Liebe Mitmenschen, auf diesem Wege möchte ich Euch allen, die sich die Zeit genommen haben, sich meinen Worten zu widmen, meinen Gedanken, und die Zeit und Kraft genommen, zu antworten, von Herzen danken! Es berührt mich sehr und gibt mir ein wohliges Gefühl von Akzeptanz, auf die ich leider noch angewiesen bin, als kleine Starthilfe, dass ich selbst hoffentlich auch bald endlich echte Selbstliebe aufbauen kann, die stabil ist, aufrichtig und stabil.
Hi,
ja, sich nicht zu identifizieren geht nur wenn Du weisst womit Du Dich sonst identifizieren kannst
Genau, so ist es. Man braucht nicht nur ein "So nicht", sondern ein "aber besser so". Denn sonst irre ich orientierungslos umher.
und Du wirst lernen müssen ,dass Du einen Körper,Gedanken und Gefühle hast, sie aber nicht bist..!
Dass ich einen Körper habe, aber nicht bin, kann ich mir eher vorstellen, wie sich das anfühlt, aber bei allem Einfühlungsvermögen, dass ich nicht mal meine Gedanken/Gefühle bin - wie sich das anfühlen kann, wie ich das angehen kann, das liegt mir alles noch im Verborgenen. Zu stark erscheint mir der Einfluss der Welt - ja, ich denke, man kann das durchaus verallgemeinern, weil das die starke Masse ist - dass an seine Taten ist und wenn nicht das, so mindestens seine Gefühle/Gedanken/Motive...
Wenn ich lernen soll, dass ich nicht mal das bin, muss etwa wissen, was ich sonst bin. Eine Vorstellung. Ich ersehne mir so sehr eine Rückführung. Ich glaube, gewisse Erinnerungen könnten mir einen echten Halt geben. Auch wenn das ja dann vermutlich Erinnerungen an ein irdischen Leben als Mensch wäre und ich jener genauso wenig bin, wie der jetzige. Das würde mir vielleicht auch helfen, auch außerhalb des direkten Beschäftigens mit der ganzen wundervollen Thematik, zu spüren, dass es weit, weit mehr gibt.
Du brauchst nichts abzuschalten oder weg haben zu wollen, Du brauchst es lediglich stehen zu lassem,denn es wäre ein zu grosser Kraftaufwand sich gegen etwas wehren zu wollen das ist wie es ist und verändern tut sich etwas nur wenn man/frau es so nimmt wie es ist ohne zu verurteilen...
Ich denke, dass Vitella da durchaus Recht hat. Gleichzeitig aber auch Micha mit dem Einwand.
Ich denke Vitellas Rat lässt sich auf viele Bereiche anwenden, wenn auch nicht auf alle - aber auf viele und da eine große Entlastung bedeuten. Was man nicht ändern kann, sollte man akzeptieren lernen, denn dann verschwendet man keine unnötige Energie und kann sie in sinnvollere Dinge hineinstecken.
Mittlerweile kann ich sogar über meine Stimmungsschwankungen (gegenüber meinem Partner jedenfalls) lachen. Eben habe ich mich gekringelt vor lachen, mit welchen Worten ich zuvor rührende Worte zunichte machte, er solle sie vergessen, das würde jetzt ("auf einmal") nicht mehr gelten. Ich sehe darin einen Fortschritt. Bei meinem Partner brauche ich mich zum Glück nicht mehr so sehr bemühen um "immer lieb sein". Wenn ich hasse, dann sage ich es ihm und er kann mittlerweile rührend toll damit umgehen, was mir ungemein hilft, mich selbst nicht ganz so ernst zu nehmen. Es bewahrt mich vor so viel panischem Leid, wie früher...
Das sind dann Situationen, wo ich denke, dass Vitellas Rat sich optimal nutzen lassen - sofern man das Glück hat, Menschen zu haben, die über einen bescheid wissen und die bereit sind, sich damit ein wenig auseinanderzusetzen, mir da entgegenzukommen und mich akzeptieren, wie ich bin. Wie mir in diesem Moment klar wird, ein seltenes und kostbares Geschenk. Leider ist mir das nicht immer so klar.
Liest Du Bücher, hat es Sinn Dir ein Buch zu empfehlen..?
