MRL: 7er Rhythmus rechtsrum

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Eine Landkarte ist ein Abblid der Landschaft und der Landschaft ist es egal, wenn die Landkarte nicht stimmt.

Ja, der Korzybski ... das Originalzitat lautete: „Die Landkarte ist nicht die Landschaft, aber wenn die Landkarte brauchbar ist, ist sie der Struktur des Gebietes ähnlich“ ... ein Autor, der für eine aktuelle "Philosophie der Astrologie" einiges zu sagen hätte :)

Es gibt schon Unterschiede: Eine Landkarte ist stets abbildungsreduziert, dessen Strucktur dem Gebiet ähnelt. Die Reduzierung ergibt sich aus dem Anwendungsbereich. Für eine Fahrt von München nach Hamburg, bedarf es nur das Autobahnnetz, jedoch keine Höhenlinie wie auf einer Topographischen Karte. Der Hinweis "..., der Landschaft ist es egal .." stammt:
1. aus dem regulativem Gedanken, daß Karten auch mal gestimmt haben und jetzt veraltet sind und daß sich auch Fehler einschleichen können. Darum gehört der Blickwinkel stets der Landschaft.
2. es wäre verbissen, dann an der Landkarte festzuhalten.

Eh, mich hat's zum Beispiel sehr mit der Mathematik versöhnt, als ich auf die Chaosmathematik gestoßen bin, auf Mandelbrot, Feigenbaum & Co. ... auch da sind ja zum Beispiel die "Übergänge" der Bifurkationen sehr spannend. Um's abzukürzen, weil sich da ja viel schreiben ließe: Ich sehe --- sollte eher sagen: spüre, vermute --- Unterschiede bei verschiedenen Arten von Übergängen. Und Übergänge in der Zeit sehe ich eher "weich". Ein Zeicheningress ist hingegen "hart" ... wobei/weil das Zeichen ja nicht existiert, sondern eine willkürliche Skalenteilung ist. Ein Maßstab wäre sinnlos, wenn ich ihn nicht exakt verwende. Häusergrenzen hingegen sehe ich wiederum eher "weich", weil da ja (rekursive Ana-Logik, weiß schon) das Raum-Zeit-Kontinuum bei der Häuserberechnung eine Rolle spielt. WD selbst deutet ja gern Planeten an Häusergrenzen schon ins nächste Haus, also "weich". Zugleich nimmt er diese "weichen" Grenzen als Eckdaten für seine Auslösungs-Annäherungen. Und da war meine Überlegung, dass sich größere als die gern zugestandenen Toleranzen vielleicht auch dadurch erklären lassen, dass eine "weiche" Häusergrenze die auslösenden Konstellationen zeitlich verschiebt ...
"Weich" wird es, wenn der Gedanke "Konjunktion" mitspielt. Löst jedoch das Problem nicht, sondern verlagert es nur. Technisch ausgedrück: das Signal taucht im Rauschen unter. Statt einembekommt man 2 Übergänge.

Mein Freundin ist DiplMath Schwerpunkt. nichtlienare Geometrie. Also die Methematik hat jenseits von Abi einiges zu bieten - grinz.

Natürlich, Systemtheorien. Chaostheorie ist nur eine davon. Entstanden aus Kypernetik Schwerpunkt Reglungstechnik. Diese werden mit Schwingungsgleichungen gelöst. Logisch, weil Regelkreis, rückgekoppelt und eine Schwingung bekanntlich eine Kreisfunktion ist. Eine Vernetzung ist nichts anderes als verschachelte Regelkreise.
Der Regelkreis der Chaostheorie ist die rekursive Interation - hat somit nichts mit Schwingungsgleichungen zu tun. Darum schätze ich, da wird sich in der Mathematik noch einiges tun. Denn die Chaostheorie ist der Natur abbildungsähnlicher als andere reduzierte System. Sie ist wie die Natur irrevasible -> Zeitpfeil. Und sie kennt causa finalis (Attraktor)!

