mond wassermann - arrogant??

Ich werde zwar auch von einigen als arrogant empfunden, aber auch nur weil ich eben diese Menschen als uninteressant und unintelligent empfunden habe und das meiner Meinung nach zu Recht. Und das wirkte eben vielleicht arrogant, aber ich kann ja auch nichts dafür, dass sie für mich einfach gähnend langweilig sind. Kein Charakter, keine Authentizität und nur dieses gekünstelte "Habt mich ja alle lieb"... nee, zu solchen bin ich gerne arrogant, wenn es das dann ist!

Auf Unabhängigkeit leg ich meiner Meinung nach einen gesunden Wert drauf. Dementsprechend ist es auch nicht für mich der Mittelpunkt der Welt. Ich finde gerade eher, dass viele heutzutage wieder lernen sollten, auch mal abhängig zu sein. Diese ganze "Ich will Unabhängigkeit"-Geschichte nimmt immer mehr kranke Züge an und hat eher was von Beziehungsunfähigkeit.
Ich brauche auch mal eine Auszeit für mich, aber dennoch muss man sich auch mal woanders fallen lassen und einfach zulassen, das da auch jemand anderes ist.

Humorvoll bin ich schon und ich bin davon überzeugt dass jeder humorvoll ist. Wenn jemand zu dem anderen sagt, er sei nicht humorvoll ist das für mich reine Blödheit: Jeder hat schließendlich einen anderen Humor oder es gibt einen Grund dafür warum er jetzt nicht lacht. Klar, Humor ist wenn man trotzdem lacht, aber ich finde:
Menschen die nicht lachen, gibt es einfach nicht.
Menschen die die Pointe nicht treffen, schon eher.

Und im Gegensatz zu dem, was man hier vorbringt: Ich HASSE oberflächliche Freundschaften. Deswegen hab ich auch sehr wenige, aber alles "Liebe auf den ersten Satz". Also Seelenverwandtschaften- alles andere ertrage ich nicht und nimmt meine Empfindlichkeit und meine hohes Moralverständnis sehr mit. Alles ist tief und sehr stabil. Wer einmal sich wirklich in mein Herz geschlossen hat, den verfolge ich bis an sein Lebensende und darüber hinaus. Bin also überaus treu.

liegt vielleicht vorallem an meinen steinbock in sonne oder meinen asz skorpion...?
 
Werbung:
Ich werde zwar auch von einigen als arrogant empfunden, aber auch nur weil ich eben diese Menschen als uninteressant und unintelligent empfunden habe und das meiner Meinung nach zu Recht.
Das ist eine nette Beschreibung für Arroganz, danke Dir dafür! Du hast eine Empfindung, und gleichzeitig hinterfragst Du, ob diese Empfindung zu Recht besteht (als ob diese Frage bei Empfindungen eine Rolle spielen würde... Empfindungen habe ich einfach, erst im nächsten Schritt, wenn es darum geht, wie ich mit ihnen verfahre, spielen Bewertungen eine Rolle - und da nicht die Bewertung der Empfindung, sondern die Bewertung der Handlungsoption: soll ich so oder so...? Du fragst vorher schon... und stellst im gleichen Atemzug fest, wer darüber zu befinden hat, ob Du im Recht bist oder nicht: Deine Meinung urteilt darüber.

Genau das ist die Arroganz - oft auch eine Notwehr, um Dinge nicht zu nahe kommen zu lassen und Vertrautes oder Erstarrtes nicht aufbrechen zu müssen.

Ein Mond im Wassermann kann in seinen Grundfesten erschüttert werden, da bleibt emotional kein Stein auf dem Anderen ... und um sich dagegen zu sichern, ist Distanz zu den Empfindungen ein gutes Mittel. Eine Variante ist Arroganz, eine andere der Humor, der ja auch in erster Linie dazu dient, "die Dinge leicht zu nehmen".

