Moral vs. Ethik

Von hinten beginnend.

Zugegebenermaßen hat Ethik für mich tatsächlich eine offenbar andere Bedeutung als die philosophische Ethik-Betrachtung, welche ja mehr einen allgemeingültigen Charakter zugrunde legt.


Habe eben mal geWikipediat:




http://de.wikipedia.org/wiki/Ethik


Hier wird ja auch für die Ethik als Grundlage ein moralisches Verständnis genommen bezogen auf ihre Begründbarkeit



Jedoch differenziere ich dies, wie es ja aus dem Eingangsbeitrag ersichtlich wird.

Nun mach ich´s mal ganz einfach: Moral hat - aus meiner Sicht - etwas mit Konventionen, mit "so sollte es sein", gleichzeitig auch nicht selten mit einer Anklage, wenn bestimmte Rahmenbedingungen nicht eingehalten oder erfüllt werden, zu tun. Das wird moralisch einfach erwartet im Sinne einer unausgesprochenen Übereinkunft. (Welche jedoch mitunter keine ist.)

Zur Ehtik wiederum wiederum komme ich noch.

:morgen:


Hatte ja bereits über die deskriptive Ethik geschrieben, die vergleicht , ohne zu bewerten. (siehe Beitrag 45)
 
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du Eule, du :D


(liest sich so´n bißchen, wie: Diktate durchsehen....*kicher* und sorry :D)

Lach, ich fing von hinten an, wie gesagt. *g


Moral ist die Gesamtheit wertender Verhaltensregeln und sittlicher Normen in einer Gesellschaft.
Ethik ist die Theorie der Moral oder auch Moralphilosophie.

Dabei werden zwei Hauptgebiete unterschieden:
die deskriptive Ethik vergleicht verschiedene Moralsysteme und beschreibt historische und andere Hintergründe, die zu einer bestimmten Moral führten, wie z. B. die Todesstrafe im Wandel der Zeit, ohne dabei wertend zu sein.


Nun, alles allgemeingültig, man fragt und man beaobachtet und man stellt halt fest.


Normative Ethik fragt, welche Werte der Mensch haben sollte und warum (Argumente für und gegen die Todesstrafe).


Daher fragte ich explizit danach, wie ihr selbst es definiert und für euch seht. Mir geht es also nicht um eine allgemeingültige Ehtik, sondern um selbst festgelegte Grundsätze und Prinzipien, die bei Einhaltung eine Authentizität in der Folge bedeuten und die Sündenthematik außer Kraft setzt. Auch diese wandelbar, natürlich.

Natürlich fliessen allgemeine Bestrebungen durch Umfeld, Lernen und Annahme dabei ein, jedoch unterscheidet sich dies aus meiner Sicht sehr von moralischen Größen, zumal dies bei einem anderen wiederum ganz anders aussehen mag.

Es geht also kurzerhand darum "mit sich selbst im Reinen zu sein". In anderen Threads im MuF lese ich von "Gewissenlosigkeit", diese unterscheidet sich imho davon noch, denn gewissenlos würde ich das jetzt nicht nennen.

Oder Klartext: Ich hätte schon ein Prob dabei z.B. jemanden zu ermorden. Ein Psychopath (ohne Gewissen) vermutlich eher nicht. Dafür sind dann wieder andere Maßnahmen für mich okay, die in der Allgemeinheit oder dem, was so gelehrt wurde, eher anstössig wären. (z.B. der ganze Kuchen oder besser das letzte Stück, wie neulich ...).
 
Immer wieder stosse ich darüber bzw. habe natürlich eine Sicht dazu.

Habt ihr Möge das mal auszudiskutieren, wie definiert ihr Moral, wie Ethik, und wodurch unterscheidet sich beides voneinander?

Auf einen spannenden Konsens / Kontroverse freut sich,

mdelajo

:morgen:

Nicht überraschend........und schon oft diskutiert,oder?
 
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