Moderner Feminismus = Hass gegen die Weiblichkeit

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...nur daß es häufiger keine Bananen überall gab...und man nicht über den staat meckern durfte...oder man nicht das studieren durfte, was man wollte, weil man nicht 100%-iger SED-ler war etc etc etc....


Sage

Naja, es geht oder ging hier ja jetzt unter anderem um die Kindererziehung/-versorgung, soweit ich das richtig verstanden hab. Nicht um's Drumherum, Bananen und so. Auf Bananen kann Mensch auch gut verzichten, glaub ich.

Klar, zu meckern gibt es immer und überall was, kann man alles so und so sehen.
 
Ja, das kann ich im Ansatz nachvollziehen.

Das ist halt die Konsequenz der Bewusstheit - ein Tier hat ja keine Wahl als "mit der Natur" zu leben (weil es gewissermaßen Natur ist), ein Mensch kann sich so oder so entscheiden. Wollte man das ändern, müsste man ihm die Freiheit der Entscheidung wegnehmen. (Ich finde, das kann nicht die Lösung sein).

Die Sinne sind auch nicht wirklich verlorengegangen, sie werden halt ignoriert oder einem ausgeredet.

Die Frage ist dann auch noch, was genau eigentlich "Natur" ist, bzw. hier jetzt, was Du für Dich als "Natur" ansiehst, damit Du beurteilen kannst was "mit der Natur" und was "gegen die Natur" ist.
Ich meinerseits gehe davon aus, dass es da eine unmittelbare Rückkoppelung gibt: wenn der Mensch "gegen die Natur" lebt, dann hat er mehr Probleme, wird öfter krank, usw.
Also ist da eine ganz einfache Lernmöglichkeit gegeben.

Wenn freilich dem Menschen gesagt wird, dass es "normal" sei, krank zu werden und dass man dann eben zum Arzt gehen und Tabletten fressen muss, dann ist das dumm, denn dann ist die Lernmöglichkeit ausgehebelt. (Das ist nur ein Beispiel, aber in der art läufts.)

Also eigentlich ist doch alles bestens: der Mensch ist bewusst, d.h. er hat die freie Entscheidung, und er hat die Möglichkeit aus dem zu lernen was passiert. Und das schönste ist: Du kannst das jederzeit tun!

Hallo PPMc,

ich denke, dass es so etwas wie eine Bewusstseinsweitung gibt, andersrum kann das Bewusstsein so auch eingeschränkt sein, begrenzt, ich vermute, dass es mehr damit zu tun hat. Aber manches wird durchaus auch ignoriert und ausgeredet, da stimm ich dir auch zu.

Dass sich das Bewusstsein eines Menschen auch weiten kann, ist meines Erachtens an manchen Veränderungen zu erkennen, wenn man mal zurückblickt, was den Blickwinkel, Meinungen, das Wissen an sich, Erlebnisse usw. betrifft. Allerdings glaub ich nicht, dass sich sowas willentlich steuern lässt, a´la 'ich ignoriere jetzt nicht mehr' und dann kommt es alles, rauscht es sozusagen durch.

Kommt wahrscheinlich drauf an, worum es genau geht. Manches lässt sich ja auch verdrängen oder unterdrücken, oder eben ignorieren.

Ja, das denk ich auch, dass Mensch dann eher krank wird/werden kann, wenn er gegen die Natur (und somit gegen sich selbst) lebt. Genauso gehört Krankheit-Gesundheit aber auch mit zu diesem System dazu, wenn man sich die Polarität vor Augen hält.

Wenn Mensch vollkommen bewusst (geweitet und anschließend offen, die Sinne) wäre, würde hier manches anders laufen, glaub ich. Womit ich nicht ausdrücken möchte, dass ich hier an irgendwas rumnörgel. Zur 'freien Entscheidung' mag ich so eigentlich nichts weiter sagen. Ich geh nicht davon aus, dass Mensch alles selbst in der Hand.

Lieben Gruß
 
Hallo vergessen,

ich denke, man sollte unterscheiden zwischen "Bewusstseinserweiterung", Offenheit, und Bewusstheit.

"Bewusstseinserweiterung" ist mMn ein wischiwaschi-Begriff aus der Esoterik, der praktisch alles (und damit nichts) heissen mag.