Auf einer tieferen Ebene sehe ich den Wassermann-Mond vor allem in der Herausforderung, das Veränderliche von allem, was ist, wahrzunehmen. Darum ist der Wassermann auch ein fixes Zeichen, das letzte von den drei fixen: Das, was ist (Steinbock/Saturn/10), kann nur überleben, also fixe Qualität annehmen, wenn es ständig verändert wird. Dass ein Wassermann-Mond also mit dem, was andere für eine fixe Beziehung halten, seine liebe Not hat, weil er um die Veränderlichkeit weiß (auch um die Veränderungen, die durch starres Festhalten und Habenwollen entstehen), liegt auf der Hand. Mit vitalen (Gegenpol Löwe), ständig sich verändernden, sich entwickelnden Beziehungen, in denen beide in Freiheit leben und sich diese "Freiheiten nicht erst nehmen müssen", kommt ein Wassermann-Mond gut klar.
Ich finde gerade eher, dass viele heutzutage wieder lernen sollten, auch mal abhängig zu sein. Diese ganze "Ich will Unabhängigkeit"-Geschichte nimmt immer mehr kranke Züge an und hat eher was von Beziehungsunfähigkeit.
Demnach wäre die Bereitschaft, Abhängigkeit (Abhängigkeit!!!) einzugehen, ein Zeichen von Beziehungsfähigkeit? Also ehrlich... wenn ich vergleiche, zwei leben miteinander, weil sie abhängig voneinander sind - und zwei leben miteinander, weil sie sich frei (so relativ diese Freiheit halt ist, eh klar) füreinander entschieden haben... kein Vergleich.
Humorvoll bin ich schon und ich bin davon überzeugt dass jeder humorvoll ist.
Da möchte ich - mit einem humorvoll-satirischen Unterton - Behörden als Ausnahme einbringen. Ich hatte mal, als ich als Deutscher in Österreich noch eine Arbeitsgenehmigung brauchte, meinen Antrag ans Arbeitsamt jung, dumm und arrogant so formuliert: "In diesem Land der Hämmer würde ich auch gern mithämmern." (Für Nichtösterreicher: "Land der Hämmer" ist ein Zitat aus der ö. Nationalhymne). Es hat sehr viel Fürsprache von weit oben gebraucht, dass ich nicht quasi sofort des Landes verwiesen wurde... keine Spur von Humor. Dafür erheitert mich immer wieder das Amtsdeutsch ganz besonders... da rebelliert mein Wassermann-Merkur gegen den Satz gewordenen Saturn.
Und im Gegensatz zu dem, was man hier vorbringt: Ich HASSE oberflächliche Freundschaften.
Ich weiß nicht, wer hier "man" ist oder worauf Du Dich beziehst - aber dieser großgeschriebene Hass und Freundschaft sind schlicht unverträglich. Wenn Du etwas hasst, kann es keine Freundschaft sein, auch wenn es oberflächlich erscheint. Und wenn Du Dich auf Freundschaften anderer beziehst, steht es Dir nicht zu, darüber zu befinden. Da rührt Dein Hass allenfalls an eigene Verletzungen, die durch solche Wahrnehmungen aktiviert werden.
Also Seelenverwandtschaften- alles andere ertrage ich nicht und nimmt meine Empfindlichkeit und meine hohes Moralverständnis sehr mit.
Was haben Seelenverwandtschaften mit Moral zu tun?
Wer einmal sich wirklich in mein Herz geschlossen hat, den verfolge ich bis an sein Lebensende und darüber hinaus. Bin also überaus treu.
Das lese ich weniger als Treue, sondern vielmehr schon fast als Drohung.
liegt vielleicht vorallem an meinen steinbock in sonne oder meinen asz skorpion...?
Es liegt nicht daran, aber es sind Möglichkeiten, in denen sich diese Symbole ausdrücken können. Wenn die Wassermann-Empfindungen ihren Ausdruck über eine Steinbock-Sonne finden, und wenn diese Sonne eine skorpionische Anlage manifestiert, dann kann es so aussehen. Es könnte aber auch der WAS-MO der STE-SO die Veränderlichkeit und Vielfalt des Seienden signalisieren, er könnte intuitiv die tiefen, unbewussten Quellen des SCO-AC ausleuchten und empfinden, und die STE-SO könnte das in eine gute Ordnung bringen, die in erster Linie die eigene Ordnung ist und darum weiß, dass Wachstum nur möglich ist, wenn die harten Panzer der Selbstgerechtigkeit und der Ego-Routinen aufgebrochen werden. Nur so zum Beispiel...

