möchte über magie lernen

Es hat sich jemand mit einer Bitte an uns gewandt, ich versuche deshalb eine entsprechende Antwort zu geben.
Und in dem Buch vom Kyber wird dieser Verlust des Zaubers durch Technik beschrieben. Ich möchte lieber jemandem etwas geben, denn es nehmen. Denn einmal verloren ist für immer verloren. Aber wollen wir nicht lieber woanders streiten? Zerstören wir doch nicht diesen Thread, wo jemand nach einer Antwort heischt!?

Wieso Streit?
Das negieren ändert nichts an deiner Aussage, das Magie Bücher kaputt machen, darum ging es mir. Außerdem passt es zum Thread -Thema.

@zu deiner PN,
ich habe ihr nicht Magie Bücher empfohlen;)
 
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Worte können Zauber sein und damit Magie wirken und Worte können Magie und Zauber zerstören. Viele der neueren Bücher lassen mich diesen Zauber missen und überbetonen Logik und einen kalten Realismus. Wenn ich mir allerdings diese Welt, diesen Alltag ansehe, erkenne ich die Diskrepanz zwischen Worten, Ideen und dem Handeln der Menschen. Diese sogenannte reale Welt der Vernunft(?) darf doch nicht ernst gemeint sein! Schaut doch nur einmal Nachrichten!
Und falls doch, kann es nicht meine Welt sein, meine sieht anders aus und daran arbeite ich.
In meiner Welt hat Verantwortung und Romantik genauso noch Ihren Platz wie Liebe, Freude und Worte und Momente voller Magie und Zauber! Ich habe lange arbeiten müssen um zurück zu bekommen was ich einmal verloren hatte, aber ich habe eine Welt erschaffen!
 
Hallo Mondmadlin,

leider ist zaubern nicht wie ein Kochrezept. In dem Forum hier streiten sich die Geister endlos um Themen, was man wie machen muß und wie man es richtig macht und was man wie sehen muß und so weiter. Ich glaube fest daran, dass besonders junge Menschen, so wie du, einen ganz speziellen Draht haben, Magie zu betreiben. Den hatten wir alle mal, als Kinder, und viele von uns sind traurig, erwachsen geworden zu sein und diesen Draht verloren zu haben.

Warum haben wir den verloren? Weil wir ganz viel gelernt haben darüber, wie die Welt funktioniert und was die Lehrbücher dazu sagen, wir haben unsere Abis und Hochschulabschlüsse und sind in dem Punkt Magie dennoch kaum so begabt wie Kinder.

Du stehst grade an einem ersten Übergang in die Erwachsenenwelt. Was du also tun kannst ist, dir deine jetzigen Bahnen offen zu halten. Wunder als Wunder sehen und dir angewöhnen, nichts, wirklich nichts, was du nicht selbst erlebt hast, als gegeben an zu nehmen.

Es gibt ein paar Bücher, die dir helfen können, zu verstehen, wie du das machen kannst, aber wieder: probiere es immer aus. Nur, wenn du wirklich was erlebt hast dabei, dann passt es für dich.

Und die Techniken, jaaa, die Techniken. Also Magier machen zB einen Schutzkreis gegen störende Geister. Als Kind hab ich mich in mein Bett unter meine absolut gegen alles schützende Bettdecke geschmissen und die Welt war in Ordnung. Keiner konnte mir dort was tun. Stimmt auch, war auch so. Und ist so zirka das, was man unter einem Schutzkreis versteht.

Magier machen zB Sigillen, wenn sie einen Wunsch haben. Als Kind hab ich dann meistens einen Kuchen gemacht und meinen Wunsch in den Kuchen gebacken oder Pflanzen gesammelt und einen Wunschtee draus gemacht. Und siehe da: Das hab ich viele Jahre später sogar als wirkungsvolle Technik in einem Buch entdeckt.

Als Kind war ich jeden Tag im Wald hinter unserem Haus, habe Lieder für den Wind und den Regen gesungen und das ist genau das, was du dir behalten solltest. Du solltest mal sehen, wie mega-peinlich sich Erwachsene manchmal anstellen, wenn sie tanzen sollen oder ein Lied für den Wind singen... Es könnte sie ja jemand sehen :)

Alles Liebe,
ancalagon
 
ach, und was machen die kaputt?? Hat dich schon eins kaputt gemacht?

Hallo Pathos!

Es ist okay, wenn jemand Bücher als Quelle verteidigt, für viele sind sie der einzige Zugang zu Magie/Schamanismus et cetera den sie haben. Manche davon sind gut, viele nicht. Vor allem die Abgeschriebenen nicht.

Bei mir haben Bücher durchaus einiges ruiniert: Ich hatte, nach den endlosen Warnungen und Stopschildern so große Sorge, beim Arbeiten etwas falsch zu machen, dass ich es gleich mal zur Sicherheit gelassen habe. Ich brauche Menschen zum Arbeiten - das ist vielleicht bei anderen anders. Hätte ich nicht irgendwann Menschen getroffen, mit denen ich gemeinsam arbeiten kann, dann säße ich heute noch immer da, fände Magie total spannend, würde mich aber nicht trauen, ein zünftiges Ritual zu machen, weil dabei ja so viel schief gehen kann. *schlotter*

Auch beim Kartenlegen bin ich Jahrelang auf den Deutungen eines Tarot-Autors gesessen und habe mich gewundert, wieso meine Deutungen zwar zutreffen, aber irgendwie doch vom Gefühl her anders sind. Bis ich irgendwann mein schlauestes Tarot-Buch verlegt hatte und gezwungen war, nur aus der Intuition zu deuten, und siehe da: das war der Bringer.

