Müll sammeln - Wo entsorgen?

Für das Einsammeln brauche ich keinen Sachbearbeiter, da ist es mir den "Zoff" mit denen nicht Wert, mir fehlt nur die Möglichkeit wo ich den gesammelten Abfall hinbringen kann.


Vor allem weil es doch vom Grundprinzip so einfach ist, wenn man eh gerade daran vorbei läuft, muss man sich nur bücken um es aufzuheben.
Das Thema sollte eigentlich viel mehr Menschen beschäftigen, weil es doch die Umwelt ist in der jeder lebt.


Laut Internet ist die Gemeindeverwaltung offenbar nur für den Müll zuständig, der innerhalb des Ortes ist. Alles was außerorts ist, scheint der Landkreis zuständig zu sein. Ob man da also einfach Müll von "außerorts" an einen Mülleimer "innerorts" dazu stellen darf...wird wieder mal in die Kategorie "typischer Behörden-Bürokratie-Unsinn" gehören.

Dann wird meine Anfrage als nächstes an den Landkreis gehen (wetten, die fühlen sich auch nicht zuständig...) und danach vermutlich an die lokale Zeitung.


Unabhängig davon sollte es doch nicht noch das "Problem" der Person sein, die schon ehrenamtlich "fremden" Müll einsammeln geht. Die Mülltonnen sind für den privaten Hausmüll gedacht.
Insofern es gelber Sack Müll ist nimmst den Sack machst ihn voll und wirfst ihn beim nächsten Recyclinghof in den Container gelbe Säcke gibt es da auch umsonst... musst ja net wegen jeder Milchschachtel dahin ;)
 
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der pitterpöhse Mann von der Verwaltung, der gesagt hat,
du kannst gerne Müllstellen melden, das Wegräumen aber
überlasse lieber den Profis, der möchte wohl vermeiden,
daß du dich vor lauter Eifer in Gefahr bringst, wenn du
zum Bsp am Straßenrand Müll einsammelst. wohl keine
Gemeinde ist scharf drauf, eine Rente oder Schadenersatz
zahlen zu müssen, wenn einem Privathelfer etwas passiert.
 
der pitterpöhse Mann von der Verwaltung, der gesagt hat,
du kannst gerne Müllstellen melden, das Wegräumen aber
überlasse lieber den Profis, der möchte wohl vermeiden,
daß du dich vor lauter Eifer in Gefahr bringst, wenn du
zum Bsp am Straßenrand Müll einsammelst. wohl keine
Gemeinde ist scharf drauf, eine Rente oder Schadenersatz
zahlen zu müssen, wenn einem Privathelfer etwas passiert.

Wenn was passiert, muss man ja nicht bekannt geben, was man da konkret gemacht hat.
Sonst dürfte man auch überhaupt nicht spazieren gehen, könnte dann auch hinfallen und sich verletzen.


Gruß

Luca
 
wirfst ihn beim nächsten Recyclinghof in den Container
Wegen einem Sack zum nächsten Recyclinghof zu fahren halte ich die Umwelt betreffend für keine sinnvolle Option.

Ich freue mich über den bisher positiven Verlauf der Sache. Nach ca. 20 min kam (leider) schon ein halber Müllsack (den nutze ich mehrmals) voll zusammen. Die Antwort der Gemeindeverwaltung, ich könne herumliegenden Müll melden, ist anhand dessen was ich alles fand, keine ernstzunehmende Option. Unter anderem eine Feuerwerks-Batterie von letztem Silvester, leere PET-Flaschen die rein äußerlich schon längere Zeit dort lagen, und der Eistee-Behälter der seit meiner Anfrage bisher fast 8 Wochen dort lag. Mindestens die letzen 7 Wochen ist somit von den zuständigen Mitarbeitern niemand Müll einsammeln gewesen. Und das Zeug lag alles gut sichtbar am Wegrand, groß- und bunt genug das es gut auffällt.

