Monogamie vs. Polygamie

Absolut richtig! Psychologen sind auch nur Menschen. Trotzdem halte ich Freuds Theorien für gültig. Seine ganzen

Ja, ich auch. Die moderne Schlaf- und Traumforschung steht der Traum- und Psychoanalyse zwar relativ kritisch gegenüber, aber ich denke, dass sich diese noch verstärkt zur Heilung von neurotischen Störungen beiträgt. Jeder kann auch selbst mit seinen eigenen Träumen und den Träumen des Partners arbeiten, wenn er sich als Orientierung z. B. eine wissenschaftliche Literatur zur Traumanalyse besorgt. Man muss da aber vorsichtig sein, weil auch viele Traumbücher auf dem Markt sind, deren Inhalte eher Horoskopen gleichen.
 
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Ja, ich auch. Die moderne Schlaf- und Traumforschung steht der Traum- und Psychoanalyse zwar relativ kritisch gegenüber, aber ich denke, dass sich diese noch verstärkt zur Heilung von neurotischen Störungen beiträgt. Jeder kann auch selbst mit seinen eigenen Träumen und den Träumen des Partners arbeiten, wenn er sich als Orientierung z. B. eine wissenschaftliche Literatur zur Traumanalyse besorgt. Man muss da aber vorsichtig sein, weil auch viele Traumbücher auf dem Markt sind, deren Inhalte eher Horoskopen gleichen.

Es entstehen immer Gegensätze. Ich habe viele davon analysiert und ein Konglomerat gebildet, um ein allgemeingültiges Verständnis zu erlangen.
Nehmen wir nur das Nervensystem in unserem Körper und setzen die Traumebene mit einem Verdauungsprozess gleich, dann wird uns klar werden, dass unser Alltagsgeschehen verarbeitet wird. Unterdrückte Impulse des Körpers, unserer Seele (Wahrnehmung) und unsere Geistes finden sich darin wieder. Natürlich spielt die Sexualität als immanenter unerfüllter Bedarf eine große Rolle in dieser Verdauung und inneren Vernetzung.
Letzlich ist es ein Loslösungsprozess, der es uns ermöglicht wieder frei zu atmen. Selbst Horoskope kann man da mit reinnehmen, wenn man betrachtet wie ein Gehirn Informationen verarbeitet, welche Prozesse es durchführt und welche Zustände es einnimmt. Die lassen sich nämlich auf die Persönlichkeit proijizieren und sogar auf das Zusammenspiel der Gestirne.
Also wirken die Planeten auch direkt auf unsre Psyche ein. Ich sollte noch anfügen, dass es da auf wissenschaftlicher Basis Gemeinsamkeiten gibt, die man nicht leugnen kann. Auch bezogen auf das Zusammenspiel zwischen Individuum und Gesellschaft.
 
A: "Kennste Gustav? Der hat sich das Rauchen abgewöhnt..."
B: "Ja, den kenn ich. Da muss er aber einen starken Willen haben."
A: "Den hat seine Frau auch."

.........
 
Monogamie und Polygamie sind also zwei verschiedene Zustände mit unterschiedlicher Intensität in der Bindung und Anzahl der Partner zu unterschiedlichen Zeiträumen.
Beim Menschen hat sich in der Entwicklung die Monogamie als erfolgreiches Modell durchgesetzt. Die Überlebenschancen steigen, man hält zusammen und entwickelt sich gemeinsam.
Wir leben aber in einer Zeit der starken Individualisierung, die dazu noch größtmögliche Flexibilität erfordert. Schwierig in einer solchen leistungsgesellschaft noch wirklich dauerhafte monogame Beziehung zu führen.

Angenommen du hast einen sehr ortsgebundenen Partner. Was geschieht, wenn du Karriere machen möchtest (Herzenswunsch) und du dafür aber in ein anderes Land musst? oder was ist, wenn du vielleicht sogar gezwungen bist?
Dein Partner aber eine solch extreme Verbundenheit zum Ort hat, dass ein Umzug nicht in Frage kommen kann. Es ist praktisch bei beiden Seiten ein inneres, natürliches Überlebensbedürfnis.
Solche und noch mehr Herausforderungen können die zwischenmenschliche Liebe stark belasten. Dabei könnte man ja auch eine Fernbeziehung führen und das sogar polygam. :lachen: Je nachdem wie es sich eben entwickelt.
Ist eben kompliziert, weil es so viele Möglichkeiten gibt und so viele unterschiedliche Interessen und niemand kann dir eigentlich sagen, was falsch und was richtig ist, aber jeder glaubt das richtige zu tun oder zu raten.
Es kommt aber aufs Herz an und Kompromisse spielen dabei auch ne große Rolle.
 
Ja, ich auch. Die moderne Schlaf- und Traumforschung steht der Traum- und Psychoanalyse zwar relativ kritisch gegenüber, aber ich denke, dass sich diese noch verstärkt zur Heilung von neurotischen Störungen beiträgt. Jeder kann auch selbst mit seinen eigenen Träumen und den Träumen des Partners arbeiten, wenn er sich als Orientierung z. B. eine wissenschaftliche Literatur zur Traumanalyse besorgt. Man muss da aber vorsichtig sein, weil auch viele Traumbücher auf dem Markt sind, deren Inhalte eher Horoskopen gleichen.


