iskula
Mitglied
Hallo ihr Lieben
Es gibt ja schon einige schöne oder herausfordernde Geschichten zu lesen hier. Dennoch möchte ich es euch nicht vorenthalten, euch auch meine Geschichte zu erzählen - eine Geschichte, die das Leben so schön macht, aber dessen Herausforderung für mich je nach Tagesverfassung schier ins unerträgliche zu wachsen scheint.
Ich arbeite seit über 8 Jahren in einem Büro, mit den einen arbeite ich etwas häufiger zusammen, mit den andern weniger - wie es halt so ist im Büro. Einer meiner "eher häufigen", gleichaltrigen Arbeitskollegen und ich hatten dann vor 2 Jahren wiedermal ein gemeinsames Projekt, diesmal aber eine besonders grosse Herausforderung. So geschah es, dass ich - als wir während einem gemeinsamen Vortrag nebeneinander standen - mitten in der Fachdiskussion fühlte, dass wie ein Blitz zwischen uns funkte, obwohl ich inhaltlich ganz wo anders war als bei ihm und obwohl er neben mir war, ich ihn also nichtmal anschauen konnte. Ich konnte es kaum fassen, dass mir so was bei einem Menschen geschieht, den ich schon fast seit einem Jahrzehnt kenne und der mich eigentlich nicht im geringsten Interessierte und mir auch äusserlich nicht gerade aufgefallen wäre. Ich tat es als "Verliebtheit" ab und dachte, dass die lange gemeinsame Projektarbeit uns halt irgendwie ein Verbundenheitsgefühl geschenkt hat (was natürlich sicher u.a. auch so war). Da wir beide soweit glücklich verheiratet sind und kleine Kinder haben, war es eh kein Thema und ich war froh zu wissen, dass diese "Verliebtheit" in 2-3 Monaten von alleine aufhören wird (kennen wir ja bestens... alles schon gehabt! ).
Wochen später gingen wir nach einem erneuten gemeinsamen Vortrag gemeinsam Essen (als Gruppe mit Auftraggeber etc.) und da habe ich ihn "erwischt" wie er mich scheinbar schon eine weile anstarrte. Das gab mir zum ersten mal das Gefühl, dass er es evtl. auch gefühlt hatte (trotz meiner "krampfhaften" Vertuschung meines Gefühlszustandes). Tja, mein Gefühl hat natürlich nach 2-3 Monaten alles andere als aufgehört... inzwischen ist das alles 12 Monate her...
Da wir uns im Büro fast täglich mehrfach begegnen oder sogar zusammenarbeiten, erlebe ich jeden Tag als enorme Herausforderung, und alles steht und fällt mit meiner Tagesverfassung. Wenn ich innerlich klar bin und voll "bei mir" bleiben kann, ist diese unsichtbare aber enorm starke und wunder-wunderschöne Verbindung zu ihm ein so unendlich grosses Geschenk. Aber wenn ich etwas müde oder niedergeschlagen bin, dann kann ich ihm kaum begegnen, weil ich denke, jeder könne durch mich hindurch schauen wie durch Glas. An solchen Tagen ertrage ich seine Präsenz fast nicht, und ich reagiere nahezu ablehnend , wenn er mich - offenherzig wie er ist - mit augenzwinkernd mit einem Spruch neckt oder gar den Arm um mich legt (was er beides früher nie gemacht hat).
Nun geschah vor 2 Monaten etwas Sonderbares. Ich war in einer spirituellen Weiterbildung, wo ich u. a. in einer bestimmten Situation eine "Zeitreise" machen konnte. Spontan entschied ich mich herausfinden zu wollen, ob und inwiefern seine und meine gemeinsame Vergangenheit ausgesehen hat, in der Hoffnung, besser zu verstehen, "warum" er mich einfach nicht los lässt, obwohl es auf der irdischen Ebene keinen objektiven Grund gibt, warum ich mich für ihn interessieren sollte. In dieser Art "Rückführung" traf ich ihn in völlig anderer Gestalt, und es war nicht leicht für mich zu "bestätigen", dass er es ist. Doch da es dort mein Mann zu sein schien, liess ich mir zeigen wie es sich anfühlt, wenn sich unsere Seelen berühren. Und als dies geschah war mir, als würden wir über dem Körper als zwei warme Wolken ineinander gleiten. War so gerührt zu erkennen, dass es sich nach "ihm" anfühlte, aber vor allem begannen mir minutenlang Tränen der Rührung über die Wangen zu fliessen, weil ich ihn ENDLICH "Umarmen" konnte und weil es süsser war als der süsseste Honig, die zarteste Vanille, die duftendste Jasmineblüte... ich konnte mich von dieser "feinstofflichen" Umarmung regelrecht nähren. Es war das unglaublichste Gefühlserlebnis, das ich je hatte. Ich habe seine Seele erkannt... und es haut mich fast um! Und seither fühle ich eine enorme grosse Wärme im Herzen, jedes mal wenn ich innerlich die Verbindung zu ihm spüre. Es ist wie ein Katalysator im Herzen, der mir einen enormen Power gibt (...aber leider auch viele Nächte vor lauter Energie wach hält ) Bei bisheriger Verliebtheit habe ich es immer im Bauch (Solarplexus) oder im 2. Chakra gefühlt. Aber jetzt, fast ausschliesslich tief im Herzen...
