Monogamie vs. Polygamie

Ja, kulturelle Ideale verabschieden sich leider zunehmend aus der Gesellschaft. Aber für mich ist das kein Argument, selber die Achtung vor sich Jahrtausende lang bewährt habenden Werten und Normen zu verlieren. Im Gegenteil sollte man sich aktiv dafür einsetzen, dass Tugenden wie Ehe, Treue, Liebe wieder höher im sozialen Ansehen stehen. Den Chaoten und Strukturlosen sollte man sich keinesfalls anschließen, denn das bestärkt sie noch in ihrer inneren und äußeren Verwahrlosung und bedeutet letzten Endes die grassierende Entfremdung von Menschen innerhalb einer Gesellschaft. Niemand mag einem anderen mehr Vertrauen schenken, Kinder lernen keine intakten Familien mehr kennen. Usw.

diese ideale in partnerschaft bzw. innerhalb der familie zu suchen ist beschraenkt... man sollte sie dann in jedem suchen

tugenden wie ehe?? wieso ist die monogame ehe eine tugend... wer bestimmt das?? das ist wahrhaftig entfremdend da die durch das aussen gepraegte psysche dies bestimmt... nicht dein herz
 
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hi retual,
Die Psychologie heutzutage wird ja stark durch Freud beeinflusst, der die Libido äußerst stark bewertete...
Wenn Psychologen heute Ratschläge erteilen, wie z.B. dass die Frau ihr Sexualleben unbedingt (ach in einer familiären Situation) durch Fremdgehen z.B. ausleben soll... (Ich hab keine Ahnung wie oft dieser Tip von Psychologen gegeben wird)... dann ist es natürlich ein krasses Beispiel, wie soz. offiziell und professionell eine Familie zerstört wird...
das kann ich so nicht stehen lassen - weil es gelinde gesagt ein ziemlicher blödsinn ist.
die wissenschaftliche psychologie hat mit freud so ungefähr gar nichts zu tun. allein aus dem grund schon, dass sie stark naturwissenschaftlich ausgerichtet ist und die tiefenpsychologischen theorien (wie etwa die freuds) jeglicher empirischer grundlage entbehren.
soll heißen: die psychologie überprüft die gültigkeit ihrer theorien an der wirklichkeit. freuds aussagen sind ihrem wesen nach aber nicht überprüfbar, weil er zu seinem "wissen" rein über introspektion gelangt und es daher aus wissenschaftlicher sicht nicht verallgemeinerbar ist.

deine aussage über psychologen, die familien zerstören, ist reine stimmungsmache, zumal einzelfälle statistisch gesehen völlig irrelevant sind.
auch wenn du drei erfahrungen einer sorte machst, so sagt das objektiv nichts aus - außer vielleicht über dich und deine art die welt zu sehen...
 
Nein, aber sie lernen am elterlichen Verhalten auch den Umgang mit sozialen Konflikten und Missständen. Das geschieht unbewusst über die Identifikation des Kindes mit den jeweiligen Elternteilen. Die Eltern sind für die Kleinstkinder perfekt, die personifizierte Omnipotenz. Sie hinterfragen das elterliche Verhalten nicht, sondern übernehmen es oftmals unkritisch.

Das stimmt.
Es ist eine gaaanze Menge Arbeit, das sag ich als Mutter, Kind in die Selbständigkeit zu entlassen. :)
 
hi retual,

das kann ich so nicht stehen lassen - weil es gelinde gesagt ein ziemlicher blödsinn ist.
die wissenschaftliche psychologie hat mit freud so ungefähr gar nichts zu tun. allein aus dem grund schon, dass sie stark naturwissenschaftlich ausgerichtet ist und die tiefenpsychologischen theorien (wie etwa die freuds) jeglicher empirischer grundlage entbehren.
soll heißen: die psychologie überprüft die gültigkeit ihrer theorien an der wirklichkeit. freuds aussagen sind ihrem wesen nach aber nicht überprüfbar, weil er zu seinem "wissen" rein über introspektion gelangt und es daher aus wissenschaftlicher sicht nicht verallgemeinerbar ist.

deine aussage über psychologen, die familien zerstören, ist reine stimmungsmache, zumal einzelfälle statistisch gesehen völlig irrelevant sind.
auch wenn du drei erfahrungen einer sorte machst, so sagt das objektiv nichts aus - außer vielleicht über dich und deine art die welt zu sehen...


