Hallo,
ich fühle mich Mexiko und vor allem den Mexikanern sehr verbunden, sicher mehr als meinem heimatlichen Rundherum.
Ich war 2x ein halbes Jahr in diesem Land, vor allem um die indianische Bevölkerung kennenzulernen, dabei habe ich aber nicht nur tonnenweise Romantik in der Sierra gelassen, sondern auch die Mestizen, also heute die Mehrheit Mexikos liebgewonnen.
Dieses Land hat ein schweres Problem, das Sie einerseits schon etwas in den Griff bekommen haben, aber andererseits sofort unter den Tisch kehren, wenn man sie direkt darauf anspricht: Und das ist die Identität.
Bin ich als Mestize ein Indianer, der zu denen gehört, die verloren haben, die gefoltert, teils ausgerottet, auf alle Fälle aber unendlich erniedrigt wurden, oder bin ich ein Spanier, ein Eroberer, ein Sieger !
Nicht nur dass dieses Problem gerade im Begriff ist ganze Welt zu erobern, es formte in Mexiko sehr besondere Menschen.
Als ich das erst Mal in dem Land reiste und zwar ununterbrochen, von Nord nach Süd, von West noch Ost (am wenigsten in den Norden ) - da machte mir der Machismos 3 Monate lang richtig Angst, denn da waren die armlangen Messer und Macheten, die außerhalb der Städte sehr deutlich offen getragen wurden und da waren die Machosprüche, die einem überall, ob betrunken oder nicht, entgegenkamen. Aber nach 3 Monaten kam es mir sehr plötzlich zu Bewusstsein:
Ich hatte in den 3 Monaten ein einziges Gerangel zwischen zwei Volltrunkenen erlebt. Das war eine richtige Erkenntnis und sie verhalf mir in der Folge zu einer weit entspannteren Reise.
Ich mag sie, diese Leute, die ich voll Neugierde nach allem Wissenswertem (solange es kein Gringo Zeug ist) und ebenso voll Aberglaube erlebt habe.
Die einzige Krätze, ja Pest für diese Menschen ist ihre Nähe zur USA. Da können sie wählen wen sie wollen, die USA werden ihre Politiker mit Putz und Stingl kaufen und dafür einen absolut fantastischen Ölpreis bekommen. Und was an einflussreichen Machos nicht käuflich, aber dennoch relevant ist, das wird umgebracht, egal auf welchem Sektor, ob auf dem politischen oder im Bereich der Drogen.
Dennoch darf man voll Hoffnung sein, denn dieses Volk hat noch ein sehr intaktes Stammhirn: 11 % der Bevölkerung sind Indios und viele von Ihnen leben noch autark in den Bergen. (Angaben des Anthropologischen Institutes in Mexico City )
Grüß Euch Ihr Lieben
Adonis
Wen's interessiert: Wikipedia:
Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus 60 % Mestizen, 30 % indigenen Völkern (nach anderen Angaben 13 % beziehungsweise 7, unter anderem Maya und Nahua, Nachkommen der Azteken) und etwa 9 % oder 15 % Europäischstämmigen (meist Spanier).[40][41]Das übrige 1 % Prozent bilden Bevölkerungsgruppen anderer Abstammung (größtenteils aus Afrika). Im Bezug auf die Bevölkerungsanzahl nimmt Mexiko den 11. Platz auf der Welt ein.[42]
ich fühle mich Mexiko und vor allem den Mexikanern sehr verbunden, sicher mehr als meinem heimatlichen Rundherum.
Ich war 2x ein halbes Jahr in diesem Land, vor allem um die indianische Bevölkerung kennenzulernen, dabei habe ich aber nicht nur tonnenweise Romantik in der Sierra gelassen, sondern auch die Mestizen, also heute die Mehrheit Mexikos liebgewonnen.
Dieses Land hat ein schweres Problem, das Sie einerseits schon etwas in den Griff bekommen haben, aber andererseits sofort unter den Tisch kehren, wenn man sie direkt darauf anspricht: Und das ist die Identität.
Bin ich als Mestize ein Indianer, der zu denen gehört, die verloren haben, die gefoltert, teils ausgerottet, auf alle Fälle aber unendlich erniedrigt wurden, oder bin ich ein Spanier, ein Eroberer, ein Sieger !
Nicht nur dass dieses Problem gerade im Begriff ist ganze Welt zu erobern, es formte in Mexiko sehr besondere Menschen.
Als ich das erst Mal in dem Land reiste und zwar ununterbrochen, von Nord nach Süd, von West noch Ost (am wenigsten in den Norden ) - da machte mir der Machismos 3 Monate lang richtig Angst, denn da waren die armlangen Messer und Macheten, die außerhalb der Städte sehr deutlich offen getragen wurden und da waren die Machosprüche, die einem überall, ob betrunken oder nicht, entgegenkamen. Aber nach 3 Monaten kam es mir sehr plötzlich zu Bewusstsein:
Ich hatte in den 3 Monaten ein einziges Gerangel zwischen zwei Volltrunkenen erlebt. Das war eine richtige Erkenntnis und sie verhalf mir in der Folge zu einer weit entspannteren Reise.
Ich mag sie, diese Leute, die ich voll Neugierde nach allem Wissenswertem (solange es kein Gringo Zeug ist) und ebenso voll Aberglaube erlebt habe.
Die einzige Krätze, ja Pest für diese Menschen ist ihre Nähe zur USA. Da können sie wählen wen sie wollen, die USA werden ihre Politiker mit Putz und Stingl kaufen und dafür einen absolut fantastischen Ölpreis bekommen. Und was an einflussreichen Machos nicht käuflich, aber dennoch relevant ist, das wird umgebracht, egal auf welchem Sektor, ob auf dem politischen oder im Bereich der Drogen.
Dennoch darf man voll Hoffnung sein, denn dieses Volk hat noch ein sehr intaktes Stammhirn: 11 % der Bevölkerung sind Indios und viele von Ihnen leben noch autark in den Bergen. (Angaben des Anthropologischen Institutes in Mexico City )
Grüß Euch Ihr Lieben
Adonis
Wen's interessiert: Wikipedia:
Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus 60 % Mestizen, 30 % indigenen Völkern (nach anderen Angaben 13 % beziehungsweise 7, unter anderem Maya und Nahua, Nachkommen der Azteken) und etwa 9 % oder 15 % Europäischstämmigen (meist Spanier).[40][41]Das übrige 1 % Prozent bilden Bevölkerungsgruppen anderer Abstammung (größtenteils aus Afrika). Im Bezug auf die Bevölkerungsanzahl nimmt Mexiko den 11. Platz auf der Welt ein.[42]