Da in den letzten Wochen mehrfach Mitarbeiter mit Laubbläsern, Mähmaschinen etc. unterwegs waren, u.a. auch bei den Grünflächen wo ich sammeln war, (teils wurde auch drüber gemäht oder der Müll mit in die Laubhaufen geblasen) wird denen eine Meldung von einzelnen Müll-Teilen sonst wo vorbei gehen. Wenn ich sowieso dran vorbei laufe, finde ich es unsinnig den Müll liegen zu lassen und es der Verwaltung mitzuteilen, damit dann nach 3 Monaten vielleicht jemand kommt und die 2 PET Flaschen aufhebt. Da ist es effizienter es direkt selbst aufzuheben. Nur weil wegsehen und "geht mich nichts an" heutzutage leider üblich ist, muss ich das nicht auch machen.

der pitterpöhse Mann
wenn einem Privathelfer etwas passiert.
Schade, das du leider nicht den Respekt übrig hast, oder aufbringen kannst, um darauf zumindest mit sachlicher Wortwahl zu antworten. Ich nehme an, du möchtest mit deinen Anliegen auch ernst genommen werden und ein Mindestmaß an Respekt gegenüber deinen Themen. Wenn ich entscheide Müll sammeln zu gehen, ist es mein Problem wenn mir dabei etwas passieren sollte. Leider liegt auch genug Müll auf Gehwegen oder auf Wiesen von Parks, etc. ohne das man sich an den Straßenrand begeben müsste.

Mir war schon klar, dass es dabei nicht nur Befürworter geben wird, sicher werden es auch manche Menschen für bekloppt, übertrieben oder unnötig halten und die Augen verdrehen. (Oder unnötig blöde Kommentare bringen). Aber es ist letztlich meine Sache, wenn ich mir diesen Aufwand machen möchte, einzelne Bonbon-Papiere, Zigarettenschachteln, etc. einzeln aufzusammeln und mich wegen einer PET Flasche ins Gebüsch zu begeben.

Wobei es eigentlich jedem ein selbstverständliches Anliegen sein sollte, sich um die Natur/Umwelt in der wir alle leben, zu kümmern.
 
Wegen einem Sack zum nächsten Recyclinghof zu fahren halte ich die Umwelt betreffend für keine sinnvolle Option.

Ich freue mich über den bisher positiven Verlauf der Sache. Nach ca. 20 min kam (leider) schon ein halber Müllsack (den nutze ich mehrmals) voll zusammen. Die Antwort der Gemeindeverwaltung, ich könne herumliegenden Müll melden, ist anhand dessen was ich alles fand, keine ernstzunehmende Option. Unter anderem eine Feuerwerks-Batterie von letztem Silvester, leere PET-Flaschen die rein äußerlich schon längere Zeit dort lagen, und der Eistee-Behälter der seit meiner Anfrage bisher fast 8 Wochen dort lag. Mindestens die letzen 7 Wochen ist somit von den zuständigen Mitarbeitern niemand Müll einsammeln gewesen. Und das Zeug lag alles gut sichtbar am Wegrand, groß- und bunt genug das es gut auffällt.

Da in den letzten Wochen mehrfach Mitarbeiter mit Laubbläsern, Mähmaschinen etc. unterwegs waren, u.a. auch bei den Grünflächen wo ich sammeln war, (teils wurde auch drüber gemäht oder der Müll mit in die Laubhaufen geblasen) wird denen eine Meldung von einzelnen Müll-Teilen sonst wo vorbei gehen. Wenn ich sowieso dran vorbei laufe, finde ich es unsinnig den Müll liegen zu lassen und es der Verwaltung mitzuteilen, damit dann nach 3 Monaten vielleicht jemand kommt und die 2 PET Flaschen aufhebt. Da ist es effizienter es direkt selbst aufzuheben. Nur weil wegsehen und "geht mich nichts an" heutzutage leider üblich ist, muss ich das nicht auch machen.


Schade, das du leider nicht den Respekt übrig hast, oder aufbringen kannst, um darauf zumindest mit sachlicher Wortwahl zu antworten. Ich nehme an, du möchtest mit deinen Anliegen auch ernst genommen werden und ein Mindestmaß an Respekt gegenüber deinen Themen. Wenn ich entscheide Müll sammeln zu gehen, ist es mein Problem wenn mir dabei etwas passieren sollte. Leider liegt auch genug Müll auf Gehwegen oder auf Wiesen von Parks, etc. ohne das man sich an den Straßenrand begeben müsste.

