Mobbing in der Schule

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in der regel muss das kind aber aus diesem umfeld raus und auf eine andere schule.

Hallo,

laut Mobbingberatung: Ein klares NEIN. Die Mobber müssen den Platz verlassen. Wenn die Gemobbten gehen, haben die Mobber recht bekommen!

Die Schwachen kommen in eine fremde Umgebung und alles beginnt möglicherweise von vorne.
Wechseln die Mobber, dann müssen sie lernen, sich zu integrieren. Das ist eine wichtige Lernerfahrung und möglicherweise auch die Lösung.
 
Indigomädchen;914789 schrieb:
Hallo,

laut Mobbingberatung: Ein klares NEIN. Die Mobber müssen den Platz verlassen. Wenn die Gemobbten gehen, haben die Mobber recht bekommen!

Die Schwachen kommen in eine fremde Umgebung und alles beginnt möglicherweise von vorne.
Wechseln die Mobber, dann müssen sie lernen, sich zu integrieren. Das ist eine wichtige Lernerfahrung und möglicherweise auch die Lösung.
dann sag das mal denjenigen welche mobben. hinter ihnen steht fast die gesamte klasse oder zumindest viele. Derjenige wird doch nie zugeben, dass er/sie etwas getan hat.
dann heisst es wieder ich/das opfer sei doch selber schuld dafür!
So geht das leider auch nicht :(
 
Hi Umar,

Mobbing resultiert aus Gruppenverhalten (also eine Gruppe, die sich "verhält", sich z.B. einigelt gegen Andersdenkende). Das wird alles erlernt und ist ein Zeichen unserer realexistierenden Demokratie im Jahre 2007 in unserer Gesellschaft. Es betrifft Alte genauso wie junge- ein gesellschaftliches Phänomen (Gruppen-Phänomen eben).

tja, das ist die Ebene der Volksgesundheit und der "Klassen". Üble Geschichte. Viiiel Eiter... Ich denke ja so für mich, daß das hier bei uns v.a. in der "Spitzelzeit" geboren wurde, also man entweder im Osten darauf bedacht war, den Staatsfeind zu finden und im Westen darauf bedacht war, bloß keinen Nazi zu finden. Und das Zusammenfallen des Wirtschaftswunders und der damit verbundene Neid und die gesellschaftliche Schere, die sich entwickelt, stellen ein anderes element dar, das ich damit in Zusammenhang bringe. Und dann jetzt die völkische Vermischung, das macht vielen Angst und erhöht Grenzen, die im Aussen wegfallen, im Innen. Als Motivation würde ich mangelndes Selbstvertrauen erkennen.

:liebe1:
 
dann sag das mal denjenigen welche mobben. hinter ihnen steht fast die gesamte klasse oder zumindest viele. Derjenige wird doch nie zugeben, dass er/sie etwas getan hat.
dann heisst es wieder ich/das opfer sei doch selber schuld dafür!
So geht das leider auch nicht :(

Das ist Sache der Lehrer; dann sind die schei**e. In so einem Fall, wo man alleine gelassen wird, ist es ohnehin die falsche Umgebung. Sollte aber die Ausnahme sein.

Frag mal bei einer Mobbingberatung nach!
 
Hallo alle,
dann hatten wir Glück. Ich habe es bei der Lehrerin angesprochen und sie hat es sofort zum Thema im Unterricht gemacht. Einige Lehrer haben jedoch nicht einmal etwas davon gemerkt. Als ich bei einem späteren Elternsprechtag nochmal nachhakte, ob meine Tocher noch gemobbt wird erhielt ich zur Antwort "Nein, jetzt haben sie den und den, der fängt immer an zu heulen. Bei ihrer Tocher war es längst nicht so schlimm" da fiel mir dann gar nix mehr ein!!!

Bei mir war es so, die Mobberin hat sich in jeder Klasse die/den vermeintlich Schwächsten rausgepickt. Sie musste dann gehen. Ich habe später gehört, sie wäre frustriert gewesen, weil ihr Partner sich getrennt hatte. Ob es wahr war - keine Ahnung.

Ich bleibe dabei, das eigentliche Problem haben die Mobber. Das sind verschiedene.
Ich gebe zu, ich war selber mal kurz davor - in einer Gruppe von Arbeitskollegen. Wir bekamen eine neue Arbeitskollegen, die schmiss als erstes mal ein wichtiges (und im Büro das einzige) Nachschlagewerk weg. Erzählte dem Chef, sie hätte alles erledigt. Es ging öfter etwas schief und verloren, doch dem Chef gegenüber sagte sie, ihren Anteil hätte sie ausgeführt. Wir fanden die verschwundenen Aufträge dann versteckt in ihrer Schublade. Sie hat es sich sehr leicht gemacht. Etliche von ihr falsch gemachten Dinge landeten heimlich im Müll. Sie hat dadurch ziemliche Kosten verursacht. Wir bekamen den Ärger mit dem Chef... Das Ende vom Lied war, sie hatte bei uns einen schweren Stand, weil sie uns immer angelogen hat. (Ich glaube sogar, sie war noch verwandt mit dem Chef.) Die anderen fingen dann an zu mobben.
Irgendwann war sie weg - ich glaube sie hatte keinen Bock mehr auf die Arbeit.
Ich denke, manchmal trägt der Mobber auch selber einiges dazu bei. Inwiefern vermag ich nicht zu beurteilen. Ich werde mal versuchen zu reflektieren, was bei uns der Fall war - wie wir die Mobber "inspiriert" haben.
Letztendlich hatten wir in unseren Mobbingfällen immer Menschen, die uns zu Seite bzw. hinter uns standen. Deswegen konnten wir vielleicht gut dagegen angehen. Ich hatte damals alle aus meiner Klasse hinter mir. Und meine Töchter hatten mich.
LG Eberesche
 
Hallo alle,
Ich hatte damals alle aus meiner Klasse hinter mir. Und meine Töchter hatten mich.
LG Eberesche


Hallo Eberesche

Mobing gab es schon Immer und auch überal.

