderen Lebens, absichtlicher Tod z.B. im Krieg zur Erreichung eines bestimmten Ziels, vorgezogener Tod bei unheilbarer Krankheit oder den bewusst in Kauf genommen Tod bei Freizeitaktivitäten wie SM oder Extremsportarten. Das sind alles Formen von Selbstmord - aktiv bis unabsichtlich. Schau man sich das alles genauer an erkennt man schnell das es sich überall "nur" um moralische Urteile handelt. Moral aber unterliegt einem stetem Wandel und liegt alleine im Blick des Beobachters.

Ich bin daher der Meinung das Selbstmord in der Praxis ein Tod wie jeder andere ist. Der Unterschied liegt alleine in der Betrachtung des Einzelfalls und in seiner Beurteilung durch Menschen. Die emotionalen Folgen eines Suizides sind die eine Sache, die Folgen des Todes an sich eine ganz andere. Beides gilt es zu trennen. Das ein Selbstmord noch Schmerzhafter sein kann (oft ist) als ein "natürlicher Tod" stelle ich nicht in Frage. Aber ich bin sicher das dies keinen prinzipiellen Einfluss hat auf den Ablauf nach dem Tod.

Nur was wir daraus machen entscheidet und so sollte man auch die Beispiele sehen, die Johannes Greber gebracht hat. Alles was er aufführt sind persönliche Entscheidungen der Beteiligten und es gibt keine Spur einer Gesetzmäßigkeit - es sei denn man man will unbedingt eine sehen. Aber auch das wäre dann wieder eine persönliche Sicht und Entscheidung.

LG
Trekker

:morgen:




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Wenn ein Mensch wegen irgendwelchen schlimmen Erlebnissen oder andere Sachen Selbstmord begeht, muss deren Seele dann bis zum vorgegebenen Todestag warten bis es in das Licht hinein kann?

Hier ein Beispiel:

01.01.1900: Ein Mensch wird geboren.

01.03.1913: Er sitzt in der Schule, benimmt sich während des Unterrichts daneben und bekommt von seiner Lehrerin eine Strafarbeit, wo er paar Seiten aus einen Buch abschreiben muß. Danach haut er, ohne die Strafarbeit zu erledigen einfach von der Schule ab und taucht nicht wieder auf und begeht irgendwo Selbstmord.

03.07.1957: Der vorgesehene eigentliche Todestag.

^ Wäre es so möglich? So dass diese Seele bis zum 03.07.1957 warten muß bis es ins Licht gehen kann und darf vorher nicht inkarnieren.


Nein muss sie nicht. Sie kommt direkt und sofort ins Licht und muss auf nichts warten. Er wird behandelt wie jeder andere.

@ mira10
Selbstmord ist keine Krankheit, aber Selbstmord kann durch einen affektiven, depressiven oder zu starken Druck von der Aussenwelt geschehen, wie siehe Christians Geschichte:

Die Geschichte von Christian

Es ist Christians Geburtstag. Durch die Wohnung zieht der süße Duft von frisch gebackener Käsetorte, Christians Lieblingskuchen. Einige Stunden später. Erst zögernd, dann immer heftiger pocht die Mutter gegen die Badezimmer-Tür. "Mach doch auf, Christian", schreit sie immer wieder. Keine Antwort. Schließlich rennt sie einige Stockwerke tiefer, holt den Hausmeister. Der bricht die Tür auf. Zu spät: Christian ist tot — mit einem Gürtel hat sich der Vierzehnjährige erhängt.

Innerhalb weniger Stunden ist die scheinbar heile Welt der Familie in sich zusammengestürzt. Immer wieder in den nächsten Tagen zermartern sich die Eltern den Kopf mit der Frage: "Was haben wir bloß falsch gemacht?" Sie durchblättern Christians Notizblöcke und Bücher, hören seine Kassetten ab — alles, um vielleicht einen Hinweis darauf zu bekommen, "warum er das getan hat?"

