Moralisches Handeln

Moral wird mir zunehmend unwichtiger. Wenn es mir persönlich gut geht, dann gebe ich von ganz alleine den Menschen etwas Gutes zurück.

Du magst es vielleicht nicht Moral nennen, aber sobald du jemand aus freien Stücken hilfst, bist Du automatisch ein moralisch empfindender Mensch. Du könntest ja auch wegschauen.

Moralisches Handeln setzt absichtliches Agieren, eine freie Entscheidungsmöglichkeit zwischen verschiedenen Handlungsalternativen in bezug auf sich selbst und auf andere voraus. Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann man von moralischem Handeln ausgehen.
 
Werbung:
Der Mensch kennt so etwas wie eine doppelte Moral. Was für mich gilt, muß noch lange nicht für Menschen gelten, die nicht meiner Gruppe angehören. Man kann auch eher Hilfsbereitschaft beobachten, wenn es um enge Familie oder Freunde geht. Je fremder mir ein Mensch ist, desto weniger Hilfe kann er von mir erwarten.
Moralisches Handeln setzt absichtliches Agieren, eine freie Entscheidungsmöglichkeit zwischen verschiedenen Handlungsalternativen in bezug auf sich selbst und auf andere voraus. Erst wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann man von moralischem Handeln ausgehen.

Kommt drauf an - bei mir war es eher umgekehrt und ist es teilweise heute noch,
Fremden zu helfen im Sinne deiner "Hilfsbereitschaft" was nichts mit "Helfen" zu
tun hat sondern eher mit einer "Gefälligkeit" ist und war mir immer leichter...

Bekannten diese Hilfsbereitschaft zukommen zu lassen, war verdammt schwer,
wenn die Charaktere klar sind.....


Doch wenn es um wirkliche "HILFE" geht, dann geht es nur wenn ich den "Hilfesuchenden kenne" weil dann das Wissen vorhanden ist: Kann ich mit meinen Möglichkeiten "HELFEN" , kann ich die "HILFE" bieten, die gebraucht wird?

:)°°°:)
 
Kommt drauf an - bei mir war es eher umgekehrt und ist es teilweise heute noch,
Fremden zu helfen im Sinne deiner "Hilfsbereitschaft" was nichts mit "Helfen" zu
tun hat sondern eher mit einer "Gefälligkeit" ist und war mir immer leichter...

Bekannten diese Hilfsbereitschaft zukommen zu lassen, war verdammt schwer,
wenn die Charaktere klar sind.....


Doch wenn es um wirkliche "HILFE" geht, dann geht es nur wenn ich den "Hilfesuchenden kenne" weil dann das Wissen vorhanden ist: Kann ich mit meinen Möglichkeiten "HELFEN" , kann ich die "HILFE" bieten, die gebraucht wird?

:)°°°:)

Dem kann ich nicht viel gegensetzten, aber ich möchte trotzdem einen Vergleich wagen.
U-Bahn, fremde Menschen zu denen du keinen persönlichen Bezug hast. Ein Passagier wird von einem anderen gewaltsam bedrängt, niemand hilft, würdest Du auch zusehen oder würdest Du eingreifen?
 
Du magst es vielleicht nicht Moral nennen, aber sobald du jemand aus freien Stücken hilfst, bist Du automatisch ein moralisch empfindender Mensch. Du könntest ja auch wegschauen.

Ab und an schaue ich auch weg. :D
Ich halte nicht viel von Moral, weil dahinter einfach nur egoistisches Handeln steht. Ich meine damit Identifikation. Ich habe einzig und alleine deshalb geholfen, weil ich selbst erfahren habe wie es ist "hilflos" zu sein.
Manche helfen nicht, weil Sie erfahren haben "ausgenutzt" zu werden.
Je nachdem, wie man erfahren hat, hat man eigene innere Reaktionsmuster.
Viele tarnen Ihr Handeln gerne und moralisieren es. Mir ist bewusst, dass meine Definition nicht gänzlich gegen Moral steht. Für mich klingt dort allerdings immer etwas tugendhaftes und emotionales mit. Auch das kann man nicht ausschließen, aber Hitler war früher für Manche eben DER FÜHRER.
Da haben manche auch aus angeblich freien Stücken Juden verheizt. Das hat man aber in den Kreisen alles andere als unmoralisch gewertet. Man hat ja sogar einen Dienst der Menschheit erwiesen.
Was ich damit sagen möchte. Ich reduziere Moral auf das Nötigste.
Moralisch heißt dann einfach, dass von mir aus ein positiver Impuls geht durch Identifikation, welcher durch Bewertung, Analyse und Maßnahme eine Wirkung hervorruft, die zur Überwindung eines Problems beiträgt. So sehe ich auch meine Funktion als Universalforscher und Manager.
Mal anders ausgedrückt. Wenn ich gesehen hätte, dass der Rollstuhlfahrer Hilfe durch Andere erhält und nach meinem Ermessen die Chance für eine Fahrkarte noch vorhanden gewesen wäre, hätte ich mich darauf fixiert.
:D Je nach Typus, hätte ich vielleicht auch die dicke Kuh zur Seite geschubst.
Allerdings wäre das kein positiver Impuls sondern ein negativer Impuls.
 