Ich war 14 und arbeitete in der Bayreuter Metalwaren- Fabrik, Ich sprach mit eine Starke kroatischen Ackzen, es war nicht zu übersehen und auch nicht zu überhören. Das ich ein Flüchtlingskind war Obwohl deutschtämmig, war ich für diese Mensche ein Ausländer man schlug, Quelte, beschimpfte und vefolgte mich. Ich wurde gehasst man sah in mir den Feind, der schuldig für alle die Krigsverletzten war den der Krig war gerade zu ende.

Ich landete sogar für einige Wochen im Krankenhaus, durch die Misshandlungen man sagte dan einfach es war ein Unfall. Mir glaubte man nicht, leider glaubte mir auch meine meine Mutter nicht, sie sagte nur ich währe zu faul zu abeiten. Also erzählte ich nie wieder von meine Schwirigheiten. Ich war so ziehmlich alleingelassen von meiner Mutter.

Das hatte zu Volge das ich meine Tochter wie eine Löwin Beschüzte, und man mich regelrecht fürchtete, wen es um mein Kind ging.
Einmal nahm ein Junge der auch in Ihre Klasse war die Wohnungschlüssel ab. ich fand ihn in einem nah gelegenen Park mit einen Mädche auf eine Bank sitzen. Er sah mich mit meiner Tochte schon kommen, ich zog diesen Jungen am ohr und flüsterte in leise zu.

So das nur er es vertehen konnte, Ich werde dich Kastrieren, falls du noch einmal meiner Tochter zu nahe tritst. Mit ziternden Händen gab er mir den Wohnungsschlüssel meiner Tochter wieder. Das muss sich Rumgesprochen Haben meine Tocht hatte apsolut keine Schwierigkeiten mehr weder in der Schule und auch sonst nicht. Das war in den 70ger Jahren.

L.G. Maud
 
Ja Maud,

das ist genau die Sprache, die solche jungen Männer verstehen. Sie muss klar und deutlich sein und ganz klar unter der Gürtellinie.
 
Hallo!

Mit Mobbing in der Schule habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Wurde auch immer ausgerenzt und viele habe sich über mich lustig gemacht. Das ging immer so weit, dass ich keine Lust mehr hatte zur Schule zu gehen, aber habe es dann doch durchgezogen so gut es ging. Ich habe versucht die Leute zu ignorieren, aber manchmal funktionierte dies nicht. Ich wurde oft geschlagen, was mir aber nicht wehtat, denn eine größere Demütigung als angespuckt zu werden, gibt es nicht. Nach der zehnten Klasse war ich froh, dass ich mit dieser Klasse abschließen konnte und wechselte zum Gymnasium. Ich war aber nicht der Einzige aus der Klasse, der zum Gymnasium wechselte um Abitur zu machen und so fing das Ganze von Vorne an, bis es mir zu viel wurde und ich das Interesse verloren hatte und nicht mehr zur Schule ging. So musste ich die Schule verlassen und saß nun da. Ich habe oft die Schuld bei den anderen gesucht. Bis ich zu dem Punkt kam, dass ich eigentlich Schuld dafür bin. Ich habe es zugelassen gemobbt zu werden und diese Leute haben es ausgenutzt. Sie schlagen und verletzen dich und dann drehen sie sich um und gehen deren Weg. Sie setzen sich in Cafés und verschwenden keinen einzigen Gedanken an dich, während du zu Hause sitzt und nur an diese schrecklichen Dinge denken musst und weinst. Ich hatte meine Fehler erkannt und änderte mich, innerlich wie äußerlich und später kam auch die Genugtuung, als ich jemanden aus meiner alten Klasse getroffen hatte und er nicht glauben konnte, dass ich der dumme, hässliche Junge von damals bin. Das tat gut und ich war froh ihn getroffen zu haben. Das Ding ist, dass man oft selbst Schuld dran ist, wenn man gemobbt wird. Man sollte die Schuld nicht bei anderen suchen, sondern sich selbst mal danach fragen.
 
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Hallo!

und er nicht glauben konnte, dass ich der dumme, hässliche Junge von damals bin. Das tat gut und ich war froh ihn getroffen zu haben. Das Ding ist, dass man oft selbst Schuld dran ist, wenn man gemobbt wird. Man sollte die Schuld nicht bei anderen suchen, sondern sich selbst mal danach fragen.


Halo fReEsTyLe

Das war eine deiner Lernaufgabe in diesem Leben, die du zu bewältigen hattest. Sieh mal hast du keiner Wiederstände im Leben, kannst du ja nichts lernen. Läuft alles zu deiner zufriedenheit, wozu solltes du dich dan noch anstrengen. Der Grund das wir inkarnieren ist einzig und allein um zu lernen. Heute weiß ich je schwiriger meine Leben Ist um so Leerreicher, ist gleich reicher binn ich. Dein gröster Feind in diesem Leben , ist möglicherweise dein bester Freund im Jenseits.
Der sich bereit erklährte für dich hier, in diesem Leben den Kotzbrocken zu spielen. Betrachtet man dies aus dieser Sicht ist alles schon wieder halb so schlim, nur so kann mann lernen und daran wachsen.
Ich kann dir nur kratulieren zu deiner Wandlung, das bedeutet doch das du wieder einige Schritte in deinem Leben weitergekommen bist, hätte mann dich nicht gemobt. Währest du immer noch der kleine dofe Trottel der sich nicht wehrte.

L.G. Maud
 
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