Jake
 
Auf Unabhängigkeit leg ich meiner Meinung nach einen gesunden Wert drauf. Dementsprechend ist es auch nicht für mich der Mittelpunkt der Welt. Ich finde gerade eher, dass viele heutzutage wieder lernen sollten, auch mal abhängig zu sein. Diese ganze "Ich will Unabhängigkeit"-Geschichte nimmt immer mehr kranke Züge an und hat eher was von Beziehungsunfähigkeit.

Da kann ich dir nicht zustimmen.
Man kann durchaus unabhängig eine wunderschöne intensive Beziehung führen, selbstverständlich mit Rücksicht auf den Partner, sowie das Gemeinsamkeit im Vordergrund steht.
Wovon du sprichst, die Abhängigkeit in der Partnerschaft, das hat doch ein wenig krankhafte Züge, ist es nicht so, das viele Menschen nicht mehr sie selbst sind und sich aufgeben?
Das man in Gehorrsam lebt, die angebliche Liebe mit Besitz verwechselt usw.?

Ich glaube das Wort Beziehungsunfähigkeit ist falsch gewählt.

Und im Gegensatz zu dem, was man hier vorbringt: Ich HASSE oberflächliche Freundschaften. Deswegen hab ich auch sehr wenige, aber alles "Liebe auf den ersten Satz". Also Seelenverwandtschaften- alles andere ertrage ich nicht und nimmt meine Empfindlichkeit und meine hohes Moralverständnis sehr mit. Alles ist tief und sehr stabil. Wer einmal sich wirklich in mein Herz geschlossen hat, den verfolge ich bis an sein Lebensende und darüber hinaus. Bin also überaus treu.

Das fühlt sich für mich absolut quer und daneben an:)
Der Wassermann ist doch das Sternzeichen, das man mit Freundschaften verbindet.
Das Freundschaftsempfinden ist sehr hoch entwickelt und auch wichtig.
Ich glaube sogar des es ein Zeichen ist was ein "Echtes" Freundschaftsempfinden hat.
Nicht das oberflächliche, das bedrückende, das verändernwollende, das besitzergreifende und quälende.
Nein, ein Wassermann-mond besitzt meiner Meinung nach die Fähigkeit, eine Freundschaft zu führen, aus wahrer Motivation heraus und nur des Menschen willens, aus freundschaftlichen Gefühlen heraus.
Also der treueste eigentlich, aber mißbrauchen sollte man dies nicht, dann ...........

Ich möchte zu dem Wassermann-mond noch sagen, er ist halt nie wirklich abhängig, ist für viele Dinge offen und genießt alles was man genießen kann.
Da es so viel ist, wird es sicher als oberflächlich empfunden, auch weil es die Prioritäten schneller ändern kann.
Aber auch der Wasserman-Mond fühlt sehr viel.

LG
flimm
 
Hallo!
Als Wassermannmond hab ich zum Thema auch einiges zu sagen!!

Dass ich arrogant wirke, hab ich auch schon oft (über Ecken) gehört. Anfangs konnte ich es nicht glauben, weil ich mich doch meistens unsicher fühle im zwischenmenschlichen Kontakt (und das ist wahrscheinlich auch der Grund). Wahnsinnig von mir selbst überzeugt bin auch nicht und viel Selbstvertrauen hab ich ebenfalls nicht. Wer mich nicht wirklich sehr gut kennt, weiß, dass ich gaanz anders bin.