Puh... und nun stehe ich ihm wie immer tagtäglich gegenüber, weiss, dass wir darüber wohl nie ein Wort sprechen werden und es bleibt mir nichts anderes als die wahnsinnige Erfahrung des Wechselbades zwischen "WOW, wie schön das Leben ist, sich so ohne Worte so tief verbunden zu fühlen, täglich wie frisch verliebt" und zwischen "Hilfe - ich kann mit der Intensität dieser Gefühle fast nicht mehr umgehen und krieg diesen Gefühlsspagat heute fast nicht auf die Reihe",... und das im Wissen, dass ich den Traum, ihn irgendwann mal an mein Herz drücken zu dürfen, wohl oder übel loslassen muss.
Und trotzdem: Wie gerne würde ich wissen, wie es wohl in ihm drin aussieht?
Kennt ihr das auch? Wie geht ihr mit diesem Wechselbad um? Wie lange das wohl so weitergeht? Ich hoffe immer, dass es mit dem innerlichen "Loslassen" besser wird. Das "Leiden" wird ja auch besser, aber die Intensität der so grossen und schönen Gefühle wird durch das Loslassen nur NOCH grösser... Das ist zwar wunderbar, aber manchmal explodiert mir fast das Herz. Und wie geht das jetzt genau weiter...?
Es gibt ja schon einige schöne oder herausfordernde Geschichten zu lesen hier. Dennoch möchte ich es euch nicht vorenthalten, euch auch meine Geschichte zu erzählen - eine Geschichte, die das Leben so schön macht, aber dessen Herausforderung für mich je nach Tagesverfassung schier ins unerträgliche zu wachsen scheint.
Ich arbeite seit über 8 Jahren in einem Büro, mit den einen arbeite ich etwas häufiger zusammen, mit den andern weniger - wie es halt so ist im Büro. Einer meiner "eher häufigen", gleichaltrigen Arbeitskollegen und ich hatten dann vor 2 Jahren wiedermal ein gemeinsames Projekt, diesmal aber eine besonders grosse Herausforderung. So geschah es, dass ich - als wir während einem gemeinsamen Vortrag nebeneinander standen - mitten in der Fachdiskussion fühlte, dass wie ein Blitz zwischen uns funkte, obwohl ich inhaltlich ganz wo anders war als bei ihm und obwohl er neben mir war, ich ihn also nichtmal anschauen konnte. Ich konnte es kaum fassen, dass mir so was bei einem Menschen geschieht, den ich schon fast seit einem Jahrzehnt kenne und der mich eigentlich nicht im geringsten Interessierte und mir auch äusserlich nicht gerade aufgefallen wäre. Ich tat es als "Verliebtheit" ab und dachte, dass die lange gemeinsame Projektarbeit uns halt irgendwie ein Verbundenheitsgefühl geschenkt hat (was natürlich sicher u.a. auch so war). Da wir beide soweit glücklich verheiratet sind und kleine Kinder haben, war es eh kein Thema und ich war froh zu wissen, dass diese "Verliebtheit" in 2-3 Monaten von alleine aufhören wird (kennen wir ja bestens... alles schon gehabt! ).
Wochen später gingen wir nach einem erneuten gemeinsamen Vortrag gemeinsam Essen (als Gruppe mit Auftraggeber etc.) und da habe ich ihn "erwischt" wie er mich scheinbar schon eine weile anstarrte. Das gab mir zum ersten mal das Gefühl, dass er es evtl. auch gefühlt hatte (trotz meiner "krampfhaften" Vertuschung meines Gefühlszustandes). Tja, mein Gefühl hat natürlich nach 2-3 Monaten alles andere als aufgehört... inzwischen ist das alles 12 Monate her...
