Mitten in der Pubertät

..denke auch, dass der Gang zum Arzt eher kontraproduktiv wäre. Gefühle zu haben ist nicht krank. Zu erkennen, dass die Welt krank ist und deshalb zu weinen ist auch nicht krank, es zeugt eher von Intelligenz;)
 
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..denke auch, dass der Gang zum Arzt eher kontraproduktiv wäre. Gefühle zu haben ist nicht krank. Zu erkennen, dass die Welt krank ist und deshalb zu weinen ist auch nicht krank, es zeugt eher von Intelligenz;)

Wenn du meine Worte richtig liest wirst du sehen, dass ich den Vorschlag machte einen Arzt "um Rat zu fragen". Ich sprach nicht davon das Kind einem Arzt vorzustellen.

Es war lediglich ein Gedanke von mir, was Ladybug damit macht ist ihre Sache.

R.
 
Frage mich einfach nur, wie man auf diesen Verdacht kommt, für mich deutet nichts darauf hin.

Nun, den Gedankengang kann ich auch nicht nachvollziehen..

WIR = Vater, Mutter, Kind
Seit 14 Jahren in glücklicher Beziehung.. seit 13 Jahren verheiratet und mit Wunschkind komplett.. ♥

Nochmals Danke an alle für eure Antworten ♥

Hatte eben ein sehr intensives und interessantes Gespräch mit meinem Sohn.. mit dem Denkanstoss auf Hochsensibilität..
Obwohl ich das eigentlich wusste.. habe ich diese Möglichkeit bezgl seiner Gefühlsschwankungen nicht in betracht gezogen.. mich aber absolut zurückgesetzt, in meine Kindheit, gefühlt.. als ich nun das Netz durchforstet habe.. und meinen Sohn zu 100% darin erkannt..

Sonja
 
Wenn du meine Worte richtig liest wirst du sehen, dass ich den Vorschlag machte einen Arzt "um Rat zu fragen". Ich sprach nicht davon das Kind einem Arzt vorzustellen.

Es war lediglich ein Gedanke von mir, was Ladybug damit macht ist ihre Sache.

R.

Das habe ich schon gesehen (hab auch nicht gesagt wer beim Gang zum Arzt zum Arzt geht)...aber der Junge ist nicht dumm, wie ich schon sagte...meine Mutter machte den Fehler... ich habs gemerkt, was ich als äusserst befremdlich empfand und bei mir eher eine widerspenstige Reaktion hervorrufte....wie gesagt; kontraproduktiv :zauberer1
 
Das habe ich schon gesehen (hab auch nicht gesagt wer beim Gang zum Arzt zum Arzt geht)...aber der Junge ist nicht dumm ....
Muss jemand "dumm" sein, damit man mit einem Arzt über ihn spricht? Wenn eines meiner Kinder mit 11 Jahren so gewesen wäre, hätte ich mich auf jeden Fall mit unserem Hausarzt besprochen, weil mir das Risiko eine evtl. Depression nicht richtig zu erkennen - und somit nicht oder falsch darauf zu reagieren - viel zu groß gewesen wäre. Oder gibt es in deiner Welt Depression bei Kindern und Jungendlichen nicht?
Ladybug hat ja jetzt im Netz eine für sie befriedigende Antwort auf ihre Frage gefunden, somit sollte dieses Thema erledigt sein.

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Idee von Ruhepol find ich ganz gut. was mir in den Kopf kam war, daß dem Jungen evtl. was fehlt. Er ist in einem Alter, in dem er wahrscheinlich sehr wächst. ich dachte da an einen Mangel. nicht daß er irgendwas braucht, Eisen, Calcium evtl. das könnte doch ein Arzt feststellen mit einer Blutabnehme.
ihr denkt vielleicht ich bin bekloppt, aber ich würd wenn er mein Sohn wäre mit einem Pastor reden. Die haben manchmal ganz gute Ideen. Mein Schwester hat sowas ähnliches ach gehabt und der Pastor hat meinen Eltern eine Adresse gegeben von einer Einrichtung, wo meine Schwester fast zwei Monate gelebt. was die Jugendlichen da alles angestellt haben, schreib ich lieber nicht:D. Aber lieber Blödsinn machen als so traurig sein in dem Alter, das find ich selber nicht gut. Meiner Meinung braucht der Junge Hilfe von außen. Die eigenen Eltern sind nicht immer hilfreich. es ist nichts Schlechtes wenn ein Kind hochsensibel ist, aber wenn es sich damit quält, taugt es dem Kind nichts. wenn ich Mutter wäre und so ein Kind hätte, hätte ich Angst daß mein Junge vom Hochhaus springt oder sich im WWW in düsteren Seiten verirrt. Das Leben spielt draußen ab, nicht im stillen Kämmerlein unter Tränen. jedenfalls nicht in dem Alter. Er muß lernen daß das Leben Spaß machen kann. ich selber würd ihn z.B. zur Frewilligen Feuerwehr schleifen, die machen schöne Feriencamps für die Jugendlichen mit Disco und allem pipapo. oder in einen Sportclub. evtl. Kampfsport. ich selber würde so eine Hochsensibilität nicht noch unterstützen, aber sie ihm selbstverständlich belassen.
 
Nun, den Gedankengang kann ich auch nicht nachvollziehen..