Offenheit, so wie ich es verstehe, sollte eigentlich die Abwesenheit von Vorurteilen, starren Meinungen und Denkblockaden meinen.

In der Esoterik wird da aber meistens eine Steigerung der sinnlichen Wahrnehming und/oder der Emotionalität verstanden, was oft zu einem sich-Verlieren in sinnlicher (oder aussersinnlicher) Wahrnehmung und zu einem unreflektierten Schwelgen in der eigenen Emotionalität führt. Dies wird dann oft als "Naturverbundenheit" oder dergleichen interpretiert (wobei unklar ist was da mit "Natur" eigentlich gemeint sei).
Warum eine solche Entwicklung oft als wünschenswert verstanden wird, kann ich nicht nachvollziehen - denn damit werden keine Vorurteile oder Denkblockaden überwunden, auch keine Selbstbestimmung gestärkt, sondern im Gegenteil wird man eher noch zum Sklaven seiner Wahrnehmungen und Emotionen (oder von astralen Wesenheiten).

Seine eigene Intuition zu pflegen und ihr zu vertrauen (was bei Tieren Instinkt ist, nennt man beim Menschen Intuition), ist wieder eine andere Sache, und ist nach meiner Erfahrung das einfachere und naheliegendere - und vor allem auch durchweg lebens- und alltagstauglich.

Genau da beobachte ich aber die meisten Widerstände - dass also zB Dinge vehement geleugnet werden, die doch ohne weiteres fühlbar sind, weil sie irgendwelchen gesellschaftlichen Konventionen oder Moralismen zu widersprechen scheinen. Da gibt es gewissermaßen "Denkverbote" - und weil das Denken gleichsam verboten ist, muss auch die entsprechende Wahrnehmung als nichtexistent aufgefasst werden.

Dass sich das Bewusstsein eines Menschen auch weiten kann, ist meines Erachtens an manchen Veränderungen zu erkennen, wenn man mal zurückblickt, was den Blickwinkel, Meinungen, das Wissen an sich, Erlebnisse usw. betrifft. Allerdings glaub ich nicht, dass sich sowas willentlich steuern lässt, a´la 'ich ignoriere jetzt nicht mehr' und dann kommt es alles, rauscht es sozusagen durch.

Ob das willentlich geht, weiss ich nicht. Ich weiss dass es unter bestimmten Umständen tatsächlich so passieren kann (hab ich schon erlebt) - das ist dann aber nicht unbedingt eine angenehme Erfahrung, weils einem heftigst den Boden unter den Füßen wegreißt (und dazu müssen die Inhalte als solche gar nichtmal unangenehm oder belastend sein).

Wo ich mir völlig sicher bin: dass es der Mensch selber ist, der sich im Weg steht, seine Wahrnehmung unterdrückt, das Weiterdenken blockiert - und genau dafür sehr viel Kraft aufwendet.
Wenn man nämlich versucht, aus Mitgefühl jemandes Wahrnehmung oder Denken zu einem weiterem Horizont zu führen, dann erlebt man meist nachdrücklichen Widerstand, Protest und Abwehr - bis hin zu Kreuzigungen und Scheiterhaufen.

Deshalb ist es auch vollkommen sinnlos, irgendwelche Veränderungen von anderen, von einem Gott oder "dem Staat" zu erwarten (wie es zB in diesem ganzen Thread getan wird), sondern man ist allein selber dafür zuständig, die Verantwortung für sein eigenes Leben und seine Handlungen zu übernehmen.

Wenn Mensch vollkommen bewusst (geweitet und anschließend offen, die Sinne) wäre, würde hier manches anders laufen, glaub ich.

Es steht einem ja frei "vollkommen bewusst" zu werden.
The mark of your ignorance is the depth of your belief in injustice and tragedy. (R.Bach)

Ich geh nicht davon aus, dass Mensch alles selbst in der Hand.

Wer sonst?
There is no god but man.
http://hermetic.com/crowley/libers/lib77.html
 
Moderner Feminismus = Wahlmöglichkeiten des Lebensweges

mehr bräuchten wir nicht, ich leb`zumindest in diesem Sinn, eigentlich schon immer.
 
...nur daß es häufiger keine Bananen überall gab...und man nicht über den staat meckern durfte...oder man nicht das studieren durfte, was man wollte, weil man nicht 100%-iger SED-ler war etc etc etc....