Woher das Herablassende kommt? Vermutlich daher, weil ich einfach alles und jeden beobachte, analysiere... aha, Stempel drauf, passt. Dabei find ich gerade sowas gehört sich nicht. Zum Beispiel verurteile ich Menschen, die anderen irgendwas aufzwingen wollen oder glauben, ihre Lebensweise sei die Beste. Wenn so jemand dann auch noch sehr egoistisch, eigennützig lebt, dann verurteile dessen Einstellung massiv. Obwohl es soll ja jeder wie er will - eigentlich. Toleranz, universelle Werte, usw. sind immer wieder ein Thema für mich.

Beziehungen zu anderen Menschen dürfen nicht einengend sein, sonst verhalte ich mich dem Gegenüber komisch und versteh selbst nicht wieso. besitzansprüche gehen gar nicht. Dafür bin ich glaub ich ein sehr treuer und verständnisvoller Freund, der gerade in schweren Zeiten für andere da ist. Emotionale Erpressung ist ein absolutes No-go!

Nur mal so ne allgemeine Frage? Was ist eigentlich "oberflächlich"? Ich meine, hat da nicht jeder eine andere Definition davon? Und wie will jemand beurteilen, wie tief beim anderen die Gefühle wirklich gehen?
Mir kommt vor, wir neigen dazu Leute, die wir nicht gut kennen sehr schnell als oberflächlich oder von mir aus arrogant einzustufen. Braucht jemand etwas länger und öffnet sich nicht gleich - arrogant. Interessiert dieser jemand sich nicht für einen - arrogant. Woran liegt das?
 
Oh mein Gott...

Also ich finde es echt Schade, dass ihr anscheinend meinen Beitrag völlig falsch verstanden habt oder vielleicht sogar aus Absicht.
Und genau das meine ich: Warum muss der Mensch immer nur das EINE Extrem sehen?
Liest mal G-E-N-A-U: Ich habe nicht gesagt, Unabhängigkeit ist unwichtig, ganz im Gegenteil, sondern ich habe gesagt, dass Unabhängigkeit und Abhängigkeit sich die Waage halten müssen. Das Beides ist wichtig und geht mit dem anderen ineinander über. Irgendwo ist man immer abhängig von der Gesellschaft oder von denen, die man mag. Damit muss man klar kommen.
Wer das nicht durchblickt hat keine Ahnung von Tiefenpsychologie und sollte erst Recht nicht anfangen hier mich zu analysieren, wenn er vielleicht eher selber das verletzte Kind ist, was in meinem Beitrag Sätze liest, die in ihm noch nicht verarbeitete Szenarien auslösen.
Arrogant ist wohl eher, andere zu belehren ohne sie zu kennen. Die Leute, von denen ich gesprochen hatte, kannte ich alle und ich war nicht die einzige, die das so empfand.

Überhaupt: Was ist gegen Abhängigkeit zu sprechen?
Kinder sind abhängig und im Grunde genommen ist der Mensch von den einfachsten Sachen abhängig wie Zähneputzen, essen, trinken, vom sozialen Miteinander (also auch von Menschen), unser Selbstbewusstsein steigt nur dann, wenn wir auch gelobt und geschätzt werden. Werden wir das nicht, geht unser Selbstwertgefühl auch demnach ein wie eine Pflanze, die man nicht lange mehr gewässert hat.
Und dazu braucht man keine Psychologin sein, um das zu bemerken. Aber wenn's beruhigt: In meinem Freundeskreis gibt es eine Psychologin, die es nicht anders ausdrücken würde.
Und bitte nicht ausweichen mit "Aber das ist etwas anderes!~"

Und ich wette, dass du eines der Menschen bist, die immer sagen "Jeder muss bei sich gucken, was er falsch macht- nicht bei den anderen!"... und die dann selber es aber nicht schaffen und deswegen bei anderen den Therapeuten auflegen müssen. Genauso wie du es hier tust.