Das Wichtigste hätte ich fast vergessen, was hälst Du von Homöopathie,kannst Du Dir vorstellen,dass ein Homöopath Dein Konstitutionsmittel findet..?...hast Du mal das Richtige wirkt es kleine Wunder..!
Vielen Dank, das ist ja lieb, dass Du so gezielt danach fragst, wie man mir helfen könnte. Wirklich, hab meinen herzlichsten Dank.
Ja, ich lese durchaus. Leider komme ich nicht mehr so oft dazu, aber wenn mich ein Buch bannt (gut geschrieben, zum Eintauchen ) und vor allem, wenn es mir Kraft gibt, dann wäre es ja fast dumm, wenn ich es ablehnen würde.
Von Homöpathie habe ich nur wenig bisher gehört. Scheint umstritten. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Bin aber grundsätzlich offen oder zumindest sehr bemüht um Offenheit. Wenn Du mir diesbezüglich einen Einstiegstipp oder Wegweise nennen könntest, wäre ich Dir sehr verbunden!
-----------------------------------------------------------------
von einer Familienaufstellung möchte ich dir abraten. Bei dir würde deine Störung verschlimmert werden, weil dort die Mutter ihr Kind über alles liebt und der Klient das anzuerkennen und zu sehen hat.
Das ist natürlich schade. Wenn er auch damit Recht hätte, wenn er behauptete, dass meine Mutter mich über alles liebt. Das beruht ja auch auf Gegenseitigkeit, was das ganze ja gerade so schmerzhaft macht, dass ich sie dennoch auch so richtig hassen kann, wenn sie mir weh tut (was leider alltäglich ist)...
Was Dissoziationen angeht und insb. Selbstverletzung in Form von Schneiden z.B.: Da besteht bei mir keine Sorge.
Solche Zustände sind mir quasi nicht bekannt. Lust zu schneiden? Ja, das kenne ich. Aber ich greife in erster Linie zu seelischem "Schneiden". Als wenn ich eine Axt nehme und brutal auf meine Seele einhacke. Das befriedigt meinen Gerechtigkeitssinn dann, da ich mich nicht aus Taubheit selbst verletze, sondern, weil ich glaube, es zu verdienen - ja, ich bin sogar in den Momenten davon (emotional zu allermindest) felsenfest davon überzeugt.
Entgegensteuern könntest du, indem du lernst dich wieder einem Menschen zu öffnen und ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Dafür wäre dein Therapeut eigentlich da gewesen, hat wohl seinen Beruf gerade verfehlt gehabt.
tomate
Er ist ein sehr ruhiger, gewitzter und freundlicher Mensch (Kinder- und Jugendtherapeut). Er ist schon okay, wenn auch leider nicht hilfreich. Ich muss gestehen, ich bin stolz, bei ihm Gefühle geweckt zu haben, denn er ist natürlich zu Zurückhaltung diesbezüglich verpflichtet, aber "ich" habe es geschafft, ihn dermaßen zum Platzen zu bringen, dass er, völlig besorgt um mich und wütend darüber, wie gehässig ich von mir sprach, mir ironisch zu BL grautulierte. Das hat meinen selbsthassenden Redefluss dann aber schlagartig unterbrochen und meinerseits ebenso Gefühle geweckt. Ein süßer Genuss. :-/
Vertraut habe ich ihm auch. Ich habe ganz offen von alles sprechen können und er hätte das auch nie missbraucht. Nur war er leider eher der Geschichtenanhör-Onkel. Aber ich genoss die Machtspielchen und die Rollenverteilungen. Ich habe ihn vergöttert und gehasst und geschworen, nie wieder hinzugehen; ging dann natürlich doch wieder hin. Gibt nicht viele, denen man ganz frei heraus von seinen Erlebnissen und Empfindungen erzählen kann, ohne verurteilt zu werden. Nur leider half es mir nicht zur Gesundung.
-----------------------------------------------------------------
Liebe Herzverlorene, liebe B., Dir kann ich einfach nur danken. Danken für so liebe, so herzliche (obwohl Du Deinem traurigen Namen zufolge das Herz verloren hast...) und berührende Worte. Kraft spendende Worte. Ich denke mir, wenn ich so etwas höre oder lese, dass ich mir das nicht verdiene. Aber Fakt ist, dass ich mich sehr freue und gerührt bin. Ich werde die Kraft nutzen, denn ich möchte eines Tages so stark sein, dass ich selbst anderen Halt geben kann.