Wenn ich mir dazu das System Astrologie anschaue - passt vom Gefühl her.


ch meinte nicht die allgemeine Methodenvielfalt, sondern die unterschiedlichen Rhythmen innerhalb der MRL. Ich denke, wenn sich zum Beispiel eine Auslösung im 7er-Rhythmus nicht oder nur unter verdächtig weit gewählten Toleranzen abbilden lässt, könnte es prinzipiell ja sein, dass sich das Ereignis, für das die Auslösung untersucht wird, im 10er-Rhythmus durchaus hinreichend zielgenau zeigt. Döbereiner unterscheidet ja selbst verschiedene Arten von Auslösungen, auch nach ihrem "Charakter", ohne sich da allzu konkret festzulegen ... 7er, 10er und noch andere Rhythmen, linksrum oder rechtsrum ... es lässt sich also vermuten, dass sich nicht alle Auslösungen in einem einzigen Rhythmus finden lassen müssen, sondern es wären je nach Fokussierung vielleicht verschiedene Rhythmen auf ihre Auslösungen hin zu untersuchen. Also innerhalb der derselben Methode MRL, aber mit unterschiedlichen Anwendungsvarianten. Das war nicht als Kritik gemeint, sondern als Hinweis auf Komplexität, der WD ja durchaus gerecht wird ... mehr, als es den Liebhabern scheinbarer(!) Klarheit und Exaktheit recht ist.

Nach meiner Ansicht spricht da nichts dagegen.Es gibt nur eine Landschaft, jedoch läßt sich diese reduziert zu verschiedenen Landkarten abbilden. EVU´s und die behördlichen Verwaltungen benötigen andere Karten als Fahrradfahrer, Wanderer, ....

Denn jede Auslösung, Direktion, Revolution, Progression hat durch ihren Zeitschlüssel zu Gunsten der Übersicht eine Reduzierung zur Folge. Reduzierung zu Gunsten der Übersicht ist der "causus knackus" - grinz.

Die Ableitungen geschehen durch Annahmen und Zeitschlüsseln - sind demnach konstruiert. Darum sehe ich die Astrologie auch als Geisteswissenschaft. Ob jedoch die Abbilder der Ableitungen noch einen abbildungsähnliches (fraktales) Muster haben, .... ????


D.
 
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Ich persönlich empfinde Auslösungen als eine interessante astrologische 'Spielerei'; als eine Form mentaler Inspiration, aber allzu ernst nehme ich sie nicht, da man die Geburtszeit auf die Minute genau wissen muss, und solange ich nicht selbst bei der Geburt dabei war, und auf die Uhr geschaut habe, bleibe ich Zeit meines Lebens skeptisch was die exakte Geburtszeit betrifft.

Liebe Grüsse *

Lia *

Trotzdem gibt es interessante Parallelen, da zb mein Saturn immer am 5.04. ausgelöst wird, und das ist der Geburtstag meines Vaters...*)))
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ps: sorry, das war etwas unbedacht, bzw egozentrisch von mir betrachtet, denn letztlich ist es (mir) vollkommen egal was für ein Medium oder auch (astrologische) Technik jemand benutzt, denn es ist und bleibt halt nur ein medium, und von daher kann jemand meinetwegen auch aus Sandkörnern lesen oder aus Regentropfen. Eines der allerbesten Readings was ich mal hatte war von einer Schamanin, die mir aus Rauch gelesen hat, und äusserst exakte Angaben machte, also kann natürlich wieder jemand anderes dies auch mit Auslösungen tun.
 
Ich persönlich empfinde Auslösungen als eine interessante astrologische 'Spielerei'; als eine Form mentaler Inspiration, aber allzu ernst nehme ich sie nicht, da man die Geburtszeit auf die Minute genau wissen muss
Hallo Lia,

ich finde, dass astrologische Auslösungen eine sehr interessante innere Logik mitbringen ... wenn das Radix sozusagen die Einbettung eines Individuums in kosmische Strukturen symbolisch abbildet, dann ist es für mich folgerichtig, dass auch die Weiterentwicklung dieser Strukturen ("Zeitqualität") im raumzeitlichen Kontinuum beobachtet werden kann. In Form der Transite haben wir das ja als Überlagerung unseres Grundmusters mit aktueller, allgemein relevanter Struktur. Die verschiedenen Auslösungssysteme sehe ich als Versuche, die zeitliche Weiterentwicklung der individuellen Strukturen ins Bild zu bekommen ... für mich eine sinnvolle Ergänzung des "Schnappschusses", den ein Radix ja darstellt. Das ist dann quasi Astrologie in Bewegung ... wie ja auch das Leben in Bewegung ist.

Zum Geburtszeitpunkt ... ja, trifft für viele Systeme zu – umgekehrt ist aber auch gerade diese enge Bindung von Auslösungen an stimmige Geburtszeit eine Möglichkeit, diese GZ genauer zu bestimmen. Ich habe selbst mit Auslösungsverfahren experimentiert und etwas entwickelt, das ich "Fraktale Progression" als Arbeitstitel bezeichnet habe ... und da komme ich zu gut abgebildeten Auslösungen sogar dann, wenn ich gar keine Geburtszeit habe, sondern nur Datum und Ort. Manchmal hilft es ja eher, einen Nagel mit dem Hammer einzuschlagen, statt es mit der Pinzette zu versuchen ... wobei freilich nicht alles, was hinkt, ein Vergleich sein muss *g*
 
Hi Jake, das sind für mich wohl die Progressionen und Direktionen. Interessant finde ich auch multiple Direktionen, da dort alle progressiven Techniken inklusive Transite verbunden werden.

