Moralische Aspekte zu Tiertötungen

Auch in der Wachstumsphase ist es deutlich kritischer einzustufen sei als bei Erwachsenen: "Gerade bei Vitamin B12 und bei Eisen kann es schnell zu Mangelerscheinungen kommen." Vitamin B12 kommt vor allem in Fleisch vor und ist essenziell bei der Entwicklung des Nervensystems mitverantwortlich.

Es gibt eine Häufung von Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie unter jugendlichen Vegetarierinnen,25 Prozent der jungen Vegetarier haben ungesunde Verhaltensweisen wie übertriebene Diäten oder erzwungenes Erbrechen, um ihr Körpergewicht zu kontrollieren hat eine Studie ergeben im"Journal of the American Dietetic Association"
Zudem sollten genug Vollkornprodukte auf dem Speiseplan stehen, wenn man auf den Eisenlieferanten Fleisch verzichten will.

Zudem wäre es angebracht wenn Du hier Deine Zitate von andren einbinden würdest damit kein so wirwar entsteht und getrennt wäre ;)

:thumbup:
 
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> Auch in der Wachstumsphase ist es deutlich kritischer einzustufen sei als bei Erwachsenen:
ich kenne etliche leute, die von klein auf vegetarisch waren. nicht vegan. alle gesund und voll im saft. einige dieser leute haben sich jahrzehntelang beobachten lassen, um mangel rechtzeitig zu erkennen: nix. -- und denen wäre gesundheit egal, weil sie überzeugt sind, keine tiere töten zu wollen.
in tibet habe ich vegetarier gesehen, die fast ausschließlich tsampa gegessen haben -- das halte ich nicht für eine ausgewogene ernährung, aber die waren gesundheitlich nicht schlechter dran wie die fleischesser. jene essen nämlich auch nur tsampa und fleisch -- und sonst nichts.

bei vegan wird es eng. aber mit eiern, milch und käse gibt es kein problem.

> Es gibt eine Häufung von Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie unter jugendlichen Vegetarierinnen,
das ist eher umgekehrt: die anorexischen übernehmen gern den vegetarismus, weil es eine weitere komplikation beim essen bringt. es ist also umgekehrt: sie suchen beliebige gründe, nicht essen zu können.

im übrigen hat gerade anorexie völlig andere ursachen. es hat mit der hirnchemie und deren wirkmechanismen zu tun und kann nicht über irgendein verhalten erklärt oder beeinflußt werden -- will ich jetzt nicht erklären. es ist jedenfalls sehr schwierig und unheilbar. man kann nur erreichen, daß sie dennoch essen. bulimie ist nicht so tiefgreifend, ... -- lassen wir das. das ist nicht vegetarismus, sondern eßstörung.

> Studie ergeben im"Journal of the American Dietetic Association"
ernährungswissenschaft ... kenn ich nicht -- medizin wär mir lieber.
in der medizin finde ich nur sehr wenig. die letzte populärgewordene studie aus graz stellt fest, daß eher kranke leute zum vegetarismus neigen. das ist aber keine aussage über vegetarismus, sondern über die klientel. wenn man krank ist, neigt man zum vegetarismus.

im übrigen: SELBST WENN vegetarismus nicht so gut wäre wie fleischessen, wäre dies dennoch KEIN ARGUMENT ÜBER DIE MORAL. es ist zweifellos nicht gut, tiere auszubeuten und zu töten -- ganz egal, ob es "nötig" ist oder nicht.

man kann auch zweifellos eine skala aufstellen: ab und zu mal ein fleisch essen ist moralisch "besser" als täglich fleisch essen. und so kann man die MORALISCHEN aspekte mehr oder weniger respektieren.

MORAL ändert sich nicht mit sachzwängen.

p.s.: ich denke, es ist auch moralisch nicht "gut", milch zu trinken. wenn man das auch noch wegläßt, wird es gesundheitlich wirklich schwierig. ich kaufe daher nur ungern tierprodukte und schränke sie zeitweilig ein. ich esse auch vereinzelt fleisch -- aber ich halte es nicht für moralisch gut. manchmal ist halt etwas anderes wichtiger, z.b. wenn es sonst weggeworfen werden würde, oder wenn die anderen leute in einer situation nicht verstehen können, warum man normalerweise kein fleisch ißt. ich sage das dazu, damit klar ist, ich rede nur über gut/schlecht, nicht über das konkrete verhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich denke, es ist auch moralisch nicht "gut", milch zu trinken. wenn man das auch noch wegläßt, wird es gesundheitlich wirklich schwierig. ich kaufe daher nur ungern tierprodukte und schränke sie zeitweilig ein. ich esse auch vereinzelt fleisch -- aber ich halte es nicht für moralisch gut.
Dies erfordert ein reflexives Bewusstsein des eigenen Ich - die Wenigsten scheinen darüber zu verfügen und gönnen sich lieber ein weiteres Scheinargument...
 
So es also ehr umgekehrt die wo die Studie erstellt haben sind alle naiv dann Deiner Weltanschauung...hast Du irgendwelche Quellen dafür?:)

dongya;4689026 im übrigen hat gerade anorexie völlig andere ursachen. es hat mit der hirnchemie und deren wirkmechanismen zu tun und kann nicht über irgendein verhalten erklärt oder beeinflußt werden -- will ich jetzt nicht erklären[/QUOTE schrieb:
Warum... weil Du keine Beweise erstellen kannst?:rolleyes:

dongya;4689026 > Studie ergeben im"Journal of the American Dietetic Association" ernährungswissenschaft ... kenn ich nicht -[/QUOTE schrieb:
Bloß weil Du es nicht kennst heißt das nicht das es nicht den Tatsachen entspricht...;)
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anorexie ist eine psychische erkrankung mit physiologischem hintergrund und nicht eine art von diät.

die von mir erwähnte grazer studie wurde vom pressedienst der uni bewußt falsch "vermarktet" (blödes "science goes public"), sie selbst sagt das, was ich gesagt habe.

-- wir sind hier bei "moralischen" aspekten des fleischessens: ich denke, es ist eine negativität, wenn tiere geschlachtet werden. daraus ergibt sich, daß es "moralisch" besser wäre, wenn man kein fleisch äße.

die gesundheit der konsumenten von nahrung ist eine andere frage. aber es ist nichts bekannt, was darauf hindeutet, daß man als vegetarier früher stürbe oder dement würde oder was auch immer.
 
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