Und lies bitte mal den Thread durch oder googel oder was auch immer. Wassermänner, egal in welchen Zeichen, werden immer unterstellt, zwar Freundschaften wichtig zu finden, aber insgesamt sich nicht binden zu können, oberflächlich und nicht intensiv in Beziehungen zu wirken. Für mich sind Freundschaften und Liebe dasselbe eben, ein Problem damit, dass ich Ficken nicht an erster Stelle setze?
Bin halt kein widersprüchlicher "Sex ist nicht wichtig, gehört aber dazu"-Zitierer. Sex ist verdammt schön, aber Liebe ist viel mehr als das. Schade, dass zwar immer alle das sagen, aber in der Praxis sieht das dann doch ganz anders aus und wirkt widersprüchlich.

Und demnach kann sich Hass und Freundschaft sehr wohl miteinander verbinden, weil es für mich Liebe ist. Und Liebe und Hass stehen nun mal sehr nah beieinander. Tut mir Leid, wenn unsere heutige Zeit, die immer nur das beste Sahnestückchen will ohne auch mal die saure Kirsche zu lutschen, das nicht akzeptieren kann. Ohne die andere Seite der Medaille wird es unecht und roboterartig. Ich finde Menschen nun mal symphatisch die Lächeln aber auch furchtbar wütend werden können und dazu stehen anstatt sich zu bemühen immer nur die eine Seite aufrechtzuerhalten und die andere zu unterdrücken. Beide sind da und zu denen muss man stehen.


Was haben Seelenverwandtschaften mit Moral zu tun

Wer hat das gesagt? Bitte lese einfach mal richtig, aber ich habe das Gefühl das WILLST du gar nicht.

Das lese ich weniger als Treue, sondern vielmehr schon fast als Drohung.

Jeder, zu dem ich das in der vagen Formulierung gesagt habe, hat bis jetzt nie so derart sich daneben benommen wie du jetzt, was mir viel verrät über deine "neutrale" Einstellung in Bezug auf mein Post. Die haben darüber gelacht und wussten wie ich es meinte. Außerdem, was ist daran so schlimm? Jeder, mit dem man sich versteht- mit dem will man auch sehr lange zusammen bleiben und am liebsten für immer?
Du willst mich doch hier nur mit allen Greifbaren, so idiotisch es auch noch wird, denunzieren oder?:D

Und sind wir mal ganz ehrlich, denn um dir nachzueifern, so sehen wir in anderen doch immer nur unseren eigenen Konflikt, richtig?
Okay, ich habe dich mit irgendwas getroffen, mit dem DU nicht zu Recht kommst und deshalb hast DU dir so eine Mühe gegeben, dich rechtzufertigen. Die Frage wo vor du dich bei mir rechtfertigen wolltest interessiert mich nicht- klär das mit dir selber.

Ich denke trotzdem dass du Humor haben kannst und ich denke auch überhaupt nicht, dass man mit meinem Beitrag Probleme haben muss, solange man sich eben wie du oder flimm angesprochen fühlt. Ist dann aber wie gesagt nicht meine Schuld.
Lese meinen Beitrag richtig und nicht so als würde ich gerade erzählen, deine Mutter sei ein Flittchen. Mal ganz im Ernst, du drehst doch in meinem Text alles so hin, wie du es gerade verstehen WILLST und nicht wie es da steht.

Es war kein Angriff und wie gesagt, wenn du dich oder flimm angegriffen gefühlt habt, dann hat das weniger mit mir zutun, als mit euch- so zumindest deine Therapieform an mich. Basta.

