Müssen die Karten zum Deutungsbuch passen?

...hm..das wäre doch ein Versuch wert... :banane:

Versuch mit Lenormandkarten, Kipperkarten und Zigeunerkarten

Man nehme 36 kleine Zettel - schreibt auf jeden Zettel eine Zahl 1 -36 -
Dreht die Zettel so, dass man/frau die Zahlen nicht lesen kann - mischen und Karten ziehen...und legt dann ein ein kleines Blatt von mir aus besser noch ein Keltisches Kreuz.

Vor umdrehen der Karten entscheidet man sich, aus welchen Buch/Deck man/frau die Deutungen übernehmen möchte.

Ich denke, da sollte eine Versuchsperson herhalten und das Ergebnis ist bestimmt erstaunlich.

Hmmm.....*grübel*

LG
IbkE
 
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Ausgerechnet RW-Karten mit einem Crowley-Buch deuten zu wollen, halte ich für sehr, sehr schwierig. Die Symbolik und teilweise auch die Grundaussage sind sehr unterschiedlich. Tendenziell vielleicht ähnlich (kenne mich mit Crowley nicht ganz so gut aus), aber irgendwie doch total anders. Finde ich.

Aber: wie oben schon erwähnt, probier es aus. Vielleicht ist es ja Dein Weg, mit den Karten umgehen zu lernen.

Das war nur als Beispiel gedacht :D
Ich lege selber nur mit Crowley Karten und dem Bayless Tarot.
Und diese beiden sind zwar Grundverschieden in der Symbolik aber wenn man da zwei Deutungsbücher miteinander zur großen Arkana vergleicht ziemlich ähnlich in der Bedeutung.
 
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Ich erzähl dir jetzt mal was ich zu Anfang gemacht habe.

Ich hatte Null Ahnung von Tarot, aber die Fixe Idee ich müsste das jetzt mal ausprobieren. Bin in einen Laden spaziert und hab mir ein Drachentarot gekauft. Nun fehlte mir ein Buch, also hab ich mir das Buch von Hajo Banzhaf "Schlüsselworte zum Tarot" gekauft und noch ein anderes von Johannes Fiebig "Tarot Quelle der Weisheit".
Fiebig hat 3 verschiedene Tarots in seinem Buch nebeneinander gestellt und dazu einen Text verfasst. Banzhaf hat nur das Rider-Waite beschrieben.

Ich bin mit klar gekommen und ich muss sogar sagen hätte ich das damals nicht so gemacht, hätte ich vielleicht auch nie begriffen das man hier mit Archetypen arbeitet. Vielleicht hätte ich dann auch so geschrieben dass es nur auf Symbolik etc. ankommt und man kein anderes Buch nehmen kann als das was speziell dazu gemacht ist...

Natürlich kann man andere Bücher verwenden! Ja es geht, sehr gut sogar!
Die Aussagen zur Karte des Magiers sind von Deck zu Deck nicht grundverschieden, im Gegenteil im Grunde sind sie gleich. Jedes Deck zeigt nur unterschiedliche Aspekte einer Karte, eines Archetyps.

das gegenteil ist der Fall: das Bild ist alles, das Deutungsbuch ist nichts...
Da ist allerdings auch etwas dran. Schau dir das Bild an, überleg, spüre nach was es dir sagen will und dann kannst du ergänzend ins Buch schauen.

Mir geht es manchmal so das ich nicht die richtigen Worte finde, wenn ich dann ins Buch schaue finde ich erst die richtigen Worte.
Die Buchbedeutung wird oftmals von deiner eigenen Deutung abweichen, auch wenn du nach dem anschauen und nachspüren ins Buch geschaut hast. Das hat schon seine Richtigkeit, denn jeder hat ein anderes Verständnis, einen anderen Zugang zu den Bildern, nicht grundlegend aber bis zu einem gewissen Grad eben...


Crowley und Rider Waite sind sich ähnlicher als so mancher glauben mag.
Die Bilder unterschiedlicher Decks sind nur verschiedene Verkleidungen für den Archetyp der dahinter steckt. Und auch wenn Bücher sich sehr an den Verkleidungen Orientieren, der Autor muss den Archetyp erfasst haben, sonst dürfte die Beschreibung auch dem Laien sehr dürftig erscheinen...


Stell dir die Karten als "Schlüssel" zu deinem Unterbewusstsein vor und das Buch als "Schloss".
Das ist schon einmal falsch meiner Ansicht nach... das Schloss ist nicht das Buch. Sonst müsste doch jeder sich an einem Buch orientieren um aufzuschließen:confused:
Das Buch ist eher eine Anleitung um das Schloss zu finden. Denn das Schloss befindet sich in einem selbst, unsichtbar und schwer mit dem Verstand zu erfassen, aber doch fest darin verankert.

Gedanken und Gefühle, Assoziationen sind das Schloss zum Tor deines Unterbewusstseins. Das Buch ist eine Hilfe dabei, aber nicht das Schloss selbst.

Und eigentlich sind die Bilder auch nur ein Hilfsmittel wie das Buch... wir könnten auch ohne wenn wir wüssten wie und/oder uns auch darauf einlassen könnten.

Orakel sind ein Spiel mit dem Bewusstsein und die erste Regel in diesem Spiel lautet du selbst machst die Regeln.
Spielst du mit Rider Waite Karten, schaust aber ins Crowley Buch und meinst die Deutungen stimmen, dann ist das so.
Du stellst die Regeln auf, auch dann wenn dir das nicht bewusst ist.

Lieben Gruß,
Anakra
 
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