Mir war schon klar, dass es dabei nicht nur Befürworter geben wird, sicher werden es auch manche Menschen für bekloppt, übertrieben oder unnötig halten und die Augen verdrehen. (Oder unnötig blöde Kommentare bringen). Aber es ist letztlich meine Sache, wenn ich mir diesen Aufwand machen möchte, einzelne Bonbon-Papiere, Zigarettenschachteln, etc. einzeln aufzusammeln und mich wegen einer PET Flasche ins Gebüsch zu begeben.

Wobei es eigentlich jedem ein selbstverständliches Anliegen sein sollte, sich um die Natur/Umwelt in der wir alle leben, zu kümmern.
Naja Nein musst du doch nicht gelbe Säcke kannst doch vor deine Tür stellen und werden abgeholt bzw kannst du die in deinen Keller stellen bis du genug zusammen hast das es sich lohnt zum Recyclinghof zu fahren ist doch ganz einfach:dontknow:
 
Naja Nein musst du doch nicht gelbe Säcke kannst doch vor deine Tür stellen und werden abgeholt bzw kannst du die in deinen Keller stellen bis du genug zusammen hast das es sich lohnt zum Recyclinghof zu fahren ist doch ganz einfach:dontknow:

In den gelben Sack darf aber z.B. keine Zeitung, die müsste dann @Azuris wieder in die Papiertonne bzw. in einen Papiercontainer werden, sonst wir der gelbe Sack nämlich nicht mitgenommen. Zumindest bei uns sind die da sehr aufmerksam. Auch wenn da ein paar alte Schuhe o.ä. rumliegen, dürfen die nicht mit in den gelben sack.
Ist blöd und ich finde die Aktion von Azuris toll und @Yogurette , Deine flapsigen Kommentare darfst Du Dir sparen.
Leider wird Eigeninitiative in Deutschland, selbst wenn es Gutes bewirkt, nicht gern gesehen und eher bestraft denn belohnt.
Allerdings wäre es noch eine Idee, mal so ein paar tage zu sammeln und dann das Ergebnis in der Presse zu veröffentlichen, nicht schlecht. Zusammen mit den Fotos, was da so regelmäßig zusammenkommt und sich die Gemeinde nicht dafür zuständig fühlt, könnte es vielleicht zu einem Umdenken kommen.
Waldbesitzer sind übrigens nicht verpflichtet, das zu entsorgen, gibt es auch Gerichtsurteile darüber. Sie müssen aber Hinz und Kunz über ihren Naturbesitz latschen und ggf. diesen auch verdrecken lassen.

Gruß

Luca
 
genau. brings in die Presse, dann kann der Amtsmensch nochmal schön langsam erklären,
was ämterseits aus gutem Grund gegen allzuviel der hochgelobten Eigeninitiative spricht.

bei uns gibts solche Probleme nicht in nennenswertem Umfang. da nimmt man evtl mal
herumliegenden Müll mit entspannter Selbstverständlichkeit auf und entsorgt ihn in der
eigenen entsprechenden Mülltonne. bei größeren Teilen ruft man bei der Gemeinde an.

Haftungs- und Versicherungsfragen spielen nunmal immer eine Rolle, auch wenn zu 90 %
nix passiert. da muß nicht auf den eingeprügelt werden, der dies erwähnt. mir ging die Art
auf den Senkel, mit der der Amtstyp abgekanzelt wurde, als wäre er unwillig oder einfach
etwas blöde. der hat schon seine Gründe, muß die aber nicht jedem auseinanderfriemeln.
 
gelbe Säcke kannst doch vor deine Tür stellen
Es ist leider nicht nur Müll für die gelbe Tonne. Teils ist es auch Restmüll, Glas, auch kaputtes Glas. Verschmutztes Papier darf hier nicht in die Papiertonne, sondern muss auch in den Restmüll. Gestern habe ich auf einer Strecke von insgesamt ca. 2 km Fußweg 4 Kg verschiedensten Kleinmüll zusammen bekommen. Das ist auf Dauer mengenmäßig zu viel für den Hausmüll.