Dem kann ich nicht viel gegensetzten, aber ich möchte trotzdem einen Vergleich wagen.
U-Bahn, fremde Menschen zu denen du keinen persönlichen Bezug hast. Ein Passagier wird von einem anderen gewaltsam bedrängt, niemand hilft, würdest Du auch zusehen oder würdest Du eingreifen?

Ich würde schon helfen, jedoch auf andere Weise und mich nicht ins Getümmel stürzen, denn immerhin bin ich kein körperlich Versierter mit ausreichender Möglichkeit, ich würde ja sofort eine in die Fresse kriegen und bin ausgeschaltet - was wäre das für eine Hilfe? Notbremse ungesehen von anderen ziehen würde ich in erster Maßnahme als Hilfe wählen.....alles weitere zeigt die Situationsmöglichkeit - Bei Gewaltverbrechern ist immer Hinterlist dringend angezeigt....
 
die gesellschaftliche moral kann das stoppschild der individuellen moral sein...
je nachdem wie wichtig mir die gesellschaftliche moral beigebracht wurde, je weiter bin ich von meiner individuellen moral entfernt. und nur ein schaf unter schafen. das gesetz ist gesetz je nach dem wo ich lebe da muss eine frau gesteinigt werden, wenn sie sündigte, da muss ein steuerhinterzieher seine strafe absitzen, denn gesetz ist gesetz und moralisch so geregelt...:rolleyes:
 
die gesellschaftliche moral kann das stoppschild der individuellen moral sein...
je nachdem wie wichtig mir die gesellschaftliche moral beigebracht wurde, je weiter bin ich von meiner individuellen moral entfernt. und nur ein schaf unter schafen. das gesetz ist gesetz je nach dem wo ich lebe da muss eine frau gesteinigt werden, wenn sie sündigte, da muss ein steuerhinterzieher seine strafe absitzen, denn gesetz ist gesetz und moralisch so geregelt...:rolleyes:

Seit wann hat das Gesetz etwas mit Moral zu tun?

Die meisten Gesetze fördern doch das moralische Ausfallen......

Umgekehrt muss der Schuh geschnürt werden: Die individuelle Moral kann das Stoppschild der gesellschaftlichen Moral sein - sonst bleibt alles beim Alten - Wie bisher immer..... :rolleyes:
 
Im Recht gelten Normen und in der Moral Werte.
Undenkbar ist,daß moralische Werte zu einem bestimmten Datum in Kraft gesetzt werden könnten.

Jeder Mensch erfährt Anerkennung seiner Autonomie nur dann, wenn es andere in ihrer unverwechselbaren Identität ebenfalls anerkennt.
 
Jeder Mensch erfährt Anerkennung seiner Autonomie nur dann, wenn er andere in ihrer unverwechselbaren Identität ebenfalls anerkennt.
Das impliziert aber, den aus deiner Sicht unmoralischen Menschen auch anzuerkennen... eben in seiner unverwechselbaren Identität. ;)
Davon mal abgesehen, handelt der in seiner Wahrnehmung auch nicht unmoralisch.

.
 
Werbung:
Das impliziert aber, den aus deiner Sicht unmoralischen Menschen auch anzuerkennen... eben in seiner unverwechselbaren Identität. ;)
Davon mal abgesehen, handelt der in seiner Wahrnehmung auch nicht unmoralisch.

.

Eine moralische Entwicklung kann nur durch ein aktives Lernen, Erleben und Aneignen der persönlichen Umwelt geschehen. Je differenzierter die Erfahrungen und Eindrücke während dieses Prozesses sind, desto durchdachter können moralische Schlußfolgerungen und Urteile sein.
Deshalb sollte es auch möglich sein, ihn als unmoralischen Menschen zu erkennen und ihn in seiner unverwechselbaren Identität als solchen anzuerkennen, was natürlich keine eine positive Bewertung nach sich zieht.
 
Zurück
Oben