Diese Frage müssen sich immer mehr Eltern stellen. Selbstmord rangiert in der bundesdeutschen Statistik nach Verkehrsunfällen bereits als zweithäufigste Todesursache unter Jugendlichen. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich die Zahl der Selbstmorde junger Menschen fast verdreifacht. Mehr als 500 Kinder und Jugendliche setzen bei uns jedes Jahr ihrem Leben ein Ende. Über 15 000 Selbstmordversuche werden rechtzeitig entdeckt: Experten sprechen zudem von einer hohen Dunkelziffer. So wie Christian könnten viele der jungen Selbstmörder heute noch leben, hätte die Umwelt, hätten vor allem die Eltern, Klassenkameraden oder Freunde rechtzeitig auf die Warnsignale geachtet, die fast jedem Selbstmord vorausgehen. Denn kaum ein Jugendlicher bringt sich "über Nacht" um, tötet sich völlig unvorhersehbar und impulsiv. Meist ist der Selbstmord nur der letzte Schritt auf einem langen Weg der Enttäuschungen, Krisen, unbewältigten Konflikte. Sicher: ganz kann man einen Selbstmord wohl nie enträtseln. Aber auch bei Christian läßt sich der Weg in den selbst gewählten Tod zurückverfolgen. Er ist das Protokoll eines allmählichen Scheiterns an einer Umwelt, die einen jungen Menschen zu sehr einengt, belastet und schließlich erdrückt.

Christian wächst in einer geordneten Familie auf. Vor drei Jahren ist die Familie hier ins Hochhaus gezogen. Doch nur Christian gelingt es, in der neuen Umgebung schnell Anschluss zu finden. Die Eltern und seine beiden Schwestern hingegen leben recht isoliert. Christians Vater hat sich aus kleinen Verhältnissen zum Angestellten in verantwortlicher Position hochgearbeitet, ist sehr ehrgeizig und streng. Er möchte, dass sein Sohn es später einmal leichter hat als er. So kommt Christian aufs Gymnasium, schafft es dort aber nicht und muss schließlich auf die Realschule überwechseln. Er ist dort zunächst ein guter Schüler. Doch bringt er mal eine Vier oder gar eine Fünf nach Hause, gibt es gleich Schelte und Ärger. Aus Angst verheimlicht Christian oft schlechte Noten. Ordnung und Disziplin stehen hoch im Kurs bei Christians Eltern. Christians Zimmer — so erzählt sein Freund Klaus — war immer so mustergültig aufgeräumt, als habe er gar nicht darin gespielt. Nur selten baut Christian seine Eisenbahn auf. Dem Freund erzählt er den Grund dafür: die Bahn mache seiner Mutter zuviel Dreck auf dem Teppich. Klaus: "Der durfte nichts, rein gar nichts." Immer wieder Verbote, Schranken, Grenzen, auf die Christian stößt.

Die Mutter ist sehr besorgt um Christian,, fast schon überängstlich. "Ich hatte immer Angst, dass ihm etwas passiert", sagt sie. So muss Christian schon immer sehr früh zu Hause sein. Und er fügt sich. Christian jedenfalls wagt es viel zu selten, sich auch einmal gegen seine Eltern aufzulehnen, wie das in seinem Alter normal und notwendig wäre. Außerhalb des engen Kreises seiner Familie freilich, unter seinen Kameraden, ist Christian wie umgewandelt. Hier wird der eigentlich eher sensible Junge schnell aggressiv. Immer wieder will er auch gegenüber seinen Freunden als besonders mutig und unerschrocken erscheinen, kehrt den "Helden" heraus. Klaus: "Ich hatte manchmal das Gefühl, er wollte mit seinem Leben spielen."