Da hast du vollkommen recht, liebe Alice. Allerdings würd ich´s nicht beschränken auf Lesen von Literatur in der Traumanalyse, sondern es macht durchaus Sinn sich viel mehr damit zu befassen, wie die Symboliken in den Träumen mit dem eigenen Background in Übereinstimmung zu bringen sind.

Das Unterbewußtsein bedient sich dessen, was es vorfindet, somit erschliesst sich dieser innere Dialog, wie ich ihn nennen möchte, eben aufgrund dessen, was das Individuum im Laufe seines Lebens gelernt hat, dort dockt das UB an und teilt mit, gibt Hinweise.


P.S. Daher halte ich von diesen "allgemeingültigen" Traumdeutungsbüchern schlicht fast nichts.
 
Ich hatte auch schon mehrere Beziehungen. Momentan führe ich jedoch eine glückliche Partnerschaft, weil ich akzeptieren kann, dass nicht immer nur Liebe, Freude und Harmonie dominieren. Ich habe aufgehört, die Liebe idealisierend zu verklären, denn solche Fiktionen gehören definitiv in die Märchenwelt. Wahr scheint mir zu sein, dass es für keinen Menschen "den absolut richtigen Partner" gibt, wie ihn sich viele erhoffen und ersehnen. Dieses Denken impliziert eine Gottheit oder Ähnliches, die für jede Person einen Richtigen erschuf - daran glaube ich nicht.

Prinzipiell Passende gibt es aus meiner Sicht allerdings viele. Ich habe in meinem Freund das gefunden, was mir selber am wichtigsten in einer Beziehung ist. Fehler und andere negative Verhaltensweisen kann man mit Hilfe der partnerschaftlichen Interaktion korrigieren, wie ich es auch bereits machte. Es gibt halt keine Rosen ohne Dornen, keinen perfekten Menschen. Solche Erwartungen sind infantil. Die alles verstehende, alles erfüllende und allumsorgende Mutterfigur wird von Menschen mit derartigen Erwartungshaltungen auf die Welt projiziert, die allen Wünschen detailgetreu nachzukommen hat! Das ist aber nicht realistisch. Solche Menschen bleiben allein und sind auch meist inaktiv, sollten sie doch mal eine Partnerschaft beginnen. Weil es ihnen an Kampfgeist und Engagement fehlt, tendieren sie vermutlich im Übermaß zur Trennung und Entzweiung.

Ich verstehe mich nicht mehr als Einzelperson
, sondern betrachte mich gemeinsam mit meinem Freund als ein "partnerschaftliches System", das nach dem Gesetz der Aktion und der Reaktion funktioniert. Wenn mich eine Verhaltensweise meines Freundes immerzu nervt, ich sie kaum ertragen kann, dann bearbeite ich sie. So war es beispielsweise mit seiner Tabaksucht. Indem er sie für uns ablegte, entwickeln wir uns aufeinander zu und er tat seiner Gesundheit Gutes. Das war ein Resultat unserer gemeinsamen Beziehung und der Liebe.

Ich muss zugeben, dass ich diesen Inhalt für äusserst schräg und dumpf halte.

Unerwachsen. Ich muss darüber lächeln, nicht arrogant, aber belustigt.

Warum aber zitierst du deinen Freund, der mit 18 einige Beziehungen hatte, und du nun erklärst, dass du ebenso mehrere Beziehungen schon mit 17 hattest?

Na, aber immerhin kannst du ja deinem Partner-Freund die Dinge abgewöhnen, die dich an ihm stören....!! So musst du nicht an dir arbeiten, er tut für beide....:lachen:

Dein "partnerschaftliches System" ist Abhängigkeit, nicht LIEBE...

Profilieren statt klären, fällt mir dazu ein...

Lieben Gruss
Paulus
 
ich glaub richtige beziehungen unter 20 gibts selten ...
eher sinds "techtlmechtl", affären die etwas länger gehen usw.

aber von beziehungen hab ich ein anderes bild - tut mir leid

grüße liebe
daway
 
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Ich muss zugeben, dass ich diesen Inhalt für äusserst schräg und dumpf halte.


Ahja, danke vielmals.

Warum aber zitierst du deinen Freund, der mit 18 einige Beziehungen hatte, und du nun erklärst, dass du ebenso mehrere Beziehungen schon mit 17 hattest?

Ich habe die Beziehungen nicht beendet, weil ich untreu war, sondern weil ich erkannte, dass es doch zu große Differenzen gab. Ich schrieb auch, dass es normal sei, sich in unserem Alter noch zu versuchen. Man muss sich doch erst mal selber erfahren und orientieren!

Na, aber immerhin kannst du ja deinem Partner-Freund die Dinge abgewöhnen, die dich an ihm stören....!! So musst du nicht an dir arbeiten, er tut für beide....:lachen:

Ich habe auch an mir gearbeitet, indem ich aktiv die Initiative zugunsten unserer Partnerschaft ergriff!

Dein "partnerschaftliches System" ist Abhängigkeit, nicht LIEBE...

Beidseitige Liebe ist eine wohltuende soziale Abhängigkeit.

Profilieren statt klären, fällt mir dazu ein...


Na, danke vielmals. Ich finde Dich ignorant.
 
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