KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Alleine die Ankündigung lässt mir schon die Haare zu Berge stehen. Im Hintergrund steht die Frage:
Was veranlasst den Staatsrundfunk, den Überwachungsstaat als "normal" und alltäglich präsent darzustellen, anstatt ihn anzuprangern, die Leute zu informieren und den Menschen ihre Rechte klar zu machen? Statt dessen Überwschung "salonfähig" zu machen ....
Wir haben in Österreich gegenüber andern Staaten eine relativ geringe Überwachungsabdeckung. Besonders schlimm ist der Zustand in amerikanischen und englischen Städten. Es passieren heute aber schon Dinge die nicht sein sollten. Unsere e-Mails werden von der EU gescannt, unsere Gesprächsverbindungen werden aufgezeichnet, unsere Webserver sind dem staatlichen Zugriff relativ schutzlos ausgesetzt. Bereits das ist schlimm genug, insbesondere dann, wenn es nicht der (theoretisch) neutralen Kontrolle eines Richters unterliegt.
In andern Ländern ist People Tracking bereits Usus, werden Kreditkartenzugriffe überwacht (weshalb jeder amerikanische Server gerne Kreditkartennummern hat), können Telefonate oft ohne richterliche Genehmigung abgehört werden (weshalb amerikanische Server wie z.B. facebook gerne Konten mit Telefonnummern verbinden), laufen riesige Server um e-Mails und Telefongespräche zu scannen, sammeln wie wild DNA und Fingerabdruckdaten.
Die Frage ist, wie weit wollen wir uns in diesen Überwachungsstaat treiben lassen, wollen amerikanischer Paranoia auch in Europa die Handhabe geben, unkontrolliert auf beliebigste Daten zugreifen zu können?
Ja, wir sind alle Unschuldig. Das ist nicht das Thema. Thema sind die Menschen, die schuldig gemacht werden und ihre Lebensgrundlage und vielleicht sogar ihr Leben verlieren, weil Daten falsch ausgewertet werden, weil "Beweise" falsch interpretiert werden, weil Zusammenhänge konstruiert werden, wo keine sind.
Was veranlasst den Staatsrundfunk, den Überwachungsstaat als "normal" und alltäglich präsent darzustellen, anstatt ihn anzuprangern, die Leute zu informieren und den Menschen ihre Rechte klar zu machen? Statt dessen Überwschung "salonfähig" zu machen ....
Wir haben in Österreich gegenüber andern Staaten eine relativ geringe Überwachungsabdeckung. Besonders schlimm ist der Zustand in amerikanischen und englischen Städten. Es passieren heute aber schon Dinge die nicht sein sollten. Unsere e-Mails werden von der EU gescannt, unsere Gesprächsverbindungen werden aufgezeichnet, unsere Webserver sind dem staatlichen Zugriff relativ schutzlos ausgesetzt. Bereits das ist schlimm genug, insbesondere dann, wenn es nicht der (theoretisch) neutralen Kontrolle eines Richters unterliegt.
In andern Ländern ist People Tracking bereits Usus, werden Kreditkartenzugriffe überwacht (weshalb jeder amerikanische Server gerne Kreditkartennummern hat), können Telefonate oft ohne richterliche Genehmigung abgehört werden (weshalb amerikanische Server wie z.B. facebook gerne Konten mit Telefonnummern verbinden), laufen riesige Server um e-Mails und Telefongespräche zu scannen, sammeln wie wild DNA und Fingerabdruckdaten.
Die Frage ist, wie weit wollen wir uns in diesen Überwachungsstaat treiben lassen, wollen amerikanischer Paranoia auch in Europa die Handhabe geben, unkontrolliert auf beliebigste Daten zugreifen zu können?
Ja, wir sind alle Unschuldig. Das ist nicht das Thema. Thema sind die Menschen, die schuldig gemacht werden und ihre Lebensgrundlage und vielleicht sogar ihr Leben verlieren, weil Daten falsch ausgewertet werden, weil "Beweise" falsch interpretiert werden, weil Zusammenhänge konstruiert werden, wo keine sind.