Hallo Wildsau,

Danke für die Aufklärung... ich hab mich nochmal genauer informiert, damit hast Du natürlich recht, dass die Psychologie heutzutage wenig von Freuds Lehren inspiriert wurde...


Wenn ich dennoch etw. kurzes dazu sagen darf, dass ich etw. besser dastehe... :)

Möge vllt. nicht mehr der Name Freud, und seine ganzen anderen Lehren in der Psychologie der Universitäten vorkommen, doch vllt. das Gedankengut in der die Libido, als eine Art ''Panacea'' (Allzweck-Heilmiitel) gesehen wird... dies war meine Intension...

Falls dies auch nicht der Fall sein sollte, dann ist es dennoch in der Gesellschaft der Fall...

Wieviele junge Menschen liegen am Freitag-Abend heulend in ihren Betten, weil sie in Konflikt stehen mit dem sexuellen Trend der Polygamie... ?


In der Hinsicht ist meine Aussage besser zu verstehen...
 
Hallo!

Sind die Menschen naturgemäß monogam oder polygam veranlagt? Was trifft zu? Ein Freund von mir ist der Auffassung, die Menschen trügen die polygame Neigung als Erbe des Tierreiches in sich. Im Tierreich existiert allerdings sowohl die Polygamie als auch die Monogamie.

Wie sieht sein eigener Lebensstil aus? Mit 18 Jahren hatte er bereits sieben Beziehungen, in denen er keiner seiner Partnerinnen die Treue halten konnte. Er verletzte sie massiv mit seinen Verhaltensweisen. Mit der Biologisierung seines Fremdgehens rechtfertigt und entschuldigt er seine Untreue. Letzten Endes bleibt der Treulose aber allein, weil er sich als beziehungsunfähig erweist. Macht das zufrieden?

Wenn man argumentiert, dass Menschen aus genetischen Gründen polygam seien, sollte man niemals die psychische Komponente außer Acht lassen. Menschen sind nämlich Sozialwesen, deren Seelen nach authentischer Liebe, nach Wärme, Geborgenheit, Stabilität, Gemeinsamkeit, Vertrauen und Treue verlangen. So ist es z. B. nachgewiesen, dass Verheiratete länger leben als Einzelgänger, weil die emotionale Nähe, die persönliche und vertraute Intimität und die seelische Verbundenheit mit dem Partner dem Menschen Gutes bringen. Was nützt es dem Untreuen, wenn er mit 50 Jahren oder später keine Frau mehr abbekommt, weil er zunehmend altert? Dann wird er seinen Lebensabend einsam und allein verbringen, ohne Frau, ohne Familie, ohne Kinder, ohne Halt. Er lebt und stirbt in innerer Einsamkeit. Soll das ein erstrebenswertes Ziel des Menschen sein?

Viele Grüße

Alice

Sollte man einen unreifen 18jährigen wirklich als Beispiel nehmen?
Der Kerl pubertiert entweder noch oder ist voller Minderwertigkeitskomplexe, die er mit seiner "Strichliste" und dem Verarschen von Mädchen kompensieren will. Vielleicht ist er auch schwul und tarnt sich mit den vielen Mädchen.

Mit 20 bin ich auch fremd gegangen, dann nicht mehr.

Ich bin gegen Polygamie, weil das eine psychische Störung ist, die die Polygamen natürlich nicht zugeben wollen.
Kachelmann soll 14 Frauen gehabt haben, daran sieht man doch wie leer und balla der Typ ist.

Der gesunde Mensch ist nicht polygam veranlagt.
 
