guten morgen zusammen
ihr habt ja schon einiges zusammengetragen in eurem schönen austausch. da bleibt ja nicht mehr viel für mich - zumal ich auch noch n "aussenseiter" bin.
jemand - sry, das ich grad nicht backscrolle, wers war - hat die notwendigkeit von auszeiten, von rückzugszeiten angesprochen. das halte ich für ungemein wichtig - mond in 12 ist wie ein ausgetrockneter schwamm, der die schwingungen, natürlich auch die emotionen, aber auch impulse aus dem unterbewusstsein und dem unbewussten anderer aufsaugt wie ein schwamm das wasser.
so ein 12er-mond ist extrem empfänglich nach innen. damit ists oft recht schwer, zu unterscheiden: was ist meins und was kommt von woanders. dieses woanders muss noch nicht einmal die direkte umgebung sein. ist man besonders empfänglich für einen bestimmten menschen - ich sag mal, auf jemanden eingetunt, ein bischen so wie ein radio auf eine bestimmten station - dann spielt entfernung keine rolle. stichwort "paketdienst". dann ist noch nichtmal ein perönliches kennen notwendig oder ein wissen um das aussehen. dann reichen sogar onlinekontakte in all ihrer (scheinbaren) begrenztheit, um sich zu einem bestimmten menschen hinzuspüren - deswegen funktioniert z. b. auch kartenlegen bzw. kann recht treffsicher funktionieren. auch in seinen postings hinterlässt jeder so etwas wie seinen "energetischen fingerabdruck", auf den man sich einstimmen, hmmm, focussieren kann.
was ich hier grad so vor mich hinschreib, sind einfach so'n paar gedanken, is sowas wie n mix aus eurem und vielleicht auch meinem input. you share - i share - may result in a bit harvesting.
one danger i see - postings are charged with energy. mond in 12 ist sehr, sehr häufig mehr oder weniger hungrig. ich sag mal bildlich, das headquarter des 12. hauses ist verdammt weit weg oder verdammt tief innen, das ist oft nicht so deutlich auszumachen. aber innenlang fühlt sichs soviel authentischer an als aussenrum, als konkret über familie oder partnerschaft. trifft man nun wen, dessen "energetischer fingerabruck" mit der eigenen 12er-receptivity in harmony schwingt, fühlt man sich näher zuhause. das kann (kompensatorische) tendenzen richtung exzess begünstigen. beispiele wären mehr oder weniger exzessives kartenlegen, mehr oder weniger exzessives chart-deuten, mehr oder weniger exzessive aktivitäten in mystischen/psychischen/esoterischen foren...
mond in 12 braucht abgrenzung und ne verlässliche basis, damit er sich nicht verliert. entweder steht ihm ein starker saturn zur seite, oder saturn muss gestärkt werden - saturns aufgabe ist die des stabilisierens. anfangs wird saturn idr. eher als begrenzend empfunden - aber das muss er, damit der betroffene irgendwann akzeptiert, das er dort, wo "alle anderen" ihre emotionale nahrung herbekommen, nicht wirklich gesättigt, nicht oder wenig genährt wird. dann kommt als nächstes die phase der kompensation - den mangel im hier durch aktivitäten im "dort" ausgleichen. mehr und mehr stellt sich heraus, ohne ein eigenes inneres zentrum ist das einseitig und unbefriedigend.
mond in 12 - die klassik nannte das 12. haus "closed places", beispiele waren krankenhäuser, klöster, gefängnisse. pööhse interpretation, obwohl was wahres dran ist. das gemeinsame solcher "closed places" ist, das dem menschen wenig aussenstimulation, wenn externalisation möglich ist - bzw. das solche nicht geeignet ist, irgendeine form von erfülung zu versprechen.
ich bevorzuge die bezeichnung "innere räume". ihr habt euch ja schon ein paar beispiele gezeigt, was in diesen inneren räumen für schätze zu finden sind. so, will euch nu nicht vollends tot-texten
wünsch euch und uns allen fruchtbares eintauchen in die inneren weiten, immer wieder auftauchen und weiteres teilen der schätze, die wir so finden
namoh
spirit