Einmal balanciert Christian über das schmale Geländer einer hohen Brücke, ein anderes Mal sticht er sich eine Nadel unmittelbar neben der Pulsader ein. Gegenüber seinen Freunden prahlt er: "Ich habe keine Nerven." Seine übertriebenen Aggressionen, die Art, wie er mit seinem Leben spielt — das sind bereits klare Warnsignale dafür, dass Christian mit sich und seiner Umwelt nicht mehr richtig fertig wird, dass er seelisch krank ist. Doch es gibt noch andere. So erinnert sich die Mutter, dass er den Vater oft gefragt habe: "Papi, wie ist das, wenn man stirbt?" Doch all dem schenken die Eltern damals keine besondere Aufmerksamkeit. Sie werden auch nicht wach, als Christian sich — einige Wochen vor seinem Selbstmord — schon einmal den Gürtel seines Bademantels um den Hals legt und die Schlinge solange zuzieht, bis ihm schwarz vor Augen wird. Deutlicher und alarmierender kann ein Warnzeichen nicht sein! Doch wie ist das Echo der Eltern auf diesen "Schrei nach Hilfe"? Anstatt mit Christian sofort zu einem Arzt, am besten gleich zu einem Psychotherapeuten zu gehen, mit ihrem Sohn endlich eingehend über seine Probleme zu sprechen, ihm ihre besondere Zuwendung und Liebe zu schenken, weisen sie ihn zurecht. Wie Christian einige Tage später seinen Freund erzählt, habe die Mutter nur ärgerlich gesagt: "Damit du nicht wieder solche Dummheiten machst, müssen wir wohl noch strenger werden." Was da in Christian vorgeht — um sich das vorzustellen, bedarf es keiner großen Phantasie. Spätestens von diesem Zeitpunkt an muss er sich völlig alleingelassen fühlen, ohne echtes Vertrauen mehr zu seinen Eltern, ohne einen Ausweg aus den Schwierigkeiten in der Familie. Nun genügt schon ein kleiner Anlass, 'um das auszulösen, was Christian offenbar als einzige Lösung seiner Probleme ansieht: den Selbstmord. Dieser kleine Anlass, so scheint es, ist dann die Fünf in Erdkunde, die er an diesem Freitag, seinem Geburtstag, im Halbjahreszeugnis mit nach Hause bringt. Sein Klassenlehrer meint zwar später: "Ich habe nicht gemerkt, dass es ein Schock für ihn war." Doch wie nahe Christian diese Fünf wirklich ging, weiß niemand. Fest steht, dass Christian, bevor er sich umbringt, sich noch zweimal hilfesuchend an seine Umwelt wendet. Seiner 14 jährigen Freundin Karin erzählt er — etwas verschwommen — er wolle wegfahren und auch am nächsten Montag nicht zur Schule wiederkommen. Der Freundin kommt das seltsam vor, aber sie fragt nicht weiter nach. "Er hat da so wirr geredet", erzählt sie später. Gegenüber seinen Schwestern sagt Christian es dann ganz unverhohlen: "Ich bringe mich um. Ihr werdet es schon sehen. Vielleicht hofft er da noch insgeheim, dass die Schwestern zur Mutter laufen, ihr von der Drohung erzählen, dass die Mutter ihn davon abbringt, dass dann alles wieder gut wird. Doch die beiden Mädchen nehmen Christians allerletzte, verzweifelte Warnung nicht ernst, kümmern sich nicht weiter drum. Da geht er ins Bad und schließt die Tür hinter sich zu ...
 
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Ich meine egal wie schwer das Leben ist Selbstmord ist keine gute Lösung weil du stellst dich nicht dein Problem, und auf eine Art bist du nie alleine du hast immer deine seelischen Helfer um dich die dir helfen und alles für dich machen was möglich ist.

Zuhause also in der austral Welt ist es wunderschön, wenn man hier von der Erde Gaia zu unreif oder abrupt weggeht ist das nicht unbedingt vorteilhaft.

Die austral Welt ist schon eine komplizierte hoch entwickelte und gedankliche Welt alles was man sich da vor stellt geschieht auch da, nicht wie auf der Erde hier passiert nix was man sich hier vorstellt hier sind das nur Bilder vor den Augen oder Träume.


In der austral Welt werden alle Gedanken oder das was man sich vorstellt realistisch, auf der Erde Gaia nicht.

Ich habe genügend Selbstmorde in mein Leben versucht die nie geklappt haben, heute weiß ich warum die nie geklappt haben sonst wäre ich nicht das geworden was ich heute bin ein bisschen reifer geworden.

Also bleibt und lebt hier auf der Erde Gaia wenn es vorbei ist holen euch schon eure Verwandten oder eure seelischen Helfer ab.
 
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