Ja, da stimme ich Dir vollkommen zu. Wenn die Eltern hinsichtlich der Beziehungsführung keine Vorbildfunktion hatten, können die betroffenen Kinder kaum lernen, wie man partnerschaftliche Konflikt löst. Sie erfahren, dass der vermeintliche Ausweg in der Entzweiung liegt und übernehmen dies mit hoher Wahrscheinlichkeit später für ihr eigenes Leben.

Das stimmt so nicht. Und nicht alle Scheidungskinder sind balla.
Scheidungskinder wollen einen Partner für sich alleine haben und nicht teilen.
Außerdem gibt es mehr Menschen als nur die Eltern. Man kann sich auch andere Familien angucken, wo es besser läuft und wenn man es nötig hat, weil man nicht selbständig denken und fühlen kann, dann sucht man sich Vorbilder.
Nur leider laufen Partnerschaften eben nicht immer so, wie man es gerne hätte.
Fremdgeher und Polygamisten sind gestört und diese Gestörten gibt es auch in intakten Familien und die sind so festgefahren in ihrer Angst vor dem Alleinsein, dass sie sich der niemals, bis zum Lebensende, nicht stellen werden. Und wer da mitmacht ist selbst schuld und auch gestört.
 
Ganz gleich, ob die Eltern es möchten oder nicht: Das Kind identifiziert sich schon früh mit ihnen und integriert auf diese Weise unbewusst deren Verhaltens- und Umgangsweisen. Bereits früh wird die Psyche des Kindes geprägt und beeinflusst. Kinder lernen am "elterlichen Modell". Es dient dem Überleben. Mit fortgeschrittenem Alter lassen sich Menschen dagegen immer schwerer verändern.

Ein Kind hat nie nur die Eltern als Umgang und das stimmt so auch nicht, was Du schreibst.
Falls Kinder sich mit irgendwen identifizieren sollten, kommen sie in den Kindergarten, in die Schule, finden Freunde, besuchen deren Familien und sehen und lernen... und ein Kind entwickelt im Laufe des Heranwachsens einen eigenen Kopf (auch wenn es unterdrückt werden sollte) und kann auch Unterschiede feststellen und auch die Makel der Eltern und anderer sehen.
Kinder haben auch einen eigenen Charakter, den kann man auch nicht einfach so verbiegen.
Du solltest mal ein paar Leute mehr kennenlernen.
Vielleicht gehst Du auch nur von Dir selbst aus?
 
Nein, aber sie lernen am elterlichen Verhalten auch den Umgang mit sozialen Konflikten und Missständen. Das geschieht unbewusst über die Identifikation des Kindes mit den jeweiligen Elternteilen. Die Eltern sind für die Kleinstkinder perfekt, die personifizierte Omnipotenz. Sie hinterfragen das elterliche Verhalten nicht, sondern übernehmen es oftmals unkritisch.

Genau, weil Kinder so am Anfang ihres Lebens sind, muss man ihnen für ihr weiteres Leben gleich den Stempel DUMM aufdrücken, denn sie können nicht selbst denken und fühlen und wissen nicht, dass sie es später mal besser machen wollen.
Bei den vielen dummen Menschen auf Erden kann das zutreffen, aber nicht bei allen.
 
Hallo!

Sind die Menschen naturgemäß monogam oder polygam veranlagt? Was trifft zu? Ein Freund von mir ist der Auffassung, die Menschen trügen die polygame Neigung als Erbe des Tierreiches in sich. Im Tierreich existiert allerdings sowohl die Polygamie als auch die Monogamie.

Wie sieht sein eigener Lebensstil aus? Mit 18 Jahren hatte er bereits sieben Beziehungen, in denen er keiner seiner Partnerinnen die Treue halten konnte. Er verletzte sie massiv mit seinen Verhaltensweisen. Mit der Biologisierung seines Fremdgehens rechtfertigt und entschuldigt er seine Untreue. Letzten Endes bleibt der Treulose aber allein, weil er sich als beziehungsunfähig erweist. Macht das zufrieden?