P.S. Entschuldigung für einige ordinäre Wörter :tomate:
 
Und nur noch eins:

... mit Gleichheitsideologie, in denen es trotzdem, und hier sogar meist unverdient (!) Bessergestellte gab, haben das Gleichmachungsbestreben doch auch klar als eine Wahnvorstellung erwiesen. Ganz schlimm ist, wenn der Gleichheitswahn sich dann auch noch an das Gerechtigkeitsgefühl der zu Überzeugenden wendet. Da wird dann das Feststellen von Unterschieden in der Veranlagung als Überheblichkeit des einen oder Miß- bis Verachtung des anderen bezeichnet.
Vor fünfzig Jahren war der Rassenwahn politisch korrekt, heute ist es der Gleichheitswahn, immer kombiniert mit einer Dosis Grössenwahn.

Und so verabschiede ich mich mit einem Zwinkern ;)
 
Werbung:
ich habe gesagt, dass Unabhängigkeit und Abhängigkeit sich die Waage halten müssen. Das Beides ist wichtig und geht mit dem anderen ineinander über. Irgendwo ist man immer abhängig von der Gesellschaft oder von denen, die man mag. Damit muss man klar kommen.
Muss man nicht. Ich respektiere Deine Meinung zur Waage zwischen Abhängigkeit und Unabhängigkeit - ich teile sie überhaupt nicht. "Man" ist keineswegs immer abhängig, auch nicht von denen, die "man" mag. Es gibt aber z.B. Menschen - ich sag das absichtlich mal ganz allgemein -, die aus Angst vor Liebesentzug Abhängigkeiten nicht in Frage stellen (können). Etwas anderes ist es, sich mit jemand verbunden zu fühlen, loyal zu sein, seine Verantwortung in einer Gesellschaft wahrzunehmen etc. - das sind relativ freie Entscheidungen, die ich nicht als Abhängigkeit einstufen kann.
Wer das nicht durchblickt hat keine Ahnung von Tiefenpsychologie und sollte erst Recht nicht anfangen hier mich zu analysieren, wenn er vielleicht eher selber das verletzte Kind ist, was in meinem Beitrag Sätze liest, die in ihm noch nicht verarbeitete Szenarien auslösen.
Arrogant ist wohl eher, andere zu belehren ohne sie zu kennen. Die Leute, von denen ich gesprochen hatte, kannte ich alle und ich war nicht die einzige, die das so empfand.
Deine Expertise über psychologische Kompetenz lass ich mal so stehen. Was mich anlangt, so seh ich auch keinen Versuch, Dich zu analysieren. Dafür fehlt mir auch jeglicher Bezugspunkt - ich kenne nichts von Dir außer ein paar Sätze, die Du hier im Thread gepostet hast, und auf diese Sätze habe ich mich bezogen. Das ist nachvollziehbar für jeden, der hier mitliest.
Überhaupt: Was ist gegen Abhängigkeit zu sprechen?
Kinder sind abhängig und im Grunde genommen ist der Mensch von den einfachsten Sachen abhängig wie Zähneputzen, essen, trinken, vom sozialen Miteinander (also auch von Menschen), unser Selbstbewusstsein steigt nur dann, wenn wir auch gelobt und geschätzt werden. Werden wir das nicht, geht unser Selbstwertgefühl auch demnach ein wie eine Pflanze, die man nicht lange mehr gewässert hat.
Und dazu braucht man keine Psychologin sein, um das zu bemerken. Aber wenn's beruhigt: In meinem Freundeskreis gibt es eine Psychologin, die es nicht anders ausdrücken würde.
Und bitte nicht ausweichen mit "Aber das ist etwas anderes!~"