Das hat doch nichts damit zu tun daß die Organisation der Kinderbetreuung vorbildhaft war. Die ideologischen Inhalte muss man nicht gutheissen.
 
Hallo!

Der moderne Feminismus hat das Kind mit dem Bade ausgegossen. Er hat völlig über das eigentliche Ziel hinausgeschossen. Ursprünglich sollte die emanzipatorische Bewegung die GleichbeRECHTigung von Mann und Frau herstellen, die aus meiner Sicht eine absolute Selbstverständlichkeit darstellt. Doch was erleben wir heute, schreiten wir mit offenen Augen durch die Welt? Vielerorts begegnen mir wahre Identitätsverleugnungen von jungen Frauen. Kommuniziere ich mit Freundinnen, bezeichnen sie sich in degradierender Manier selber als Gebärmaschinen, die sie nicht sein wollen, weshalb sie Kinderwünsche vehement negieren.

Aus dem Streben nach GleichbeRECHTigung erwuchs eine pure GleichSCHALTUNG von Mann und Frau. Die moderne Frau tendiert dazu, sich dem maskulinen Geschlecht in nahezu allen Charakterzügen anzugleichen, auch im Kleidungsstil. Sie präsentiert sich machoartig-aggressiv, obgleich sie derartige Verhaltensweisen beim Manne dezidiert verurteilt. Einen Ehemann, eine eigene Familie mit Kindern lehnt sie ab, da sie all dies als Restriktion ihrer unabhängigen Autonomie erlebt, die sie sich in ihrem falschen Selbstverwirklichungswahn unbedingt bewahren möchte. Diese Frauen bemerken generell nicht, dass sie voller Selbstabwertung leben, indem sie sämtliche femininen Attribute, die eigentlich etwas enorm Wertvolles sind, herabsetzen, schmälern und verneinen. Sensibilität, Emotionalität, Fruchtbarkeit, Kindererziehung - das sind für die hyperemanzipierte Frau Signa des Defizitären.

Fürwahr tarnt sich der moderne Feminismus als Engel des Lichts. In Wahrheit jedoch entpuppt sich jener Feminismus als extrem antifeministische Ideologie. Dem Staat ist dies natürlich überaus willkommen, da er steuerlich vom permanenten Doppelverdienertum profitiert.
Julia

Hallo Julia,

die wahren Folgen der Emanzipation zeigen sich immer mehr, indem die Männer durch die offene Türen, die die Frauen ihnen selbst geöffnet haben, an Macht gewonnen haben, die sie sonst in einer Äera nie hatten: sie können heute sogar, nachdem die Frau das Kind bekommen hat, 1:1 ausgetauscht werden. Und weißt du, was das allerschlimmste ist, was ich auch noch beobachtet habe: So manche Frau ist stolz darauf, dass Mann ihr das Kinderbehüten abnimmt. Die Rechnung dieser Väterleswirtschaft bezahlen diese Kinder, und die Gesellschaft in 10 - 20 Jahren.

Die jungen Frauen wollen alle noch verwöhnt werden. Nichts mit Gleichberechtigung. Außer sie fangen an zu dirigieren: Mann hilft im Haushalt, Mann lädt Frau ein, Mann hilft da und dort.

Wir Frauen sollten uns mehr auf uns und unsere Natur besinnen und dafür eintreten. Anstatt männliche Kopien zu sein.

pluto
 
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...nur daß es häufiger keine Bananen überall gab...und man nicht über den staat meckern durfte...oder man nicht das studieren durfte, was man wollte, weil man nicht 100%-iger SED-ler war etc etc etc....


Sage

es war aber auch nicht alles schlecht. der zusammenhalt war besser
und man brauchte nicht um seinen arbeitsplatz bangen, auch wenn man nicht voll leistungsfähig war.
man wußte noch zu schätzen , was man hatte , mußte sich teilweise selbst versorgen und improvisieren, was auch spaß gemacht hat.
so habe ich das jedenfalls in meiner familie /umfeld erlebt.
es denke, dass die ernährung sogar gesünder war , weil regionale und saisonale lebens/nahrungsmittel viel besser verwertet werden , als die südfrüchte , die unreif geerntet hier in den läden , tausende kilometer hinter sich haben .
 
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