Da wir uns im Büro fast täglich mehrfach begegnen oder sogar zusammenarbeiten, erlebe ich jeden Tag als enorme Herausforderung, und alles steht und fällt mit meiner Tagesverfassung. Wenn ich innerlich klar bin und voll "bei mir" bleiben kann, ist diese unsichtbare aber enorm starke und wunder-wunderschöne Verbindung zu ihm ein so unendlich grosses Geschenk. Aber wenn ich etwas müde oder niedergeschlagen bin, dann kann ich ihm kaum begegnen, weil ich denke, jeder könne durch mich hindurch schauen wie durch Glas. An solchen Tagen ertrage ich seine Präsenz fast nicht, und ich reagiere nahezu ablehnend , wenn er mich - offenherzig wie er ist - mit augenzwinkernd mit einem Spruch neckt oder gar den Arm um mich legt (was er beides früher nie gemacht hat).
Nun geschah vor 2 Monaten etwas Sonderbares. Ich war in einer spirituellen Weiterbildung, wo ich u. a. in einer bestimmten Situation eine "Zeitreise" machen konnte. Spontan entschied ich mich herausfinden zu wollen, ob und inwiefern seine und meine gemeinsame Vergangenheit ausgesehen hat, in der Hoffnung, besser zu verstehen, "warum" er mich einfach nicht los lässt, obwohl es auf der irdischen Ebene keinen objektiven Grund gibt, warum ich mich für ihn interessieren sollte. In dieser Art "Rückführung" traf ich ihn in völlig anderer Gestalt, und es war nicht leicht für mich zu "bestätigen", dass er es ist. Doch da es dort mein Mann zu sein schien, liess ich mir zeigen wie es sich anfühlt, wenn sich unsere Seelen berühren. Und als dies geschah war mir, als würden wir über dem Körper als zwei warme Wolken ineinander gleiten. War so gerührt zu erkennen, dass es sich nach "ihm" anfühlte, aber vor allem begannen mir minutenlang Tränen der Rührung über die Wangen zu fliessen, weil ich ihn ENDLICH "Umarmen" konnte und weil es süsser war als der süsseste Honig, die zarteste Vanille, die duftendste Jasmineblüte... ich konnte mich von dieser "feinstofflichen" Umarmung regelrecht nähren. Es war das unglaublichste Gefühlserlebnis, das ich je hatte. Ich habe seine Seele erkannt... und es haut mich fast um! Und seither fühle ich eine enorme grosse Wärme im Herzen, jedes mal wenn ich innerlich die Verbindung zu ihm spüre. Es ist wie ein Katalysator im Herzen, der mir einen enormen Power gibt (...aber leider auch viele Nächte vor lauter Energie wach hält ) Bei bisheriger Verliebtheit habe ich es immer im Bauch (Solarplexus) oder im 2. Chakra gefühlt. Aber jetzt, fast ausschliesslich tief im Herzen...
Puh... und nun stehe ich ihm wie immer tagtäglich gegenüber, weiss, dass wir darüber wohl nie ein Wort sprechen werden und es bleibt mir nichts anderes als die wahnsinnige Erfahrung des Wechselbades zwischen "WOW, wie schön das Leben ist, sich so ohne Worte so tief verbunden zu fühlen, täglich wie frisch verliebt" und zwischen "Hilfe - ich kann mit der Intensität dieser Gefühle fast nicht mehr umgehen und krieg diesen Gefühlsspagat heute fast nicht auf die Reihe",... und das im Wissen, dass ich den Traum, ihn irgendwann mal an mein Herz drücken zu dürfen, wohl oder übel loslassen muss.
Und trotzdem: Wie gerne würde ich wissen, wie es wohl in ihm drin aussieht?
Kennt ihr das auch? Wie geht ihr mit diesem Wechselbad um? Wie lange das wohl so weitergeht? Ich hoffe immer, dass es mit dem innerlichen "Loslassen" besser wird. Das "Leiden" wird ja auch besser, aber die Intensität der so grossen und schönen Gefühle wird durch das Loslassen nur NOCH grösser... Das ist zwar wunderbar, aber manchmal explodiert mir fast das Herz. Und wie geht das jetzt genau weiter...?