Morgen ist es soweit.

Mondin

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24. Juni 2010
Beiträge
3.609
Ich leide seit fast 2 Jahrzehnten unter heftigsten Panikattacken auf der Autobahn.
Verschiedenste Therapien in der Vergangenheit waren erfolglos.

Diese Situation meide ich, was mich natürlich sehr einschränkt.

Morgen werde ich als Beifahrer quer durch Deutschland fahren.

Das Einzige, was für eine gewisse Zeit hilft, ist, mich für eine gewisse Zeit in eine Art Trance zu versetzen mit Musik, geschlossenen Augen, Meditation, Anrufung von unterstützenden Energien.

Hat jemand noch einen Rat?

Lieben Gruß, Mondin, die momentan noch relativ gelassen ist
 
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interessant, für dich natürlich schmerzlich...
mit geschlossenen augen ? wie wäre es wenn du dann diese wahrnehmungen und geräusche für dich anders zuordnest, eine zu einer art inneren film verbindest der abläuft...kann vom comic bis zum heimat film alles sein, denn du vor allem schon vorher zuhause durchlaufen lässt wie ein trockentraining mit natürlich für dich angenehmer handlung...
denn damit bekommt alles ein anderes gefühl in dir....du weisst, es ist ja auch die realität nur unsere illusion.
 
ich kann das nachvollziehen.ich fahre auch nicht gerne autobahn und die abgabe der selbstkontrolle kann angst machen.als beifahrer geht es aber noch.du wirst dich bestimmt nach einer zeit daran gewöhnt haben.
die bachblütenpastillen,jede halbe stunde gelutscht können auch helfen,die angst zu reduzieren.und wenn es nur plazebo ist , egal hauptsache es hilft.
manche nehmen auch reisetabletten.habe damit aber keine erfahrung.....
vielleicht könnte es auch helfen, sich hinten ins auto zu setzen......
was auch ein bißchen beruhigt,klingt jetzt vielleicht ein bißchen merkwürdig ,aber mit den zehen wackeln,daß nimmt ein bißchen die nervosität und die aufmerksamkeit aus der situation und lenkt sie um.
und wenn du merkst, daß doch vor lauter angst tränen kommen,rauslassen,nichts runterschlucken.
mehr kann ich dir leider auch nicht raten.....
wünsche dir trotzdem eine gute fahrt....
 
Ich schlafe in vollem Vertrauen auf den Fahrer ein. Ich bleibe nie bei einer längeren Autofahrt und schon gar nicht Autobahn, wach. Das Auto besitzt, außer Cabrio, nicht nur den Beifahrersitz. Ich befinde mich grundsätzlich bei langen Fahrten hinten und lehne mich seitwärts schlafend zurück.
 
Hallo Mondin,

zunächst muss ich sagen, dass ich das absolur nachvollziehen kann, auch wenn ich die Situation so nicht kenne.
Dann muss ich sagen, dass du mit deinem Vorgehen das alles nur noch schlimmer machen wirst. Du versetzt dich in einen Dämerzustand" etc. und drehst damit der Situation den Rücken, wendest dich ab, baust so noch mehr Angst davor auf und nimmst das immer wieder mit, egal, wann du wieder mit dieser Situation konfrontiert wirst. Das ist nicht die Lösung...
Suche dir ein anderes Vorgehen, irgendwas, mit dem du die Situation annehmen und als ein Teil deiner Erlebniswelt akzeptieren kannst.

Gruß
Diana
 
:trost::kiss4:Hallo Du Powerfrau, ich finde es prima, daß Du diesen Versuch startest ....
jetzt kommt es darauf an, ob Du sagst, möglichst schnell durchziehen, oder aber ob Du Etappen bevorzugst - ich meine, es soll schönes Wetter geben/sein, und vielleicht macht ihr sonst eben öfters mal eine Pause - wo du dann - geschützt (gibt ja oftmals etwas Grünflache/Wald ...)- Atemübungen im Freien machen kannst... ich wünsche Dir alles Gute - und ich glaube an Dich !:umarmen:
 
:trost::kiss4:Hallo Du Powerfrau, ich finde es prima, daß Du diesen Versuch startest ....
jetzt kommt es darauf an, ob Du sagst, möglichst schnell durchziehen, oder aber ob Du Etappen bevorzugst - ich meine, es soll schönes Wetter geben/sein, und vielleicht macht ihr sonst eben öfters mal eine Pause - wo du dann - geschützt (gibt ja oftmals etwas Grünflache/Wald ...)- Atemübungen im Freien machen kannst... ich wünsche Dir alles Gute - und ich glaube an Dich !:umarmen:

Liebe Mondin, :umarmen:
ich schließe mich den Worten von Dragonheart an :)

Ich finde es auch wichtig, das du dem Fahrer vertraust, er sich auf dich einstellen kann, und wenn du merkst, das es kritisch werden könnte, runter von der Autobahn~ Luft holen~ Atemübungen machen, den Körper, welcher sich verspannen kann, bewegen und versuchen die Ängste abzuschütteln (auch sinnbildlich gemeint) !
Ich wünsche dir dafür viel Kraft und Vertrauen und das du nur so weit gehst, wie es dir zumutbar ist! Deine Engel werden dich begleiten! Alles Liebe für dich! :trost::kiss4:
 
Ich leide seit fast 2 Jahrzehnten unter heftigsten Panikattacken auf der Autobahn.
Verschiedenste Therapien in der Vergangenheit waren erfolglos.

Diese Situation meide ich, was mich natürlich sehr einschränkt.

Morgen werde ich als Beifahrer quer durch Deutschland fahren.

Das Einzige, was für eine gewisse Zeit hilft, ist, mich für eine gewisse Zeit in eine Art Trance zu versetzen mit Musik, geschlossenen Augen, Meditation, Anrufung von unterstützenden Energien.

Hat jemand noch einen Rat?

Lieben Gruß, Mondin, die momentan noch relativ gelassen ist

Meine Liebe!!
Dein Traum an diesem ich hiermit Anknüpfe,hat dir die Antwort gegeben,nun ist es leichter zu deuten,du wirst es schaffen,letztendlich wirst du überrascht sein,wie du diese Situation meistern wirst..Bin bei dir:):umarmen::umarmen::umarmen:
 
Der Fahrer oder die Fahrerin ist ja bestimmt informiert, wie es dir mit solchen Fahrten geht? Bitte ihn/sie noch einmal, auf deine Gefühle Rücksicht zu nehmen, nicht zu schnell zu fahren, nicht dicht aufzufahren etc.

Und vielleicht hilft Ablenkung, z. B. in Form von viel Gesprächen mit den Mitinsassen, Konzentrieren auf schöne Landschaft, einfache Auto-Spiele durch die der Fahrer wiederum nicht zu sehr abgelenkt wird, bewusste Vorfreude auf das Ziel ...

Ich wünsche dir alles Gute, du wirst es schon schaffen :)
 
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