Wenn man argumentiert, dass Menschen aus genetischen Gründen polygam seien, sollte man niemals die psychische Komponente außer Acht lassen. Menschen sind nämlich Sozialwesen, deren Seelen nach authentischer Liebe, nach Wärme, Geborgenheit, Stabilität, Gemeinsamkeit, Vertrauen und Treue verlangen. So ist es z. B. nachgewiesen, dass Verheiratete länger leben als Einzelgänger, weil die emotionale Nähe, die persönliche und vertraute Intimität und die seelische Verbundenheit mit dem Partner dem Menschen Gutes bringen. Was nützt es dem Untreuen, wenn er mit 50 Jahren oder später keine Frau mehr abbekommt, weil er zunehmend altert? Dann wird er seinen Lebensabend einsam und allein verbringen, ohne Frau, ohne Familie, ohne Kinder, ohne Halt. Er lebt und stirbt in innerer Einsamkeit. Soll das ein erstrebenswertes Ziel des Menschen sein?

Viele Grüße

Alice

Das Ziel ist in allen Lebenslagen und Zuständen eine Zufriedenheit zu erreichen bzw. damit klarzukommen auf stabile Weise.Alles andere sind Schwachstellen im Menschen die mit Ausreden gerechtfertigt werden.
 
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Das Ziel ist in allen Lebenslagen und Zuständen eine Zufriedenheit zu erreichen bzw. damit klarzukommen auf stabile Weise.Alles andere sind Schwachstellen im Menschen die mit Ausreden gerechtfertigt werden.

Die Frage ist, was den Menschen in seinem Innersten zufrieden macht. Wo erfährt man das? Welche Kriterien gibt es? Gibt es tzatsächlich ausschließlich individuelle Wege zum Glück? Oder existieren in der Psyche des Menschen auch Gemeinsamkeiten und vergleichbare Anlagen, die nach Verwirklichung drängen? Ich glaube schon, Parallelen in den Seelen der Menschen zu erkennen. So ist jeder Mensch, jedes Kind angewiesen auf Liebe, Zuwendung, Struktur, Grenzsetzung, Bestätigung, damit es eine innere Ordnung und ein stabiles Selbstwertgefühl und -bild entwickelt. Die Seelen der Menschen ähneln sich hier extrem. Auch sind die psychischen Strukturen von Menschen oftmals sehr wesensverwandt, denn Mechanismen zur Abwehr von Ängsten, Schuldgefühlen, Aggressionen und anderen negativen und bedrohlichen Emotionen sind wohl sehr vielen bekannt.

Es gibt also gravierende Ähnlichkeiten in den Seelen der Menschen, wie auch der Körper des Menschen stets nach Ähnlichem verlangt, um überleben zu können. Jeder Organismus benötigt z. B. Wasser, er braucht Proteine und spezielle Lipide. Da gibt es keine Individualität und keinen ganz persönlichen Weg, um z. B. eine Dehydration zu vermeiden. Genauso wie Menschen massive psychische Komplikationen bekommen, wenn man in der Kindheit ihre Identität zerstörte und misshandelte.

Ich bin immer noch der Meinung, dass Einseitigkeit meist irrtürmlich ist. So halte ich z. B. nichts davon, die Welt in eine absolute Objektivität oder eine totale Subjektivität einzuteilen. Es gibt beide Komponenten. Das Subjektive und Individuelle, das jedem Menschen zu eigen ist, aber auch das Objektiv, universell Gültige, das die beobachtbaren Gemeinsamkeiten der Menschen begründet.

Also, was verschafft den Menschen eine innere Zufriedenheit? Was erfüllt ihre genetischen und psychischen Anlagen? Eine tiefe monogame Zweisamkeit, die mit einer psychischen Reifung des Selbst verbunden ist oder doch eher eine polygame Haltung mit steter Wanderschaft, Unverbindlichkeit und Phasen der Lieblosigkeit, der fehlenden Geborgenheit und der inneren Einsamkeit?
 
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