Nein, bleiben wir getrost ganau dabei. Kinder sind in vielem abhängig - ein Zeichen des Heranreifens zum Erwachsenen ist der Zugewinn an Autonomie und an Loslösung von existenzieller Abhängigkeit. Es ist für jedes Selbstbewusstsein äußerst erfreulich, wenn jemand gelobt und geschätzt wird ... wenn jemand davon abhängig ist, hat er das Erwachsensein noch nicht ganz erreicht und bedarf immer noch der elterlichen Zuwendung (oder der Zuwendung von Stellvertretern für die Eltern). Das ist so ca. die Schule der Skinnerschen Behaviouristen, die der Meinung waren, mit Belohnungs-/Bestrafungsmodellen arbeiten zu müssen - eine extrem manipulative Psychotechnik, die Menschen in ihrer Unfreiheit bestärkt. Menschen, denen es nicht gelingt, ihr Selbstwertgefühl weitestgehend unabhängig von positiven Sanktionen ihrer Umwelt zu bestimmen, werden sehr leicht zu Opfern von Fremdbestimmung ... Abhängigkeit von Lob und Zuwendung kommt vor, unbestritten, und vermutlich sogar häufig. Es ist auch selten genug Erziehungsziel, Menschen in ein freies, unabhängiges Leben zu begleiten.
Und ich wette, dass du eines der Menschen bist, die immer sagen "Jeder muss bei sich gucken, was er falsch macht- nicht bei den anderen!"... und die dann selber es aber nicht schaffen und deswegen bei anderen den Therapeuten auflegen müssen. Genauso wie du es hier tust.
Wette verloren. Was "den Therapeuten" anlangt - der könnte ja nur auf Deine Einladung hin aktiv werden. Ich wiederhole - ich will Dich ja zu überhaupt nichts bewegen und ich weiß nichts von Dir. Ich beziehe mich ausschließlich auf die Sätze, die Du hier schreibst.
Und lies bitte mal den Thread durch oder googel oder was auch immer. Wassermänner, egal in welchen Zeichen, werden immer unterstellt, zwar Freundschaften wichtig zu finden, aber insgesamt sich nicht binden zu können, oberflächlich und nicht intensiv in Beziehungen zu wirken.
Was Du mit "Wassermänner, egal in welchen Zeichen" meinst, weiß ich nicht. Jedenfalls gehöre ich sicherlich nicht zu denen, die Menschen mit Wassermann-Mond unterstellen, sie wären zu keinen Beziehungen in der Lage. Das habe ich in meinem obigen Beitrag auch differenziert dargestellt. Vielleicht hast Du's in Deiner Erregung ja überlesen.
Für mich sind Freundschaften und Liebe dasselbe eben, ein Problem damit, dass ich Ficken nicht an erster Stelle setze?
Ich unterscheide zwischen Freundschaften und Liebe (und setze erst recht nicht Freundschaft mit Ficken gleich). Ums genauer zu sagen - es ließe sich nun unterscheiden zwischen der erotischen Liebe (Eros), der freundschaftlichen Liebe (Philia), der objektlosen Liebe (Agape) und vielen weiteren möglichen Unterscheidungen. Ich finde auch, dass Helm Stierlin, systemischer Therapeut aus der Heidelberger Schule, Bedenkenswertes sagt, wenn er das Wort Liebe für eine Komplexitätsreduktion hält. Was zwischen zwei Menschen tatsächlich alles schwingt, die sich in Liebe verbunden wissen, kann weder verallgemeinert noch im vollen Umfang überblickt und versprachlicht werden. Aber auch in dieser reduzierten Form, über komplexe Beziehungen zu reden, gibt es eindeutige Unterschiede zwischen (asexueller) Freundschaft und (auch erotischer) Liebe. ICh lese, das Du das anders siehst, und - ich wiederhole - ich lese ja nur Deine Worte. Ich hab eigentlich keine Ahnung, was Du wirklich damit sagen willst.
Bin halt kein widersprüchlicher "Sex ist nicht wichtig, gehört aber dazu"-Zitierer. Sex ist verdammt schön, aber Liebe ist viel mehr als das. Schade, dass zwar immer alle das sagen, aber in der Praxis sieht das dann doch ganz anders aus und wirkt widersprüchlich.
Wie kommt es zu dieser Verallgemeinerung?
