Moralische Aspekte zu Tiertötungen

> Ich Klage das fehlende Mitgefühl derer Menschen an, die wissen
> was sie da essen und wie es auf den Teller kommt und es trotzdem
> essen.
anklagen mußt du niemanden. du bist kein richter.

> All diese Ausreden die ich lese, geben Zeugnis ab vom fehlenden
> Mitgefühls den schwächeren gegenüber, den Tieren.
das stimmt. und von der grundlegenden unwissenheit der menschen.

> Und wehe den Menschen, wenn auch nur ein Tier im Weltengericht sitzt.
hier besteht keine gefahr. es gibt kein weltengericht.

Ich richte nicht, sondern die eignen Taten der Menschen werden ihr Richter sein. Ich Klage aber an, die Taten derer, die Qualen über die Schwächeren bringen, wegen des fehlendes Mitgefühls.

Ein Weltgericht wird es nicht geben, hoffst du, und doch sage ich dir, all deine Taten sind aufgeschrieben, in einem großen Buch, sei es die Guten oder die Bösen taten, nichts geht verloren, es kann nicht verleugnet werden.

Und doch wird die eigne Reue über seine Taten, Barmherzigkeit und Mitgefühl mit sich bringen und das Urteil wird sanftmütig sein aber die denen nicht reut, denen wird kein Mitgefühl zur Teil. Dann werden die Taten das Urteil sprechen.
 
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Wir selbst sind ebenso Träger sämtlicher Informationen aus der Tierwelt, machen diese sogar als Fötus im Mutterleib durch und unterscheiden uns weniger vom Tier, als viele zu meinen wissen.
Kann es sein, das viele das gar nicht wissen wollen? Nach meiner Weltanschauung ist der Mensch nichts anderes als ein Tier unter Tieren, das eben biologisch der Ordnung der Primaten angehört und im Vergleich zu anderen Arten verstärkt intellektuelle/kognitive Fähigkeiten entwickelt hat.

LG
Grauer Wolf
 
Ich kann mir zum einen vorstellen, dass das Fleisch bisher nicht messbare Informationen trägt, wiederum vieles inzwischen messbar ist, wie der Stresspegel, Bewegungsfreiheit und natürliche Ernährung.
Wir selbst sind ebenso Träger sämtlicher Informationen aus der Tierwelt, machen diese sogar als Fötus im Mutterleib durch und unterscheiden uns weniger vom Tier, als viele zu meinen wissen.
ich messe es und nehme das ernst. Mein eigenes Messsystem, ist am passensten für mich, also gebrauche ich es und vertraue ihm, aufgrund positiver Erfahrungen.

Unsere schöpferischen Möglichkeiten, sind sehr viel größer, als bei Tieren.
Wenn Du dich in deinen Möglichkeiten reduzieren möchtest, ist das deine Entscheidung;-)
 
> Btw., was soll daran ungünstig sein, als Tier zu leben?
es ist ein vorwiegend dumpfer zustand.

> Nimm einfach mal "mein" Tier, den Wolf. Aufwachsen und
> umsorgt werden in einer intakten Familie, selber einen
> Partner finden und Welpen großziehen, für sie jagen, sie
> ernähren? Ein einfaches, aber gutes Leben!
da ist aber keine "liebe" drin, das schaut nur so aus. sie können gar nicht so tiefgründig denken. aus "instinkt" (lassen wir das subthema mal undefiniert) füttern sie halt die bälger. evtl. tötet sie ein anderer, wenn man nicht aufpaßt. -- die hierarchie wird erkämpft und man ist vollkommen im kollektiv. bei wölfen muß das tier verbergen, wenn es krank ist, sonst wird es verstoßen.

jaja, ein schönes leben :)

das leben ist generell nicht schön, auch nicht für menschen. es gibt lediglich augenblicke von vergänglichem glück.

> Es gibt Menschen, die haben's entschieden schlechter im Leben.
sicherlich. individuell hat man verschiedene lebensumstände. menschsein ist in erster linie eine chance: man ist klug genug, um ein paar dinge zu erkennen. andernfalls ist es völlig egal, ja.

> Ich habe kein Interesse, moralisch besser zu sein,
> moralisch bessere sind mir zu brutal.
jetzt verwursten wir den begriff der moral. wenn jemand sagt, er oder sie sei moralisch, so wissen wir ja nicht, ob diese person tatsächlich moralisch ist. wer so etwas sagt, ist oft unmoralisch, indem diese person in wahrheit eine ideologie vertritt, die sie für moralisch hält.
ich habe versucht, an die davon unabhängige "universelle ethik" zu erinnern:

wenn man gerade einen fisch totschlägt, weiß man, daß das ein leiden ist, das man selbst nicht haben möchte. man erkennt, daß man -- aus welchen gründen auch immer -- unethisch handelt.
wenn ein moslem einen ungläubigen köpft, ist er nicht moralisch, sondern er behauptet, eine göttliche moral zu vertreten; er will in dieser situation nicht obige betrachtung anstellen, aber sie trifft ebenso zu: er tut gerade etwas unethisches. ---- das ist etwas völlig anderes. sehr leicht unterscheidbar.
es gibt KEINEN GRUND, mit dem man das töten eines wesens rechtfertigen kann. wenn man einen grund hat, dann ist man unethisch und belügt sich selbst. z.b. mit einer ideologie vom totemtier oder von der natur oder vom katholischen gott oder was auch immer ;-)

> Was hat es für energetische Auswirkungen, wenn man Fleisch isst [...]
das bemerken die meisten leute nicht, daher habe ich es nicht erwähnt.