Ich persönlich würde demnach folgende Reihenfolge empfehlen: Erst kosten, dann essen, dann Kochrezept besorgen, nachkochen, und individuell anpassen. und nach dem xten Rezept einfach drauf los mixen.

Alles Liebe,
ancalagon
 
Ich persönlich würde demnach folgende Reihenfolge empfehlen: Erst kosten, dann essen, dann Kochrezept besorgen, nachkochen, und individuell anpassen. und nach dem xten Rezept einfach drauf los mixen.

Das ruft die Loge auf den Plan. :D

Ich sag's mal so: während des Kochens permanent probieren, dann schmeckt es auch besser. Der Trick dabei ist, den Prozeß vom offenen Ergebnis herzuleiten. Ich steh eben auf perfektionierte Ideen. Passt halt. Andere nennen das mitunter Intuition. Ich bin da praktisch, das spart den rezeptionellen Teil, allerdings hab ich auch viel Hintergrundwissen gelesen. Chemie sozusagen. Theorie IST Praxis in dem Falle. Ich weiß allerdings nicht, ob das nur für Vorlieben gilt. Don't know.
 
Das ruft die Loge auf den Plan. :D

Ich sag's mal so: während des Kochens permanent probieren, dann schmeckt es auch besser. Der Trick dabei ist, den Prozeß vom offenen Ergebnis herzuleiten. Ich steh eben auf perfektionierte Ideen. Passt halt. Andere nennen das mitunter Intuition. Ich bin da praktisch, das spart den rezeptionellen Teil, allerdings hab ich auch viel Hintergrundwissen gelesen. Chemie sozusagen. Theorie IST Praxis in dem Falle. Ich weiß allerdings nicht, ob das nur für Vorlieben gilt. Don't know.

gekauft. mit dem entsprechenden vorwissen :D
 
hallo, ich bin 12 und möchte ein bisschen was über magie lernen und wie man sie ( ieleicht irgendwan) benutzt.
ich möchte bitte sagt mir sachen die ich wissen sollte :D

hmmm, also im Internet steht schon viel über Magie drinn, musst nur suchen.....

Naja ansonsten am Ball bleiben...

bist ja noch jung und hast ja viel Zeit ....

lg
 
gekauft. mit dem entsprechenden vorwissen :D

Ja, nur das Vorwissen ist eben als Vorwissen reine Adaption. Das muss ich einfach glauben, dass z.B. Eiweiss gerinnt bei 60° - oder ich mach die Weltgeschichte solange neu BIS ich begriffen habe, dass ich eben genau diese Reaktion bei bestimmten Bedingungen habe. Es gibt eben schon Gesetze. Nur dass die Tradition oder das Buch nicht das Gesetz ist. DAS ist oftmals die mißverständliche Crux der Interpretation bzw. des Vermittelns solcher Funktionsweisen. Ach, ein schönes und weites Thema.
 
Hallo Pathos!

Es ist okay, wenn jemand Bücher als Quelle verteidigt, für viele sind sie der einzige Zugang zu Magie/Schamanismus et cetera den sie haben. Manche davon sind gut, viele nicht. Vor allem die Abgeschriebenen nicht.

Bei mir haben Bücher durchaus einiges ruiniert: Ich hatte, nach den endlosen Warnungen und Stopschildern so große Sorge, beim Arbeiten etwas falsch zu machen, dass ich es gleich mal zur Sicherheit gelassen habe. Ich brauche Menschen zum Arbeiten - das ist vielleicht bei anderen anders. Hätte ich nicht irgendwann Menschen getroffen, mit denen ich gemeinsam arbeiten kann, dann säße ich heute noch immer da, fände Magie total spannend, würde mich aber nicht trauen, ein zünftiges Ritual zu machen, weil dabei ja so viel schief gehen kann. *schlotter*

Auch beim Kartenlegen bin ich Jahrelang auf den Deutungen eines Tarot-Autors gesessen und habe mich gewundert, wieso meine Deutungen zwar zutreffen, aber irgendwie doch vom Gefühl her anders sind. Bis ich irgendwann mein schlauestes Tarot-Buch verlegt hatte und gezwungen war, nur aus der Intuition zu deuten, und siehe da: das war der Bringer.

Ich persönlich würde demnach folgende Reihenfolge empfehlen: Erst kosten, dann essen, dann Kochrezept besorgen, nachkochen, und individuell anpassen. und nach dem xten Rezept einfach drauf los mixen.

Alles Liebe,
ancalagon

jo, und diese angst und selbstzweifel hattest du schon davor,
bevor du anfingst, bücher über magie zu lesen ;)
 
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Wie kommt es eigentlich, dass so viele Leutchen glauben (und hier schreiben), dass Magie *voll gefährlich und mächtig* ist? Der Begriff wird im common sense absolut destruktiv und illusionär verwendet. Hab ich hier und woanders zumindest schon oft so rausgelesen. Das langt bis zur Paranoia vor anderen Menschen und dem eigenen Geist ... unglaublich.
 
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