Da zuständige Mitarbeiter außer Mülleimer leeren nichts einsammeln, wird da so oder so niemand extra hin fahren wenn ich hier und da einzelne Kleinteile melde.
Das finde ich sogar nachvollziehbar, aber deshalb gleichzeitig deren Vorschlag unrealistisch von der Umsetzung.

da nimmt man evtl mal herumliegenden Müll mit entspannter Selbstverständlichkeit auf
Lobenswertes Vorbild.
Wenn das z.B. manche von den Gassiegehern so machen würden (kann man auch zum nächsten Mülleimer bringen) wäre auch viel getan.

Aber es muss gar nicht sein, andere mit einzuspannen, mir ging es nur um eine Entsorgungsmöglichkeit. Gleichzeitig finde ich es verständlich, das ich als "Dank" dafür nicht auch noch auf 4 Kg gemischtem Kleinmüll sitzen gelassen werden möchte. Klar kann man argumentieren, mich hat niemand beauftragt, somit ist es mein Problem wenn ich meine das machen zu wollen. (Was die Gemeinde so direkt vermutlich nicht sagen wird).

Ich kann das "geht mich nichts an"-Spiel auch mitspielen und die 4 Kg Müll einfach auf die städtischen Mülleimer verteilen.

der hat schon seine Gründe
Haftung würde eine Rolle spielen, wenn ich im Auftrag oder in Erlaubnis der Gemeinde offiziell Müll sammeln würde. Ich mache es eigenmächtig und wollte von der Gemeinde nur eine Möglichkeit, wo ich den gesammelten Müll hinbringen kann. ("Plogging" ist auch ein ähnliches Beispiel). Wenn man, wie in deiner Erzählung, hier und da mal herumliegende Einzelteile aufnimmt und in eigener Mülltonne entsorgt, ist es von der Tätigkeit das selbe, nur in kleinerem Umfang. Ich mache das auch nur während ich draußen spazieren gehe, in Parks, Gehwege an Grünflächen, etc. wenn ich sowieso an herumliegendem Müll vorbei laufe.
 
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Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen
Kreislaufwirtschaftsgesetz
§ 20 Pflichten der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger


(1) Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (=Kommunen, Gemeinde, Dorf, Stadt) haben die in ihrem Gebiet angefallenen und überlassenen Abfälle aus privaten Haushaltungen und Abfälle zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen nach Maßgabe der §§ 6 bis 11 zu verwerten oder nach Maßgabe der §§ 15 und 16 zu beseitigen. Werden Abfälle zur Beseitigung überlassen, weil die Pflicht zur Verwertung aus den in § 7 Absatz 4 genannten Gründen nicht erfüllt werden muss, sind die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zur Verwertung verpflichtet, soweit bei ihnen diese Gründe nicht vorliegen.

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Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen
Kreislaufwirtschaftsgesetz
§ 17 Überlassungspflichten


(1) Abweichend von § 7 Absatz 2 und § 15 Absatz 1 sind Erzeuger oder Besitzer von Abfällen aus privaten Haushaltungen verpflichtet, diese Abfälle den nach Landesrecht zur Entsorgung verpflichteten juristischen Personen (öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger) zu überlassen, soweit sie zu einer Verwertung auf den von ihnen im Rahmen ihrer privaten Lebensführung genutzten Grundstücken nicht in der Lage sind oder diese nicht beabsichtigen. Satz 1 gilt auch für Erzeuger und Besitzer von Abfällen zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen, soweit sie diese nicht in eigenen Anlagen beseitigen. Die Befugnis zur Beseitigung der Abfälle in eigenen Anlagen nach Satz 2 besteht nicht, soweit die Überlassung der Abfälle an den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger auf Grund überwiegender öffentlicher Interessen erforderlich ist.

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Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirtschaftung von Abfällen
Kreislaufwirtschaftsgesetz
§ 46 Abfallberatungspflicht


(1) Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger im Sinne des § 20 sind im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben in Selbstverwaltung zur Information und Beratung über Möglichkeiten der Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen verpflichtet. Zur Beratung verpflichtet sind auch die Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Landwirtschaftskammern.
 
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