In der Progression sehe ich die Weiterentwicklung eines Horoskop(inhabers).

Auslösungen können mir das zusätzliche Bilder und demnach auch Infos geben, aber ich tue mich halt sehr schwer darin den genauen Zeitraum festzulegen bei einer rhythmischen Auslösung, da dabei wie gesagt die exakte Geburtszeit so eine Rolle spielt.

Um also den genauen Tag einer Auslösung festzulegen empfinde ich das System als zu wackelig. Wenn es darum geht die Rhythmen als zusätzliche Technik zu nutzen, um den Charakter eines Planeten (Einflusses) näher zu beleuchten, dann ziehe ich sie auch mal hinzu.

Aber wie gesagt: wenn jemand anhand von Auslösungen einen guten Zugang zu seinen medialen Fähigkeiten findet, ist es mir natürlich recht.

Da ja eh die exakte Geburtszeit fast immer infrage gestellt werden muss, sind genaue Zeitbestimmungen eh so eine Sache, mal ganz abgesehen vom Ayanamsa.


Liebe Grüsse *

Lia *
 
Hallo Dilbert,

bei einem gut korrigierten Horoskop würde ich im 7 Jahre pro Haus Rhythmus eine "Toleranz"
von +/- 2,5 Monate annehmen.

Beste Grüße
norbertsco

Danke norbertsco,

dass ich Erfahrungen bekomme, der sich stark mit MRL beschäftigt. Um darin einzutauchen, finde ich das wichtig.

Einerseits habe ich mich an mein Radix gewöhnt (bzw lieb gewonnen) - mit allen Hacken und Ösen - doch mit den Auslösungen komme ich nicht so hin.

Andererseits halte ich es für zu "wuchtig", wenn GZ mitunter stundenweise korrgiert werde.

Hier bin ich ehe zurückhaltend und schau mir erst die Umstände an. Wenn wie im ersten Beitrag bei meinem Freund - Hausgeburt,erst eine Woche später gemeldet - ein Korrektur von knapp einer Sznde gemacht wurde, hebe ich nur zum Teil ein gutes Gefühl.

Bei mir selbt fand die Geburt in einer kath. Entbindungsstation statt, mehr als eine viertel Stunde würde ich da nicht korrigieren.

Wie sind deine Erfahrungen?

LG

D.
 
Wenn, wie im ersten Beitrag bei meinem Freund - Hausgeburt, erst eine Woche später gemeldet - ein Korrektur von knapp einer Stunde gemacht wurde, habe ich nur zum Teil ein gutes Gefühl.

Da ich seit über 60 Jahren im Saarland lebe, habe ich meine Geburtszeit nicht nur korrigiert sondern auch relokalisiert.

Auslöser meiner Korrektur waren definitiv keine Transite zu Planetenstellungen sondern
tUranus auf meinem MC und im Trigon zum AC.
Er schlug wie ein Blitz aus heiterem Himmel ein und niemand (auch ich nicht) hätte vorher vermutet,
dass ich die Scheidung beantrage.

Menschen mit Krebs-AC haben oft das große Glück, dass AC und MC ein Trigon bilden.
Mir ist mehrmals aufgefallen, dass besonders Transite von Schnellläufern über meine Hauptachsen
mich auch in Krisenzeiten mit überraschend positiven Tagesereignissen beglücken.
 
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Hallo Dilbert,

die amtlichen bzw. direkt bei der Geburt notierten Geburtsuhrzeiten sind eine gute Basis für die Berechnung eines Geburtshoroskopes.
Andere Angaben von Geburtsuhrzeiten weisen hohe Fehlerquoten auf.
Mit den rhythmischen Auslösungen kann man eine erste Feinkorrektur machen. Eine endgültige Feinkorrektur des Geburtshoroskopes sollte man mit dem Direktionsschlüssel von 1,00 Grad/Jahr (oder ähnliche) mit dem Aszendenten machen.
Bei der rhythischen Vorgehensweise werden nicht nur die Auslösungen der Planeten betrachtet, sondern es wird auch das zeitliche Vorhandensein von Gruppenschicksalspunkten (GSP) berücksichtigt.

Beste Grüße
norbertsco
 
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