Weil männliche Vorbilder, resp. ihre Präsenz (und nicht nur ihr blosses Dasein), nun mal wichtig sind.
Du schriebst, dein Sohn weint viel. Genau das wäre die Stelle, wo er mit einem Mann (seiner Wahl) müßte reden dürfen um sich zu orientieren.... sprich Gesangslehrer, Pfarrer, Fußballtrainer oder oder. Kinder suchen sich ihre Nischen nämlich selbst, wenn man sie suchen lässt.
Weisst du, es gab im Leben meiner Tochter eine Phase, da konnte ich nicht so an sie heran- obwohl ich sie stets über alles liebte. Ich MUSSTE dann loslassen, weiter geben... das ist nun mal in der Pubertät so. :)
Da du ebenfalls ein Kind hast, kannst du als Elternteil nun mal nicht alle Entwicklungsbereiche deines Kindes abdecken. Das Resultat KÖNNTE Weinerlichkeit und Unlust sein- muss nicht, könnte. Aber da du für dein Kind Lösungen suchst und keine Eitelkeiten, wirst du da wohl eh offen genug hinschauen.
:)
 
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Oh..
Erst mal ein ganz liebes Danke an alle.. für eure Antworten ♥

Unser Sohn ist 11 Jahre alt, hat momentan Schulferien.. und hat Freunde.. mit denen er sich auch trifft.. in der Schule läuft es gut.. er mag seine Lehrer und kommt auch gut mit ihnen klar.
Natürlich gibt es in der Schule auch mal Kappeleien mt anderen.. aber nichts wldes.. keine Schlägereien oder Mobbing.

Liebeskummer ist sicherlich nicht der Auslöser für seine Gefühlsschwankungen..

Heute ist der erste Tag an dem es ihm wieder gut geht.. er kam schmusen.. hat normal gegessen.. nur hat er keine Lust etwas zu unternehmen..

Unser Sohn war schon immer ein *GrübelKind* er denkt über alles mögliche nach.. in seinen Gedanken kann er sich richtig verlieren und reinsteigern.. das Resulatat daraus ist dann, dass er weint oder ihm übel wird.
Dennoch haben wir den Gedanken, dass es evtl mt der Pubertät zu tun hat.. weil er nun plötzlich einfach weint.. und selbst nciht weiss Warum.

Er weiss, dass er jederzeit zu uns kommen kann.. und auch, dass er mit uns über alles reden kann..
Trotzphasen hat er keine.. auch ist er nicht aufmüpfig..
Er denkt auch über die Pubertät nach.. und meinte mal: *Hoffentlich werde ich nicht mal so ein pöbelnder Teenie*

Wir lassen ihm viel Freiraum..
Wenn er seine Gefühlsschwankungen hat, dann lassen wir dem freien Lauf, damit er es rauslassen kann.. momentan äussern sich diese nur durch weinen.. dann kommt er zu uns und weint einfach, ohne Grund.

Sonja


Was hat er denn für Freiräume?
 
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die Idee von Ruhepol find ich ganz gut. was mir in den Kopf kam war, daß dem Jungen evtl. was fehlt. Er ist in einem Alter, in dem er wahrscheinlich sehr wächst. ich dachte da an einen Mangel. nicht daß er irgendwas braucht, Eisen, Calcium evtl. das könnte doch ein Arzt feststellen mit einer Blutabnehme.
ihr denkt vielleicht ich bin bekloppt, aber ich würd wenn er mein Sohn wäre mit einem Pastor reden. Die haben manchmal ganz gute Ideen. Mein Schwester hat sowas ähnliches ach gehabt und der Pastor hat meinen Eltern eine Adresse gegeben von einer Einrichtung, wo meine Schwester fast zwei Monate gelebt. was die Jugendlichen da alles angestellt haben, schreib ich lieber nicht:D. Aber lieber Blödsinn machen als so traurig sein in dem Alter, das find ich selber nicht gut. Meiner Meinung braucht der Junge Hilfe von außen. Die eigenen Eltern sind nicht immer hilfreich. es ist nichts Schlechtes wenn ein Kind hochsensibel ist, aber wenn es sich damit quält, taugt es dem Kind nichts. wenn ich Mutter wäre und so ein Kind hätte, hätte ich Angst daß mein Junge vom Hochhaus springt oder sich im WWW in düsteren Seiten verirrt. Das Leben spielt draußen ab, nicht im stillen Kämmerlein unter Tränen. jedenfalls nicht in dem Alter. Er muß lernen daß das Leben Spaß machen kann. ich selber würd ihn z.B. zur Frewilligen Feuerwehr schleifen, die machen schöne Feriencamps für die Jugendlichen mit Disco und allem pipapo. oder in einen Sportclub. evtl. Kampfsport. ich selber würde so eine Hochsensibilität nicht noch unterstützen, aber sie ihm selbstverständlich belassen.


Es ist eine Entwicklungssache des Gehirns. Die Zeit muss man dem Kind einfach geben.

Ihn irgendwo hinzuschleppen ist ein Blödsinn.
Wenn man zuhört, sagen die Kinder einem eh was sie wollen.
Die sind ja nicht blöd, die wissen schon was sie brauchen.

Das Thema Loslassen wird jetzt eben auch präsent für Alle.
 
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