> ich mag was Du schreibst. Interessant;-)
herzlichen dank. das höre ich nur sehr selten :-D
 
Kann es sein, das viele das gar nicht wissen wollen? Nach meiner Weltanschauung ist der Mensch nichts anderes als ein Tier unter Tieren, das eben biologisch der Ordnung der Primaten angehört und im Vergleich zu anderen Arten verstärkt intellektuelle/kognitive Fähigkeiten entwickelt hat.

LG
Grauer Wolf

Sehe ich auch so.
 
ich messe es und nehme das ernst. Mein eigenes Messsystem, ist am passensten für mich, also gebrauche ich es und vertraue ihm, aufgrund positiver Erfahrungen.

Unsere schöpferischen Möglichkeiten, sind sehr viel größer, als bei Tieren.
Wenn Du dich in deinen Möglichkeiten reduzieren möchtest, ist das deine Entscheidung;-)

Ja, das eigene Messen ist eine wichtige Kunst, die wir zu gern abgegeben haben.
Diese wiederzuerlangen hat eine Menge mit Instinkt zu tun. Und wer hat einen guten Instinkt? ...Genau. Deswegen ist das keine Reduzierung, sondern ein Wiedergewinn.
 
es ist ein vorwiegend dumpfer zustand.
Dumpf??? Wölfe sind hochintelligent mit reichem emotionalem Seelenleben

da ist aber keine "liebe" drin, das schaut nur so aus. sie können gar nicht so tiefgründig denken. aus "instinkt" (lassen wir das subthema mal undefiniert) füttern sie halt die bälger. evtl. tötet sie ein anderer, wenn man nicht aufpaßt. -- die hierarchie wird erkämpft und man ist vollkommen im kollektiv. bei wölfen muß das tier verbergen, wenn es krank ist, sonst wird es verstoßen.
Nein, nein, jetzt verrennst Du Dich und bist völlig auf dem Holzweg. Die Beziehungen zwischen diesen Tieren sind sehr intensiv und tiefgründig, die lebenslange Bindung der Paare beruht auf Zuneigung, Welpen werden von allen Familienmitgliedern abgöttisch geliebt und verwöhnt. Es gibt auch keine erkämpfte Hierarchie (wo hast Du denn das bloß her?), die Führung erfolgt ausschließlich durch Elternschaft. Außerdem sind diese Tiere ausgeprägte, ihrer selbst bewußte Individuen (m.E. mit ICH-Begriff), die allerdings eng zusammenarbeiten, und kein Kollektiv, Kranke und Verletzte werden nicht verstoßen, sondern miternährt, bis sie wieder fit sind, und selbst dann im Rudel gehalten, wenn sie dauerhaft behindert bleiben.

Ich will das hier nicht weiter ausbreiten, das führt einfach zu weit, aber über meine tiefe, spirituelle Bindung an diese Tiere hinaus (oder vielleicht gerade deshalb) weiß ich sehr viel über sie. Sie sind mein Fachgebiet.
Von dumpfen Kreaturen kann überhaupt keine Rede sein. Das widerspricht allen ethologischen Erkenntnissen.

LG
Grauer Wolf
 
...
> Was hat es für energetische Auswirkungen, wenn man Fleisch isst [...]
das bemerken die meisten leute nicht, daher habe ich es nicht erwähnt.

> ich mag was Du schreibst. Interessant;-)
herzlichen dank. das höre ich nur sehr selten :-D
nun, für mich ist das energetische messen und erleben der einzige Maßstab, der mir zeigt, was wirkt;-)
 
Ja, das eigene Messen ist eine wichtige Kunst, die wir zu gern abgegeben haben.
Diese wiederzuerlangen hat eine Menge mit Instinkt zu tun. Und wer hat einen guten Instinkt? ...Genau. Deswegen ist das keine Reduzierung, sondern ein Wiedergewinn.
ich sage nie Instinkt, weil es wie ein Bioroboter klingt. Es gibt Programme, ja. Ich spreche aber nicht von Grundprogrammen, die es wiederzuerlangen gilt, sondern vom bewussten MESSEN energetischer Gegebenheiten, die meine Entscheidungen bewusst beeinflussen;-)
 
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ich sage nie Instinkt, weil es wie ein Bioroboter klingt. Es gibt Programme, ja. Ich spreche aber nicht von Grundprogrammen, die es wiederzuerlangen gilt, sondern vom bewussten MESSEN energetischer Gegebenheiten, die meine Entscheidungen bewusst beeinflussen;-)

Das kannst Du gern so halten:)

Mich würde das von meinen Mitgeschöpfen entfremden, was überhaupt erst die Möglichkeit erzeugt, maßlos zu sein. Ich bin mir sicher, Du meinst es gut und schreibe das ohne Vorwurf.

Eine gewisse Ironie, wer hier im Thread sich auf welche Weise mit Tieren verbunden oder auch nicht verbunden fühlt behalte ich besser für mich, eben wegen der Brutalität der Moral.
 
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