Und demnach kann sich Hass und Freundschaft sehr wohl miteinander verbinden, weil es für mich Liebe ist. Und Liebe und Hass stehen nun mal sehr nah beieinander. Tut mir Leid, wenn unsere heutige Zeit, die immer nur das beste Sahnestückchen will ohne auch mal die saure Kirsche zu lutschen, das nicht akzeptieren kann. Ohne die andere Seite der Medaille wird es unecht und roboterartig. Ich finde Menschen nun mal symphatisch die Lächeln aber auch furchtbar wütend werden können und dazu stehen anstatt sich zu bemühen immer nur die eine Seite aufrechtzuerhalten und die andere zu unterdrücken. Beide sind da und zu denen muss man stehen.
Ich stimme zu: Hass ist in der Regel enttäuschte Liebe (und - meine Einstellung: eine unreife Reaktion: das im Habenwollen frustrierte Kind). Und ich stimme erst recht zu, dass Menschen nicht nur zwei, sondern sogar viele Seiten/Facetten haben können. Gerade Wassermann-Betonte wissen das in der Regel aus dem Blick in den Spiegel.
Jeder, zu dem ich das in der vagen Formulierung gesagt habe, hat bis jetzt nie so derart sich daneben benommen wie du jetzt, was mir viel verrät über deine "neutrale" Einstellung in Bezug auf mein Post. Die haben darüber gelacht und wussten wie ich es meinte. Außerdem, was ist daran so schlimm? Jeder, mit dem man sich versteht- mit dem will man auch sehr lange zusammen bleiben und am liebsten für immer?
Du willst mich doch hier nur mit allen Greifbaren, so idiotisch es auch noch wird, denunzieren oder?:D
Nein, warum sollte ich das wollen? Und wem gegenüber denunzieren? Warum sollte es schlechtes Benehmen sein, Meinungen, die ich nicht teile, mit sachlichen Argumenten zu begegnen? Wenn Du Dich auch darauf einlassen würdest, könnten wir eine spannende Diskussion führen, ohne den anderen oder das, was er sagt, als "idiotisch" zu bezeichnen.
Lese meinen Beitrag richtig und nicht so als würde ich gerade erzählen, deine Mutter sei ein Flittchen. Mal ganz im Ernst, du drehst doch in meinem Text alles so hin, wie du es gerade verstehen WILLST und nicht wie es da steht.
Ich wär nie auf die Idee gekommen, dass Du hier was über meine Mutter geschrieben hättest - und ich überlass es einfach mal Deiner Diktion, für Dich zu sprechen. Im übrigen bin ich schon der Meinung, ich hätte mich mit dem befasst, was dasteht, und das ist ja auch nachlesbar. Durchaus möglich, dass ich das eine oder andere missverstanden habe, sehr wahrscheinlich sogar. Das ist in dieser Form von Kommunikation immer so. Oft führen dann die Klärungen von Missverständnissen zu guten Erkenntnissen. Persönliche Angriffe hingegen sagen vor allem etwas über den/die Angreifer/in aus.
P.S. Entschuldigung für einige ordinäre Wörter :tomate:
Nein, keine Entschuldigung. Wenn Du ordinäre Worte verwenden möchtest, dann tu das und steh dazu. Sie zwar zu verwenden und dann hinten eine weiche Entschuldigung nachzureichen finde ich seltsam ... man kann Passagen eines Beitrags ja einfach löschen vor dem Absenden oder andere Formulierungen wählen, für die man sich nicht entschuldigen muss. So entsteht der Eindruck, dass Du die "ordinären Worte" - die ich im übrigen locker aushalte, hab schon Schlimmeres gelesen - schon in voller Absicht verwendest und die nachgereichte Entschuldigung nur dokumentiert, dass Du eh selber weißt, dass sich das eigentlich nicht gehört. Wie schätzt Du das ein, wenn jemand etwas tut, wovon er selber ganz genau weiß, dass es nicht okay ist?
 
Zurück
Oben